Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Seite 10 Das Fußballprogramm am Wochenende: Freitag, 4. August, 17 Uhr - Langau: Alt-Her- ren - Passau Samstag, 5. August, 16 Uhr - Langau: KSC - Wörgl. Klaus Kirchner - 3. der Österr. Squash-Rangliste - begeistert Die Squash-Hallen Hans Mariacher in Kitzbühel am Maurachfeld, oberhalb der Hah- nenkamm-Seilbahn-Talstation haben einge- schlagen. Der Zuspruch an Kitzbühelern ist groß. Überdies finden sich interessanterweise bereits sehr viele holländische Gäste zum Spiel ein. Auch aus Wien kam schon ein promi- nenter Gast nach Kitz, um sich die Squash- Hallen anzuschauen. Nach genauer Besichti- gung der Sportanlage meinte Kirchner, Dritter in der österreichischen Squash-Meisterschaft, daß die Mariacher-Hallen ausgezeichnet ge- baut sind und den internationalen Ansprü- chen in den Maßen und in der Qualität vollauf entsprechen. Dieses Urteil gab der Sportler erst nach dreistündigem Spiel in der Halle ab. Ein derartiges Urteil ist sehr erfreulich. Also SQUASH ist in KITZ bereits voll in! Eisenstädter Weintage in Kitzbühel Kitzbüheler Anzeiger Am Freitag, 4. August 1978, mit dem Arlbergexpreß mit Ankunft am Kitzbüheler Hauptbahnhof um 15.58 Uhr, trifft wiederum eine Gruppe Jugendlicher und Angehöriger der „Jungen Wirtschaft" aus der Schwester- stadt Yamagata in Kitzbühel ein. Zum Empfang am Bahnhof konzertiert die Stadt- musik Kitzbühel. Die Bevölkerung ist freundlich aufgerufen, beim Empfang der Delegation aus Yamagata, zum Bahnhof zu kommen. Die Delegation aus Yamagata bestreitet in Europa einen achttägigen Besuch; zwei Tage in Wien, vier Tage in Kitzbühel und zwei Tage in Paris. In Kitzbühel wird die Delegation, be- stehend aus 20 Jugendlichen und 20 Mitglie- dern der „Jungen Wirtschaft", insbesondere vom Yamagatschin-Club mit Obmann Stadt- rat Gerhard Resch betreut. Zum fünften Male seit der Zehnjahresfeier der Verschwisterung (1963-1973) kommt eine Delegation nach Kitzbühel, wobei der Zeit- punktjeweils so festgesetzt wird, daß der „Kitz- bliheler Jahrmarkt der Stadtmusik", für die Freunde aus Yamagata der Inbegriff eines Volksfestes, mitgemacht werden kann. Haupt- quartier der Yamagatagruppe beim Jahr- markt ist das Festzelt der Freiwilligen Feuer- wehr in der Vorderstadt. Der Yamagatschin-Club hat ein umfangrei- Samstag, 5. August 1978 ches Programm ausgearbeitet, um der Gruppe aus Yamagata den Aufenthalt in Kitzbühel so angenehm und wissensreich wie möglich zu machen. Unterkunft: Hotel „Zur Tenne". Krankenhaus der Stadt Kitzbühel Investitionsspenden zur Ergänzung unserer Angiographie-Ausstattung Stand vom 5. Juli 1978 297.409 Familie Portenkirchner, Kitzbühel, Franz-Wilde-Weg 18, anstatt Blumen für Edi Ohermoser 300 Stand von 1. August 1978 297.709 a r1!ødu.iu Lichtbildervortrag über „Kitzbühel im Lau- fe des Jahres", eingebunden in Geschichte und Kultur Tirols, am Donnerstag, 10. August um 20 Uhr im Saal des Kolpinghauses (gegenüber der Post) bei freiem Eintritt (freiw. Unkosten- beitrag), gehalten von Prof. E. Heß, Wien. Besuch aus der Schwesterstadt Yamagata Empfang am Bahnhof mit der Stadtmusik Kitzbühel Galerie Kitzpichl — Ausstellung Friedrich Plahl Der Magistrat der Freistadt Eisenstadt ver- anstaltet gemeinsam mit den Weinbauverei- nen seiner Ortsteile Kleinhöflein und St. Geor- gen in der Zeit vom 7. bis 15. August „Eisen- städter Weintage". Eisenstadt ist bekanntlich mit 786,28 ha Weinbaufläche die größte Wein- baustadt Osterreichs und braucht daher ihr Licht nicht unter den Scheffel zu stellen. Des- halb wurden auch als Veranstaltungsorte der Heurigenstadel „Goldene Gams" und die „Tenne" zur Erzielung einer möglichst großen Werbewirkung gewählt. Die feierliche Eröff- nung dieser Veranstaltung wird im Beisein der österr. Winzerkönigin Maria III. (Maria Glök- kel, Deutschkreuz, Burgenland), Bgm. Kurt Korbatits am Montag, 7. August um 18 Uhr in der „Goldenen Gams" vornehmen. Der Wer- beeffekt soll ein zweifacher sein: Die Bekannt- machung der Eisenstädter Qualitätsweine in einem der bedeutendsten Tiroler Fremden- verkehrsorte und die Werbung für die Frei- stadt Eisenstadt. Durch die vielen Sommergä- ste geht die Werbewirkung natürlich weit über die Grenzen Osterreichs hinaus. Für die Unterhaltung im Lokalkolorit sorgt ein origi- nal Zigeuner-Ensemble, das täglich ab 18 Uhr den Gästen aufspielen wird. Darüber hinaus wird in den Gemeinden Jochberg, Westendorf, Fieberbrunn, St. Jo- hann, Brixen im Thale, Kirchberg und Obern- dorf eine Weinkost für die dortigen Gastwirte stattfinden. Am 2. August 1978 wurde in der Galerie „Kitzpichl", Kirchplatz 5, die Ausstellung des Kitzbüheler Malers Friedrich Plahl eröffnet. Dazu Dr. Gert Ammann: „Man übersieht in den heute flüchtigen Le- benssituationen vieles; sensible Äußerungen eines Künstlers unterliegen besonders diesem in weiten Bereichen der Umwelt existenten Oberflächlichkeitsdenken. Auch bei Friedrich Plahl ist man bisher an vielen Aussagen vor- übergegangen und hat Wesentliches seiner künstlerischen Handschrift zu wenig beachtet. Plahl hat sich in seiner Formulierung eine präzise, hart erarbeitete Zeichensprache angeeignet, die nicht leicht ablesbar und nach- vollziehbar ist. Seine knappe, auf die Grund- form und Erscheinung reduzierte Analyse ei- nes Gebildes der Landschaft oder eines Ge- steins ist so scharf in der Beobachtung, daß we- nig Spielraum für erzählerische oder phanta- siereiche Weite vorliegt. In seinen Studien sucht er nach einer Form, welche die innere Struktur und die Bindung zum Nebenan oder Gegenüber vollends aufschlüsselt. Dieses harmonische Abstimmen von De- tailformen verrät ein eindringliches Erfahren und Erleben der Naturbegebenheiten: kristal- line Auffächerungen, tektonisches Bauen und malerische Verlebendigung einer scheinbar toten Materie sind Faktoren einer Natursicht ohne lauter Effekte, ohne gewollt aggressiv erscheinender Signale. Aus der Begegnung von Form und Farbe klingt der Dialog von atmosphärischem Licht und präzis plastischer Modellierung an; im Abtasten der Naturform ist ein Eindringen in Gefühlsbereiche dieser Natur möglich. Man wird sich in diese persönliche Auseinanderset- zung nicht so icichteinfinden kön ncn: nun be- nötigt immer wieder die Bereitschaft der Be- gegnung und Konfrontation, vor allem aber die Bereitschaft, sehen und erleben zu wollen. Plahls Landschaftsstrukturen erscheinen im ersten Moment als gegenstandslose Kom- positionen; sie sind aber streng nach der Natur skizziert, sind Ausschnitte, Fragmente der Na- tur. Auf dem Umweg über die erlebbaren „ge- malten" Zeichen eines pointillistischen Auf- hlätterns der Landschaft wird man auf die fest- gefügten,architektonisch gesetzten Situations- bilder aufmerksam; in den schlichten Schrift- zeichen beginnt die Natur zu vibrieren, zu le- ben; Lichterscheinungen werden in den trotz zeichnerischer Schärfe malerischen Szenen ausgelotet. Wie malerisch Plahl seine Landschaft sieht, zeigt eine Reihe von Arbeiten aus den letzten Jahren: Es sind Ergebnisse aus Italien und Frankreich, die er weniger in Form von Tage- buchnotizen als vielmehr in Stimmungs- und Gestaltungsanalysen festgehalten hat." Die Ausstellung ist bis Samstag, 26. August geöffnet: Von 8-12 und 15-18 Uhr, an Samstagen von 10-12 Uhr.
< Page 10 | Page 12 >
< Page 10 | Page 12 >