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Samstag, 26. August 1978 Kitzbüheler Anzeiger Seite 11 dung durch den Vermieter. Wer diese Voraus- setzung erfüllt, kann sich mit der Gästekarte an jedem Wochentag um 8.45 Uhr zu einer Seniorenwanderung einfinden. Eine Voran- meldung ist nicht erforderlich. Die einzelnen Wanderungen dauern zwischen drei und vier- einhalb Stunden. Wer am Wanderprogramm mitmacht, kann und soll Ruhetage einlegen. Eine Verpflich- tung zur Teilnahme an den Wanderungen besteht nicht, die Entscheidung über das Mit- machen muß beim Wanderführer liegen. Die für die Auszeichnung „Kitzbüheler Berg- wandergams" erforderlichen Touren können auch in mehreren Kitzbühel-Aufenthalten gemacht werden. Besonders empfohlen wird den Gästen das Mitmachen beim Kitzbüheler Informations- rundgang, der an jedem Dienstag stattfindet. Er beginnt bei jeder Witterung um 9.45 Uhr beim Büro des Fremdenverkehrsverbandes, dauert eine Stunde und wird für das Berg- wanderabzeichen gewertet. Altpapiersammlung des Roten Kreuzes Das Rote Kreuz sammelt im Bezirk an vier Stellen laufend Altpapier. Die Sammelstellen sind die Dienststellen in Kitzbühel (Rettungs- heim, Wagnerstraße), in St. Johann (Rettungs- heim, Salzburger Straße), in Westendorf und Kössen bei den Einsatzstellen. Es wird gebeten, ausschließlich Altpapier abzugeben. Das Rote Kreuz sammelt weder Hausmüll noch Altglas. Der Reinerlös der Altpapier- sammlung wird für die Teilfinanzierung von Einsatzfahrzeugen im Bezirk Kitzbühel ver- wendet. Goldene Hochzeit in Kitzbühel Am 14. August 1978 feierten das Ehepaar Franz und Antonia M a c h, Kitzbühel, das Fest der Goldenen Hochzeit. Wir gratulieren! Das Ehepaar, in Wien getraut, kam 1932 nach Kitzbühel, wo die Jubelbraut Antonia geb. Lenauer in der Hinterstadt ein Modisten- gewerbe eröffnete, nachdem sie in Innsbruck Das Rennen der großen Chance am Kitzbüheler Horn Das 8. Internationale Kitzbüheler Horn- Rad-Bergrennen am 15. August 1978 war ein Rennen, in dem eine starke Jugend die Chance witterte, sich national und international zu profilieren. Die Radsport-Jugend aus der Schweiz, Deutschland und Osterreich ließ sich auch nicht bitten und trat so stark in die Pedale, daß man von einem großen sportlichen Ereig- nis sprechen kann, in dem unter den ersten zehn Teilnehmern viele Nachwuchsleute an Profil gewonnen haben und neue Namen auf- schienen, die man sich für die Zukunft wird merken müssen. Großartig war die Witterung, ein Paradetag für eines der schwersten Bergrennen die man kennt. Großartig auch die Fernsehüber- tragung des ORF mit Herbert Stachl und seinem Team, das die Läufer von der Altstadt über den Massenstart bis ins Ziel begleitete und filmte. Eine Bilddokumentation, die nicht nur die Schwierigkeit des Rennens sondern auch die Schönheit dieses Leistungssports her- vorragend herausarbeitete und für viele junge Menschen Ansporn sein mochte, diesen Sport entweder als Leistungs- oder als Hobby-Sport zu betreiben. Die Organisation lag in den bewährten Händen von Reinhold Weichselbraun, vom RV Kneissl Ski und dem ATT. Gekonnt ließ Weichselbraun das sportliche Geschehen die Meisterprüfung abgelegt hatte. Dieses Gewerbe übte sie bis 1962 aus. Franz Mach übernahm in Kitzbühel die Geschäftsführung des Filmtheaters. Bei Aus- bruch des Krieges wurde er eingezogen. Er diente in einem Minensuchtrupp in Norwegen und in Frankreich, wurde mit dem EKII und 1 und dem Minensuchabzeichen ausgezeich- net. Mach war auch im 1. Weltkrieg eingesetzt abrollen. Der Routinier hatte das Rennen in jeder Phase straff in der Hand, ohne eine Über- organisation in Szene zu setzen. Der Fremdenverkehrsverband Kitzbühel als Ver- anstalter war der direkte Partner von Weichsel- braun. In den Vorbereitungen wie in der Durchführung standen ihm mit vollem Ein- satz FVV-Vorstand und Veranstaltungs-- Referent Günther Huber, Sportgeschäft Huber & Zwicknagl, und Friedrich Kraft von der FVV-Direktion zur Seite. Sehr dankens- wert ist auch der persönliche Einsatz des Sport- referenten der Stadtgemeinde Kitzbühel, Vizebürgermeister Michael Horn, der die Reportagen durchführte und vom Beginn bis zum Ende des Rennens mit dabei war. Zu dan- ken ist im besonderen dem Roten Kreuz, der Freiwilligen Feuerwehr und dem Amateur- funk-Club Kitzbühel sowie den zahlreichen freiwilligen Helferinnen und Helfern, die zum Gelingen dieses Radsportfestes beigetragen haben. Ernst Reisch am Alpenhaus, Hans Hofer am Gipfelhaus sowie die Bergbahn AG Kitzbühel sind in den Dank herzlich einge- schlossen. Wir dürfen berichten, daß der österreichi- sche und der Tiroler Radsportverband, die wie alle Jahre die Verbandsgenehmigung zur Durchführung gegeben haben, mit der Veran- staltung zufrieden waren und sie in die heraus- ragenden sportlichen Ereignissen eines Rad- sportjahres einreihen. Ein Rennen ohne Gendarmerie, ohne Polizei ist undenkbar. Die Exekutive war im wahrsten Sinne des Wortes wieder echter Helfer. Wir danken ihr bzw. den diensthabenden Beamten sowie der zentralen und zwar bei der Kriegsmarine als U-Boot- fahrer. Nach dem Krieg war unser Jubelbräutigam als Betriebsleiter und Schiffahrtstechniker bei der Donaudampfschiffahrtsgesellschaft tätig. Franz Mach ist Mitglied des Männergesang- vereins Kitzbühel, der die Hochzeitsfeier mit einem „Hochzeitschor" verschönte. Heimatbühne Kitzbühel Zum Abschluß der Sommerspielzeit wieder- holt am kommenden Mittwoch, 30. August, die Heimatbühne nochmals den Lachschlager von Sepp Faltermaier „Der bekehrte Haus- drach". Beginn um 20.30 Uhr im Kolpingsaal. Karten im Vorverkauf im Büro des FVV (neben Kino); Abendkasse ab 19.30 Uhr. Alle Theaterfreunde und speziell unsere Gäste sind zu diesem sicher unterhaltsamen Theater- abend herzlich eingeladen. Bauernhausmuseum Hinterobernau, Kitzbühel, Römerweg 91 täglich (auch an Samstagen und Sonntagen)
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