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Samstag, 26. August 1978 Kitzbüheler Anzeiger Seite 41 durchzuhalten, verwendet die Malerin mit- unter auch die Lupe. Wichtig für die Feinheit ihrer Arbeiten ist auch die Auswahl eines seidigen Papiers, das übrigens aus Japan kommt. In zahlreichen Ausstellungen werden immer wieder ihre Bilder dem Publikum vor- gestellt. Besonders begehrt sind ihre Bilder bei Naturliebhabern, bei Blumen- und Tierlieb- habern und in zahlreichen einschlägigen Fach- büchern findet man die Illustrationen dieser Künstlerin. Bildankäufe von vielen öffiziellen Stellen, von wissenschaftlichen Gremien und von privaten Verehrern ihrer Kunst zeigen, daß auch heute, oder besonders heute, wo Kunst immer wieder neu interpretiert wird und laufend nach neuen Wegen gesucht wird, die fachlich hervorragende Darstellung der Natur - so wie sie wirklich ist - immer wieder gefragt ist, ja sogar gesucht wird. L. M. Evangel. Gottesdienst am Sonntag, 27. Au- gust, um 10.30 Uhr, in der Hauptschule, gehal- ten von Pfarrer Dr. Hoffmann. HOCHFILZEN 3. Bergwacht-Radwandertag in Hochfilzen Die Einsatzleitung Hochfilzen der Tiroler Bergwacht veranstaltet am Sonntag, 27. August unter dem Ehrenschutz von Bürger- meister Josef Bergmann den 3. Hochfilzner Radwandertag. Durch die Teilnahme wird die Bergwacht Hochfilzen unterstützt. Zum Mit- machen wird die gesamte Bevölkerung herz- lich eingeladen. Die Radwanderung führtüber 25 km. Teilnehmen kann jeder. Kinder unter 12Jahrn sind nur in Begleitung Erziehungs- berechtigter teilnahmeberechtigt. Die S saßenverkehrsorcti iwig ist einzuhalten. Die Radwanderung beginnt beim Parkplatz des Gasthauses Edelweiß in Hochfilzen. Am Wiesensee vorbei geht es nach Schwendt und St. Ulrich. Beim Cafe Troger ist der erste Kontrollposten. Die Wanderstrecke führt weiter über Gasthof Straß nach St. Jakob und Rosenegg. In Fieberbrunn ist der zweite Kontrollposten, der mit einer Labestation en- gerichtet ist. Die Route führt weiter zum Gast- haus Dandler und zur „Eisernen Hand": wo der dritte Kontrollposten ist. Über den Weiler Feistenau führt die Wanderung zurück nach Hochfilzen. Jeder vorangemeldete Teilnehmer erhält nach der Überprüfung der Startkarte die große HochfilznerBergwacht-RadwandermedaiIle überreicht. Für Nachmeldungen liegt ein Großteil der Medaillen auf, andernfalls werden sie ehestens nachgesandt. Im Ziel erwartet die Radwanderer manche Über- raschung. Geehrt werden die ältesten Fahrer, die größte vorangemeldete Gruppe und die Benützer der originellsten Fahrzeuge. Zudem nimmtj eder Aktive an einer großen Verlosung teil, die um 14 Uhr - nach dem Ende des Ziel- einlaufs - vorgenommen wird. Für Unter- haltung ist bestens gesorgt. Startzeit: 9 bis 12 Uhr. Startgebühr: Bei Nachnennung am Start 80.- 5, Schüler unter 14 Jahren 70.- S. Die Radwandermedaille ist eine der größten Medaillen ihrer Art und stellt einen gefälligen Raumschmuck dar. Die Rad- wanderung der Bergwacht Hochfilzen findet bei jeder Witterung statt. WAIDRING ÖFB-Ortsgruppe Waidring Wir danken der Waidringer Bevölkerung und auch unseren Sommergästen für die rege Teilnahme an unserer Tombola, die ein voller Erfolg war. Der Reinertrag wird auch heuer wieder für einen guten Zweckverwendet. E. H. ST. JAKOB Rangglerfest in St. Jakob i. H. Buchensteinwandpokal an Günther Asehabei; Westendorf Dreimal mußten die Ranggler von St. Jakob in Haus ihr Rangglerfest verschieben, bis es endlich am 15. August mit dem Wetter klappte. 72 Ranggler waren aus Südtirol, Bayern, Salzburg, Ost- und Nordtirol gekom- men und lieferten sich spannende Kämpfe, die von den anwesenden Zuschauern begeistert aufgenommen wurden. Besonders ist der Eifer der Jugendranggler aufgefallen, der Höhepunkt der Veranstaltung war jedoch der Kampf um die Buchensteinwand-Trophäe, der Beifallsstürme auslöste. Bürgermeister Schweiger, der während der ganzen Veranstal- tung anwesend war, konnte den Siegern in den einzelnen Klassen die äußerst schönen Ehren- preise übergeben. Die Ergebnisse: Jugendklasse, bis 10 Jahre: Lintner Hans, Alpbach, 2. Bletzacher Thomas, Alpbach, 3. Laubhuber Felix, Bayern. 10 - 12 Jahre: 1. Schranz Wolfgang, Mitter- sill, 2. Lintner Josef, Alpbach, 3. Sapi Josef, Breitenbach. 12 - 14 Jahre: 1. Sulzenbacher Hans, Westendorf, 2. Aschaber Hermann, Westen- dorf, 3. Bernsteiner Hans, Piesendorf. 14 - 16 Jahre: 1. Pichler Michael, Südtirol, Kreidl Alfred, Hart, 3. Schranz Hannes, Mittersill. 16 - 18 Jahre: 1. Hollaus Klaus, Gatterer- berg, 2. Schweidler Volker, Bayern, 3. Gnadl Reinhard, Bayern. Allgemeine Klasse, IV: 1. Schick Ludwig, Bayern, 2. Hohirieder Josef, Breitenbach, Eberharter Johann, Hart. III: 1. Leo Hans, Niederndorf, 2. Gruber Josef, Breitenbach, 3. Feiersinger Anton, Brixen im Thale. II: 1. Aschaber Günther, Westendorf, 2. Aschaber Manfred, Westendorf, 3. Huber Markus, Hart. 1: 1. Eberharter Lois, Hart, 2. Steiner Peter, Matrei/O., 3. Irausek Fritz, Maria-Alm. Den Buchensteinwand-Pokal, gestiftet von der Gemeinde St. Jakob gewann Aschaber Günther, Westendorf. Die Veranstaltung, die von Ing. Speckbacher vom TRV und Herrn Singer vom SRV und den sehr gut amtieren- den Schiedsrichtern flott und einwandfrei abgewickelt wurde, war von der Freiwilligen Feuerwehr St. Jakob bestens organisiert. KÖSSEN GÄSTEFREQUENZ 1978 1977 14. August 2402 2500 August 2322 2434 August 2398 2351 August 2072 2177 August 2072 2091 August 1993 1957 August 1994 1928 Sammelt das Rote Kreuz auch Abfall? Seit Jahren sammelt das Rote Kreuz im Bezirk Kitzbühel Altpapier. Der Zweck der Aktion wurde hier schon ausführlich darge- legt. Das Rote Kreuz will einen Umweltschutz- beitrag leisten, aber auch aus dem Erlös der Aktionen Mittel erarbeiten, die zur Teilfinan- zierung von Einsatzfahrzeugen dienen. Unwillkürlich stellt man sich die Frage, ob das Rote Kreuz auch Kehricht und Holzwolle oder andere Abfallprodukte sammelt, wenn man in den Sammelstellen sieht, was alles abgelagert wird. Die „Methode" ist einfach: Man nehme eine Schachtel, fülle sie mitAbfall und lege obenauf ein Bündel Zeitungen. Dann ist das „gute Werk" fast komplett. Die „Spender" bedenken nicht, daß oft genug sehr leicht festzustellen ist, wer sich auf diese Weise seines Hausmülls entledigt. Die Mitarbeiter des Roten Kreuzes wissen ziemlich genau, wer sich durch diese Methode unter die Altpapier- spender einreiht. Glücklicherweise sind es nur einige Außenseiter. Wenn man außer acht läßt, daß die Vorgangsweise den guten Sitten widerspricht, so darf noch darauf verwiesen werden, daß Probleme mit der Abfuhr und den Abnehmern entstehen, die nicht Altmaterial bezahlen wollen, sondern Altpapier. Zudem besteht Gefahr, daß bei der Aufarbeitung Maschinen zerstört werden. Für das Rote Kreuz könnte dies dazu führen, daß das Alt- papier nicht mehr oder nur zu einem sehr ungünstigen Preis abgenommen wird. Das Rote Kreuz dankt allen Mitarbeitern bei der Altpapiersammlung und allen Haushalten für die Unterstützung. Es gibt die Hoffnung nicht auf, daß die Außenseiter einsehen, daß das Rote Kreuz nicht für ihren Müll zuständig ist. Nur aus dem Erlös des Altpapiers lassen sich die wesentlichen Beiträge für den Ankauf von Rettungsfahrzeugen erwirtschaften, die für uns alle da sein müssen. Feuernotruf - Tel. 122 Rettung (Rotes Kreuz) Tel. 144 Notruf Gendarmerie Tel. 133
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