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lJnispannwerk West in KitzbüheL Zur Stromversorgung in Kitzbühel Umspannwerk West der Stadtwerke Kitzbühel in Betrieb Seite 4 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 21. Jänner 1978 Vorige Woche besichtigte Bürger- meiser LA Hans Brettauer mit den Mitgiedern des Elektroausschusses des Gmeinderates die neue tm- pannstation West, wobei Betriebs- leiter Herbert Haseiwanter die nötigen Erklärungen und Erläuterungen gab. Für eine zukunftssichere St:omer- sorgung des westlichen Gmeindege- bietes der Stadt Kitzbühel, einschließ- lich des Hainenkarnrngehi:etes war die Errichtung eines lmspannwerkes der Größenordnung von 25/10 kV erfor- derlich. Für diesen Zweck wurde vorn Gemeinderat bereits im Jahre 1976 von den Eheleuten Adolf und Ger- traud 3ruinner aus der Liegenschaft „Tiefenbrunner" an der Schwarzsee- straße ein Grundstück im Ausmaß von 2337 qm angekauft. Die P1aaung sieht im Endausbau die Aufstellung von zwei Transforma- toren von 25/10 kV Leistung 5 MVA vor, von denen der größere bereits in Betrieb ger..omrnei werden konnte. Außerdem den Einbau eines Netzum- spanners 'Ton 10/kV/400/231 V für den Eigenbedarf und für die Nahversor- gjung mit den erforderlichen Bedie- nungsräum eh. Dem Landschaftsbild Rechnung tragend wurde nicht nur das ganze Gebäude mit einem Satteldach abge- schlossen. Der dadurch im Oberge- schoß gewonnene Raum soll für zwei Betriebswohnungen genützt werden. Dj€ 25 kV- und IM kV-cha1tanlagen sowie der erste 5 MVA-Trafo wurden von der Eiek.tro-Bau-GeseLschaft Linz geliefert und unter Mitarbeiter der TechniIer und Monteure der Stadt- werke Kitzbühel montiert. Weiters wurde von der Firma Landis & Gyr eine Fernwi:kanlage für die 1bertra- gung der MeJwerte sowe die Gefah- renmeldungen und die Fern cbaltnng geliefert und in de beselieaide Re- triebswarte im Verwaltungsgebäude der Stadtwerke, Joc;hberger Straße 33, eingebunden. Neben der e:nwirkan- lage wurde im neuen „UW West' auh eine Rundsteuerurgsanlage der ':r- rna Zeliweger AG mit eniem Maschl- nenjsatz von M kVA 1050 Hz für die Steuerung der Nachtstrornspeicher- fen, der Boiler und der Sraßnbleftch- tung installiert. Für die Anisspeisung dieses Uni- spannwerkes war die Verlegu.ng von drei 30 kV Hcchspniungs-Einlei;er- erdkabeln der Type E-A2YHCY 185 qmm, vom bestehenden Urnspanii- werk „UW Nord" im KlaLsnerfeld in einer Länge von 1700 m erforderlich. jDie Kabeltrasse wurde mi; einem Kostenaufwand von S 1,5 Millionen über den LebenDerg gefuhrt. Das neue Umspannwerk „West" :st seit 20. Dezember 177 in Betrieb und versorgt die Gebete Gundhabing, Lutzenberg, Schwarzsee, Seuerberg, Hirzing, Lebenberg, Pfarrau, Kurhaus, Streif II, Pulvernrmweg, Schwarzsce- straße, Kamoen und den Großteil des Hahnenkammgebietes. Für das Hah- nenkammgeiet (ohne Penge1.stein) wurden im ersten Bauabschnitt 197 insgesamt 4,5 km 10 kV Hcchspar..- nungs-Einl.eitererlkabe1 der Type E-A2YCHYR, augehend vom fl:eLlCn Umspannwerk über Kam-.en und die Streifaim bis zur Astereinfahr: m:t einem Kostenaufand vor.. 3,5 Millio- nen verlegt. Es ist. dies das 4. Erd- kabe zum Habnenkamu. Das erste wurde für den Bau 1er Hahnenkamm- bahn im Jahre 1927 verlegt, das zwei- te für die Inbetriebnahme des ersten Skizirkusses 1949 und das dritte Erd- kabel hauptsächlich zur Versorgung der neuen Sesselbahnen Streifaim 1 und II, die dann 1967 in Betrieb ge- nommen werden konnten. Die Gesamtkosten für das Um- spannwerk West, einschließlich der Grundkosten, einer noch zu erstellen- den Garage und einem Lagerbau so- wie der Platzgestaltung für die Rohr- und Mastlagerung belaufen sich auf 12 Millionen Schilling. Bürgermeister Brettauer dankte dem Betriebsleiter Herbert Hasel- wanter für seinen Bericht, weiters für seine umsichtige Führungstätigkeit innerhalb der Stadtwerke zum Wohle der Gemeinde sowie allen Bedienste- ten der Stadtwerke, die gerade im ver- gangenen wichtigen Investitionsjahr hervorragende Arbeit geleistet hatten. Der Bürgermeister dankte auch den Mitgliedern des Elektro- und Wasser- ausschusses mit Obmann Gemeinde- rat Ludwig Pfiurtscheller sowie dem Betriebsleiter in Ruhe Hans Hechen- berger, der es verstanden hat, ein so vorzügliches Team heranzubilden. Der Dank des Bürgermeisters galt auch den an der Errichtung des neuen Um- spa:nnwerkes beteiligten Firmen, ins- besondere dem Vertreter der Elektro- Bau- AG Linz, Zweigniederlassung Innsbruck, Ing. Ernst Egger. Die Stromversorgung des Gemein- debereiches Kitzbühel einschließlich der Anlagen der Bergbahn AG ist mit dem neuen Umspannwerk auch für die Zukunft gesichert. Der Höchstverbrauch an Strom be- trug in diesem Winter etwa 6,2 MVA; (31. Dezember) die höchste Leistung der Stadtwerke mit allen Versorgungs- einrichtungen hat ein Ausmaß von 9 MVA. ORF „Sing mit" beim Stangiwirt Die Fernehaufzeichnung für „Sing mit" findet am 27. Jänner um 18.30 Uhr beim Stanglwirt statt. Singlehrer sind Georg Anker (von den Stanglwirtsbuam) und Traudi Arnold. Weiters wirken mit: das Stanglwiirtstrio, die Stangiwirtsdirnd sowie die Saiten- musik Koch - Antretter. Sangesfreunde sind zum Mitwirken herzlich eingeladen. Eintritt frei. ORF- Karten können beim Stanglwisrt vorbe- stellt bzw. abgeholt werden. Liiedblätter sind kostenlos erhältlich. Vorbestellung: Tel 0 5358-2446. Am Vorabend, dem 26. Jänner 1978, um 18.30 Uhr, wird eine Folge der Fern- sehsendung „Spiel mit" aufgezeichnet. Auch für diese Veranstaltung sind ORF- Karten beim Stanglwtirt erhältlich.
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