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Seite 12 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 7. Oktober 1978 zukünftig ihre heutige Bedeutung beibehalten kann, hängt auch davon ab, wieweit der wert- volle Boden und somit die Existenzgrundlage der Bauern mehr als bisher erhalten bleibt. Von dem Gesichtspunkt aus sollten die Beschränkungen durch das Tiroler Raumord- nungsgesetz, das Höferecht und das Grund- verkehrsgesetz richtig gesehen werden. Vom Skirollerwettbewerb in Fügen Ausgezeichnete Leistungen unserer Skijugend Der Wintersportverein Fügen veranstaltete am 24. September 1978 den 1. Zillertaler Ski- rollerwettbewerb. Gestartet wurde in 13 Klas- sen; Teilnehmer aus unserem Bezirk holten sich insgesamt elf Klassensiege. Schüler und Jugend bis 6 km (Gemeindehaus Fügen-Zu- lerbrücke bis zur Festhalle), für die übrigen Klassen 12 km (Gemeindehaus Fügen - Ziller- brücke - Ried - Uderns - Festhalle Fügen). Schüler I.- 1. : 1. Gaby Weingartner, Kössen, 9.16.95 Schüler 1 männlich: Günther Strasser, Absam, 8.27.30 Klaus Greiderer, Absam, 9.37.07 Schüler II: Werner Bodingbauer, St. Johann, 8.09.77 Franz Weingartner, Kössen, 8.36.96 Peter Assmair, St. Johann, 9.12.95 Gerhard Hechenberger, St. Johann, 9.21.71 Jugend 1: Helga Forer, St. Johann, 21.51.03 Verena Lechner, St. Johann, 22.15.18 Jugend 1 männlich: Heinz Fersterer, Saalfelden, 17.18.52 Walter Hörl, Saalfelden, 17.57.77 Günther Moosmann, Kössen, 20.22.95 Jugend H.- 1. I: 1. Ingrid Hechenberger, St. Johann, 21.18.87 Jugend II männlich: Manfred Bachmann, St. Johann, 18.16.36 HaryMiller, St. Johann, 19.04.55 Christoph Hörl, Saalfelden, 19. 15. 16 Junior: 1. Ernst Auer, St. Johann, 40.68.57 (Tagesbestzeit über 12 km) Damen: 1. Barbara Stöckl, Kirchberg, 46.74.93 Herren: 1. Simon Brunner, Kirchberg, 40.88.51 2. Alfred Aichinger, Kirchberg, 50.94.22 3. Harald Winkler, Seefeld, 50.99.77 4. Herbert Keiner, Wiesing, 57.87.2 1 Herren AKI: Helmuth Loitzl, Zollwache, 42.96.61 Peter Foidl, Kössen, 46.87.72 Alfons Weingartner, Kössen, 47.92.11 5. Hartmann Springer, Seefeld, 50.89.37 Hermann Ihrenberger, Zollwache, 49.91.33 Hartmann Springer, Seefeld, 50.89.37 Johann Keiler, Wiesing, 52.65.93 Herren AKII: Herbert Bachmann, St. Johann, 48.57.86 Franz Plaschg, Vomp, 53.02.25 Herren AKIV. Max Stern, Reith/Seefeld, 54.76.01 Alfred Unterwurzacher, Fügen, 58.95.49 Hirschbrunft im Wildpark Aurach Ein Naturerlebnis! Die große Zeit der Hirschbrunft ist gekom- men und bietet für den Besucher des Wildpar- kesAurach ein imposantes Bild, einen Anblick, den er nicht so schnell vergessen kann. Die stolzen Könige des Hochwaldes ziehen jetzt röhrend durch den Park und lassen teils spielerisch teils in echtem Rivalenkampf ihre prächtigen Geweihe aufeinander krachen. Die zirka 30 jungen Hirschkälber, die heuer im Frühjahr gesetzt wurden, sind schon groß geworden und halten sich eng an ihre Mütter, wenn diese von brunfenden Geweihträgern umkreistwerden, ein Liebesspiel unter Tieren, wie es die Natur kaum schöner zu bieten hat. Neben den Rothirschen gibt es Damhirsche, Muffions, Steinböcke, Wildschweine, siamesi- sche Hängebauchschweine, afrikanische Zwergziegen und lustige Böcke, Yak, Zebus Hochlandrinder), Wildenten und Kleintiere für den Besucher zu sehen. „Betrachtungen aus vielfältiger Zeit", Gedichte von Dr. Glaser. OKTOBER Alle Schleier sind gefallen, klarer Herbst durchflutet Reifen. Farbentrunken, lichtbefallen laßt uns durch die Lande streifen. Und der reichen Früchte Segen voll im Korb nach Hause tragen. Blauen Himmels Glanz und Reben leuchten über frohen Tagen. Des Jahres guten Tropfen sorgsam, mit Acht, wir keltern, Sonnenstrahlen zu wahren, aus des Jahres Bahn zu nächtlich funkelnden Pokalen. Des Jahres Fülle oder Kargheit fließt uns jetzt zu, nach seiner Gnade. Und auch, wie wir genutzt die Zeit, für Säumnis niemand kommt zu Rate. Kraft. Ausnahmen genießen Kraftfahrzeuge, die in einer der Konkurrenzgemeinden stehen und dort evident geführt werden. Die Konkur- renzverwaltung ist ermächtigt, im Einverneh- men mit der Tiroler Landesregierung und der zuständigen Bezirkshauptmannschaft (Kitz- bühel und Kufstein) gegen Revers bei Zuläs- sigkeit der Inanspruchnahme des Verkehrs Ausnahmen zu bewilligen. Ausgenommen von diesem Verbot und den anhängigen Be- stimmungen sind dienstlich mobile Fahrzeu- ge und Motorräder ohne Beiwagen. St. Johann. Herbstmarkt. Der Herbstmarkt am 24. September 1928 (Montag) wies einen Auftrieb von zirka 140 Stück Rindern auf. Für erstklassige Kühe wurden 900.- bis 1000.- Schilling verlangt, für mindere S 600.- bis S 700.-, für trächtige schöne Kalbinnen 700.- bis 900.- Schilling, für mindere 500.- bis 600.- Schilling. Erstklassige Ware konnte die verlangten Preise erzielen, wäh- rend schlechtere Qualität im Preise gedrückt wurde. Fieberbrunn. Preisranggeln. Am 30. September 1928 fand bei der „Eisernen Hand" in Fieber- brunn ein Preisranggeln statt. Den 1. Preis erhielt Engelbert Z e c h, bedienstet beim Dandler, den 2. Preis Karl Z i r 1 von Reith bei Kitzbühel, den 3. Preis teilten sich Josef E m b a c h e r vom Mareisbauern in Fieber- brunn und Sebastian B a u m a n n von Hochfilzen. Den 4. Preis erwarb Jakob B a u - m a n n von Unterhafenberg in Hochfilzen. St. Johann. Bautätigkeit. Der Bahnhof- restaurateur Eduard H u b e r läßt durch Baumeister Stampfer (Kitzbühel) seinen Gast- hof bedeutend vergrößern. Ferner läßt der Bahnpensionist Fritz L e c h n e r sich ober- halb des Gasthofes „Bauhof' am Weg zum Hilscherpark ein Häuschen mit zwei Wohnun- gen bauen. Fieberbrunn. Rüstig ist die 85jährige Irling- mutter Cäcilie T r i x 1. Sie bestieg heuer zum 50. Male den Wildseeloder. Ohne merkliche Ermüdung machte sie diese Tour in einem Tag hin und zurück. Berg Heil! St. Johann. Ackerlkreuz. Am 30. September 1928 wurde von den Mitgliedern des Alpen- vereins Eugen M i n a r e k und Stefan J ä g e r ein Eisenkreuz auf der Ackerlspitze errichtet. Das Kreuz wurde mit vier starken Drahtseilen befestigt. Kitzbühel. Theater. Die Angehörigen der unter dem Namen,, Stadtsaalbühne" bekannt- gewordenen Theatergesellschaft bilden nun- mehr einen Verein, der in einer unlängst (August 1928) stattgefundenen Versammlung seine Repräsentanten ernannte. Dr. Blachfeilner wurde zum Obmann, Bautechniker G e r z a b e c k zum Spielleiter, Postbeamter 0 t z b r u g - g e r zum Kassier und Privatangestellter G a s s e r zum Schriftführer derVereinigung gewählt. Der bisherige Spielleiter Ernst 5 o 11 e r e d e r, der manche Aufführung der Gesellschaft erfolgreich gestaltete, über- siedelt demnächst nach Wien. Der neue Verein führt den Namen Schauspielgemeinde Kitzbühel.
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