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Samstag, 7. Oktober 1978 KitzbLiheler Anzeiger Seite 15 WAIDRING Erster gemeinsamer Waidringer Almabtrieb ein Volksfest Der für Samstag, 23. September geplante gemeinsame Almabtrieb mußte wegen der schlechten Witterung auf Sonntag, 24. Sep- tember verschoben werden. Die Verantwortlichen zeigten eine glück- liche Hand, denn am Sonntag konnte bei herr- lichem Herbstwetter der Almabtrieb durchge- führt werden. Zum großartigen Gelingen dieser Veranstaltung trug insbesondere die Bundesmusikkapelle Waidring unter der Leitung von Kapellmeister Hermann Schreder bei, denn durch einen Umzug durch das Dorf konnten alle im Ort versammelten Zuseher in die Schredergasse begleitet werde, wo die Abtriebe erwartet wurden. In den Pausen zwischen den einzelnen Abtriebs- gruppen sorgte die Bundesmusik Waidring für Auflockerung und Stimmung. Selbst die größten Optimisten konnten nicht mit einer derartig großen Zusehermenge rechnen und die Begleitpersonen der Ab- triebe hatten alle Hände voll zu tun, sich einen Weg durch die Zuseher bahnen zu können. Für Ordnung sorgte der Gendarmerieposten Erpfendorf. Jedermann konnte die herrlich ge- schmückten und mit schönem Geläute ver- sehenen Tiere mit Bewunderung betrachten. An dieser Stelle sei allen Beteiligten für die wochenlange Arbeit gedankt, allen voran Norbert Wimmer, der als Mitinitiator der Ver- anstaltung und unermüdlicher Helfer zum großartigen Gelingen viel beitrug. Als Jury konnten KR Wolfgang Hagsteiner, Furtherhof und Josef Hechenbichler, Kössen, verpflichtet werden. Die Auswertung wird im Herbst beim Bauernball bekanntgegeben und schöne Preise warten auf alle Beteiligten. Von rechts: Gemeinderat AncIri Brantner, Josef Hechenbichler (Jury), Kammerrat Wolfgang Hagsteiner (Jury) und .J. Heigenhauser, Kassier des Fremdenverkehrsverbandes Waidring. Bewertet wurden: Gesamteindruck, Hand- arbeit, Geläute, Afteitsaufwand, Tierpflege, Treibordnung und die Begleitpersonen. Es wurden vergeben: 7 rste Ränge mit Auszeich- nung und Erste Ränge. Der Fremdenverkehrsverband Waidring als Veranstalte: dieses Almabtriebes hofft, daß dies zu einer ständigen Einrichtung wird und in Zukunft noch mehr Bauern zu einem ge- meinsamen Almalrieb gewonnen wrden können. DerStrub-Senner ff. ii seinenfestlich geschmück- ten Tieren. Besonderer Dank für den dies ährigen Almabtrieb gebührt: Norbert Wimmer; Huber - Strubbaue:; Grünbacner - Jagerst- bauer; Eder - Auerbauer; Brantner - Hauser- bauer; Brantner - Pommerbauer; Fischer - Stöcklbaue:; Weileitner - Schroiderbauer; Zelger - Ambach; Fc'idl - Fischerbaue:; Mühl- bacher- Bergerbaur und insbesondere denje- welligen Sennerinnen und Sennern als Mit- wirkende - KR Wolfgang Hagsteiner und Josef Hechenbichler als Jury - der Bundesmusik- kapelle Waidring für den musikalischen Rahmen - dem Gendarmerieposten Erpfen- dorf für die Verkehrsregelung. H.K FÖHN Neue Zeitschrift fürs Tiroler Volk Kürzlich ist die erste Ausgabe einer neuen Zeitschrift mit dem Titel „Föhn" im Verlag Haid/Wilhelm, 602) Innsbruck, AdjlfPich- 1er-Platz 6/2, erschienen. Aus dem Vorwort, von Markus Wilhelm: „Der Föhn ist der warme Wind, der dem Tirolerin denTälern den Türker.röstet, derbis 2000 Meter hinauf, also bis auf die Roferhöhe, Gemüse und ToLristen gedeihen läß:. Der Föhn bringt viel Leben ins Land Tirol. Er bringt die Leute durcheinander und verur- sacht Kopfweh. Manch einer merkt vielleicht gar nur zu Föhnzeiten, daß er enen Kopf hat. Daneben entwurzelt der Föhn manchmal Bäume, deckt Dächer ab und legt die Arm- seligkeit darunter bloß. Er gräbt tiefhinein und jagt den Smog über Innsbruck und Bozen zum Teufel. Dann legt der Föhn das Gerippe des wirk- lichen Tirolers frei, eines Tirolers, dem man Aufrichtigkeit, Treue zu Heimat und Väter- glauben, Liebe, ja geradezu blinde Anhäng- lichkeit an Kaiser, Landeshauptmann und Herrgott nachsagt. . ." Das erste Heft ist den Bergbauern gewid- met; das zweite dem Fremdenverkehr. Erzdiözese Salzburg Bildungshaus St. Virgil: Samstag, 7. Oktober, 14 bis 17 Uhr: Prof. Franz Königer, Frau Dr. Ruschitzka, Mag. Auguste Szova: DAS BILDERBUCH - SEINE BEDEUTUNG FURDIELITERARI- SCHE ERZIEHUNG, Seminar für Kinder- gärtnerinnen. Sonntag, 8. Oktober, 9 bis 12.30 Uhr: Prof. Wilhelm Keller und Olivia Keglevic: CLUB 2A ANGST IN DER SCHULE. Donnerstag, 12. Oktober, 19.15 Uhr: Dr. Jörg Kölblinger: CINES11JDIO: BRENNPUNKT BROOKLYN. Freitag, 13. Oktober: Mag. Michael Neu- reiter, Rektor Rupert Reindl: BLICKPUNKT DIÖZESANTAG. Freitag, 13. Oktoberbis Sonntag, 15. Oktober 18.30 Uhr - 13 Uhr: Walter Heinrich: KNÜPFEN UND KNOTEN. Samstag, 14. Oktober, 14.30 Uhr: Raymund Schwager: DAS THEOLOGISCHE BUCH: BRAUCHEN WIR EINEN Sündenbock? REITH BEI KITZBÜHEL 30 Jahre Jungbauernschaft Reith Am 15. September 1978 feierte die Jung- bauernschaft Reith ihren 30jährigen Bestand. Jungbauernobmann Egid Jöchl konnte in dem voll besetzten Reither Wirtssaal folgende Ehrengäste begrüßen: Bürgermeister Egid J ö c h 1, Vizebürgermeister Sebastian H ö 1 z 1, Schützenhauptmann Hofrat Dr. Paul Kirchmair, Feuerwehr- kommandant Johann M a y r 1 ‚Fremdenver- kehrsobmann Josef J ö c h 1, Kapellmeister Georg Jöchl, Ortsbäuerin Maria B r a n d s t ä t t e r und Gebietsobmann Alois H e c h e n b e r g e r. Nach einigen Einlagen der Volkstanzgruppe Reith wurde der Film über die Verleihung der Wander- fahne an die Landjugend Reith vorgeführt. Gebietsobmann Hechenberger würdigte in seinem Referat die Verdienste der Funktionä- rein den abgelaufenen30 Jahrenund stellte sie der Jugend als Vorbild hin. Anschließend wur- den die bisherigen Obmänner und Orts- leiterinnen geehrt. Bürgermeister Egid Jöchl, erster Jung- bauernobmann, bedankte sich für die Ein- ladung und Ehrung und lobte die gute Zusam- menarbeit der heutigen Landjugend. Die erste Ortsleiterin, Hanni Ritter gab ihrer Freude Ausdruck, daß man die Arbeit der früheren Funktionäre heute noch nicht vergessen habe. Die ehemalige Bezirksleiterin Anna Auf-
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