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Samstag, 7. Oktober 1978 Im Heft „Pädeatrie und Pädologie" von E. G. Huber, H. Ginzel und H. Tilscher sind die Forschungsergebnisse aufgezeichnet. Neu und Interessant war der Film, welcher in Ge- meinschaftsarbeit von Dr. Puz, Innsbruck, und Dr. Ginzel, Salzburg, gemacht und auf Monitor gezeigt wurde. Die Stoßwirkungen bei Skiläufern, optisch nicht bewertbar, wer- den, mit höchster Präzission aufgezeigt, am Bildschirm sichtbar. In erweitertem Rahmen wird im nächsten Jahr das Symposium wieder durchgeführt. Zum Wohle unserer Skikinder! Wandertip der Woche Ums Kitzbüheler Horn Nur gelegentlich bietet sich in diesem Herbst die Möglichkeit, die Vorteile einer Herbstwanderung zu nützen, weil das Wetter so wenig mitsielt. Dabei drängt die Zeit, denn bald müssen auch die Bergbahnen für die Revisionsarbeiten schließen. Die Halmen- kammbahn s:eht nocht fast bis zum Monats- ende zur Verf.gung, die Hornbahnen sind nur noch für zwe Wochenende in Betrieb. Unser heutiger Vorschlag führt daher zum Kitz- büheler Horn. Herbstausfiug Wer wenig wandern will, sollte-brauchbares Wetter vorausgesetzt - zum Gipfel fahren, das Fernglas einpacken und entweder eine gute Wanderkarte oder einen heimatkundlichen Kenner mitnehmen. Es gibtjetzt viel zu sehen und man hat dazu Zeit und Ruhe am Berg. Die Zeiteinteilung steht frei, die Bahnen ver- kehren von 8.15 Uhr bis 17.30 Uhr (erste Berg- und letzte Talfahrt der 1. Sektion). Familienwanderung Wenn Kinder und Großeltern mit dabei sind, dann ist eine Wanderung von der Mittel- station nach Hagstein und zurück zur Tal- station gerade das richtige Wanderausmaß für alle. Weil de Tag kürzer ist, wird es ratsam sein, daheim etwas früher Mittag zu machen, ehe man abfährt, oder ein Mittagessen am Berg - als Picknick oder in einem Betrieb - ein- zuplanen. Halbtagswanderung Wer nicht ungern absteigt, sollte einmal vom Horn bis zur Mittelstation wandern. Es ist eine vorwiegend über Almböden sich dahin- ziehendes ADsteigen, wobei man das Horn- köpfl und die Trattalmen einbeziehen kann. Bei der Mittelstation muß man bis spätestens 17.30 Uhr ankommen, um die letzte Abfahrt zu nützen. Trainingstour Man kann für das Skitraining auch die Berg- strecke über Obholz nach Adlern und weiter zum Alpenhaus aufsteigen oder gar laufen. Talfahrt ab Alpenhaus bis 17.20 Uhr. Fahrplan: Kitzbüheler Hornbahnen (bis einschließlich 15. Oktober): Sektion 1 ab 8.15 Uhr bis .7.30 Uhr, Sektionen 11 und 111 ab Kitzbüheler Anzeiger 8.30 Uhr bis 17.20 Uhr. Fahrplanfahrten stündlich, Bedarfsfahrten zur halben Stunde danach. Weitere Unterstützung für Missionsbischof Madersbacher Der Franziskanerbischof Bonifaz Maders- bacher, auch bei uns sehr bekannt als früherer Landeskurat der Schützen, der die Diözese Chiquitos in Bolivien leitet, weilte im Sommer für einige Wochen in der Heimat, um Bericht zu erstatten, aber auch um neue Mittel zu erbitten. Die Diözesankommission für Welt- kirche und Entwicklungsförderung der Erzdiözese Salzburg hat kürzlich beschlossen, den Fonds auf 540.000 Schilling zu erhöhen. Die Mittel kommen den Partnerdiözesen Bokungu-Zaire, Taegu-Korea und Chiquitos- Bolivien zugute. Die Aktion „Bruder in Not" hat kürzlich weitere Hilfen für Chiquitos beschlossen. Der österreichische Staat liefert dorthin Pinzgauer Rinder, für die der Bischof Weideland bereit- Wie bereits berichtet, fanden am 23. und 24. September 1978 in Sterzing die Feiern aus Anlaß der Stadterhebung vor 700 Jahren statt. die Schwesterstadt Sterzing Kitzbühel mit hels. Auch damals, vor sieben Jahren, beehrte Kitzbühel die Schwesterstadt Sterzing mit einer starken Abordnung unter Führung des damaligen Bürgermeisters und heutigen Landesrates Karl 0 b e r h a u s e r. Daher beschloß der Gemeinderat der Stadt Kitzbü- hel den Besuch zu erwidern und zwar mit dem Gemeinderat, an der Spitze Bürgermeister LA Hans B r e t t a u e r, der Stadtmusik und der Schützenkompanie. Darüberhinaus nahmen auch viele Freunde Südtirols und Sterzings aus unserer Stadt und aus dem Bezirk an den Feiern teil. Am Samstag, 23. September, überreichte Seite 3 stellt. Die Rodung, der Bau von Ställen, Schuppen und Wasserbehältern und weitere Erstinvestitionen werden von der Aktion bis zu 200.000 Schilling subventioniert. Auch erhält die Bischofsstadt San Ignacio eine mobile Feuerwehrpumpe, die eine wesent- liche Schutzmaßnahme in einer 10.000 Ein- wohner zählenden Stadt darstellen wird. Für denAusbau des Radiosenders, von fünf Kapel- len und eine Dorfschule erhält Bischof Madersbacher weitere Mittel. Bischof Madersbacher, der als sehr schneidig bekannt ist, verhandelt erfolgreich nicht nur mit österreichischen Stellen, sondern auch mit der Regierung in Bolivien. Sein Ziel ist, Projekte zu verwirklichen, bei denen die Eigeninitiative der Indianer geför- dert wird, die erst langsam ein Selbstwertge- fühl aufbauen können. Die Mittel der Aktion „Bruder in Not" wer- den von den Pfarren durch Spendenaktionen aufgebracht. Die Erzdiözese erstattet jährlich umfassend Bericht über die Verwendung. unser Bürgermeister dem Bürgermeister von Sterzing, Dr. Rudolf P i c h 1 e r, das Jubi- läumsgeschenk der Schwesterstadt Kitzbühel, ein in Kupfer getriebenes Wappenschild mit der Kitzbüheler Garns, das mit Freuden aufge- nommen wurde und in Zukunft einen Platz im Rathaus zu Sterzing haben wird. Die Grußworte Nordtirols sprach Landes- hauptmannstellvertreter Prof. Dr. Fritz P r i o r; die Grußworte des Bundesministers für Unterricht und Kunst, Dr. Fred S i n o w a t z, mußten entfallen. Wir er- fuhren in Sterzing, daß der Unterrichts- Die Schützenkompanie Kitzbühel beim Ein- marsch zum Festakt am Sonntag, 24. September 1978, in der Schwesterstadt Sterzing; links im Hintergrund die Pfarrkirche Maria im Moos (Eigenfoto). Sterzing - Siebenhundert Jahre Stadt Zweiter Bericht über die großartigen Jubiläumsfeiern
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