Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 7. Oktober 1978 Kitzbüheler Anzeiger Seite 5 o»,ultqhtltr 2okdogod$to Volkshochschule Kitzbühel Folgende, bereits im Kursprogramm für Herbst 1978 angekündigten Kurse beginnen in der kommenden Woche: Fröhliches Basteln mit Kindern (für 6- bis 10jährige). Basteln mit einfachen Werkstoffen wie z. B. Papier, Karton, Filz. Je- weils Dienstag von 16 bis 18 Uhr. Kursleitung: Britta Flesar und Ingeborg Schennach; Kurs- beginn: Dienstag, 10. Oktober 1978, 16 Uhr; Kursort: Knabenhauptschule Kitzbühel; Kursdauer: 10 Nachmittage; Kursbeitrag: 250.— Schilling (netto), Materialbeitrag ge- sondert; Teilnehmerzahl auf 15 Kinder be- schränkt. Mitzubringen sind: Schere, Kleb- stoff (Uhu), Bleistift, Filzstifte und Wechsel- schuhe (Pantoffeln). Autogenes Training (Teilnehmerzahl auf 15 beschränkt). Für diesen Kurs sind noch einige Plätze frei. Kurs- beginn: Dienstag, 10. Oktober 1978, 19.30 Uhr; Kursdauer: 6 Abende; Kurs- leitung: Dr. med. Rudolf Pellegrini; Kursort: Mädchenhauptschule Kitzbühel, Erdge- schoß; Kursbeitrag: 650.— Schilling. Altpapiersammlung ROTES KREUZ in Kitzbühel Das Rote Kreuz führt in Kitzbühel am Samstag, 7. Oktober, eine Straßensammlung durch, bei der Altpapier eingesammelt wird. Gefahren wird ab 8 Uhr früh. Aus organisato- rischen Gründen kann nicht das gesamte Gebiet innerhalb von einigen Stunden abge- sammelt werden, es wird daher um Verständ- nis gebeten, wenn da und dort die Abfuhr sich bis in den Nachmittag hineinzieht. Die einge- setzten Fahrzeuge sind als Rotkreuzwagen gekennzeichnet. Die Haushalte werden um Mithilfe gebeten, dient doch der Erlös der Sammlung für den Ankauf eines Einsatzfahrzeuges im Bezirk. Das Altpapier soll gut gebündelt und sichtbar, aber verkehrssicher abgestellt sein. Selbstver- ständlich läuft die Sammlung für Selbstan- lieferer weiter. Es wird ausdrücklich gebeten, daß weder Hausmüll noch andere Abfälle vom Roten Kreuz gesammelt werden. Wer diese Materialien mitliefert, soll seinen Abfall zum städtischen Müll bringen, weil das Rote Kreuz nur Abzug und Verlust erleidet, wenn Fremd- material mitgeliefert wird. Stadtgemeinde Kitzbühel Änderung des Flächenwidmungsplanes Der Gemeinderat beschloß in seiner Sit- zung vom 21. September 1978 einstimmig, den Entwurf über die Änderung des Flächen- widmungsplanes bezüglich eines Teiles der Gp. 812/1 KG. Kitzbühel-Land (Georg Hechenberger, Thalbauer) zur öffentlichen Einsicht aufzulegen. Der genannte Teil der Grundparzelle 812/1 gemäß § 11 des Tiroler Raumordnungsgeset- zes, LGB1. Nr. 10/1972, als Bauland gewidmet, unter der Voraussetzung, daß für die Errichtung von zwei Ausweichen eine Kaution von je 30.000.— Schilling erlegt wird und eine rechtsverbindliche Erklärung für die Erstellung eines Kanalstranges mit Beteili- gung der vorhandenen Anrainer von der bestehenden Kläranlage bis zum geplanten Hauptkanal, bis zum Zweitbeschluß, abge- geben wird. Der Gemeinderat beschloß in seiner Sit- zung vom 21. September 1978 einstimmig, den Entwurf über die Änderung des Flächen- widmungsplanes bezüglich eines Teiles der Gp. 1546/2 KG. Kitzbühel-Land (Josef Möllinger, Oberleiten) zur öffentlichen Ein- sicht aufzulegen. Der genannte Teil der Grundparzelle 1546/2 wird gemäß § 11 des Tiroler Raumord- nungsgesetzes, LGB1. 10/1972 als Bauland ge- widmet, unter der Voraussetzung, daß bis zum Zweitbeschluß die forstrechtliche Klärung vorliegt und eine Kaution von 30.000.— Schil- ling für die Errichtung einer Ausweiche hinter- legtwird. Die Entwürfe über die Änderung des Flächenwidmungsplanes liegen durch vier Wochen beim Stadtamt Kitzbühel zur Ein- sichtnahme auf. Änderung des Bebauungsplanes Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung vom 21. September 1978 mit Stimmenmehrheitbe- schlossen, den Entwurf zur Änderung des Bebauungsplanes für die Gp. 495/9 KG. Kitz- bühel-Land (Klaus und Burgi Werner, Kitzbü- hel) durch vier Wochen hindurch zur öffent- lichen Einsicht aufzulegen. Die geplante Erschließungsstraße soll von 6 m auf 4 m reduziert werden. Jeder, dem die Stellung eines Gemeidebe- wohners zukommt, hat das Recht, innerhalb der Auflagefrist zum Entwurf schriftlich Stel- lung zu nehmen. Kitzbühel, 26. September 1978 Der Bürgermeister Hans Brettauer Raika-Brunnen in Kitzbühel enthüllt Im Rahmen einer Enthüllungsfeier wurde am 30. September 1978 auf der Griesseite des Hotels Tiefenbrunner von der Raiffeisen-Be- zirkskasse Kitzbühel der von ihr errichtete Brunnen an Bürgermeister LAHans Brettauer übergeben. Bei der Übergabe waren außer dem Bürgermeister Stadtpfarrer Geistl.-Rat Johann Danninger, der Obmann des Frem- denverkehrsverbandes KR Wolfgang Hag- steiner, der Vorsitzende des Vorindes der Bergbahn AG Hans-Werner Tscholl, Archi- tekt Moritz, der Landesvorsitzende der Tiroler Kunsterzieher Prof. Heinrich Tilly, die Funk- tionäre der Raiffeisen-Bezirkskasse Kitzbühel mit dem Obmann des Vorstandes Paul Hechenberger sowie Vertreter des öffent- lichen Lebens unserer Stadt zugegen. Der Direktor der Raiffeisen-Bezirkskasse Walter E g g e r übergab den Brunnen mit folgen- den, in Versen gefaßten Worte: Im Stadtl' inn, des sagt die Gmoa da gibts in Zukunft koan Verkehr. Drum miaß ma außtum eppas toa, da kemman d' Leit mit'n Auto her. Des hat sich a die Raika denkt, hat voun und hint an Schalter baut, die Bauerei war nit grad geschenkt, sie hat sich scho a wenk was traut. Sie hoffen hoit, daß's Gschäft guat geht, sist war's wohl a Blamasch, bevor jedoch die Bank laar steht, bau'ns um für a Garasch. Der zwoate Schalter a wenk versteckt, beim Tiefinger ganz hinten vü Kunden hamb'n scho entdeckt, die andern werd'n finden. Damit der Vouplatz schöner werscht hat d' Bank an Brunn aufgstelit weil wo ma's Wassal rinnen heascht, soll'n d' Leit hin mit'n Geld. Wer heit für eppas werben will, darüber gibts koan Zweifi, der bringt a Bissei Sex a's Spiel da hoit di lang koa Teifi. Zerscht hab'n sie a Figur hobn wolln a Dianei mit'n Gwand aft hat's der Künstler ausziagn wolln a Flötn in der Hand. Den Tilly gfreits, des muaßt versteh, des tuat a Künstler gern a Nackerte bleibt oiwei schön des Gwand werscht unmodern. So stehts halt do, wia Gott sie gschaffen schaut in die Welt ganz unverdrossen und denkt sich: Mander könnts scho gaffen nix z'hoin, i bin aus Bronze gossen. Jetzt schenk man, liaber Burgermoaster, an Leit'n jung und alt Raika-Brunn nach'n Spender hoaßt er mia hoffen, daß er gfallt. Über den Brunnen selbst berichten wir an anderer Stelle dieser Ausgabe. Turnverein Kitzbühel 1869 Tischtennis in Kitzbühel! Nach der äußerst erfolgreich abgelaufenen Meisterschaftssaison 1977/78 (Sieger der Tiroler Landesliga B) beginnt für die beiden Kitzbüheler Tischtennismannschaften aufs neue die Punktejagd. Hier wiederum wird es wohl die 1. Mannschaft besonders schwer haben, die frisch erworbene Zugehörigkeit zur Landesliga A zu erhalten. Es bestand zwar heuer erstmals die Mög- lichkeit, während der gesamten Ferienzeit in der Turnhalle der Hauptschule trainieren zu könnerf (wofür wir uns bei der Gemeinde und beim Schulwart herzlichst bedanken möch- ten). Leider sind wir aber gezwungen, infolge von Verletzungen die beiden Mannschaften etwas umzustellen.
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