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Fremdenverkehrsverband Kitzbühel ST A M MG AST - C L U B KITZ B U H E L 20. Gästeehrung — 29. September 1978 — Hotel Zur Teine Samstag, 7. Oktober 1978 Kitzbüheler Anzeiger Seite 7 In Anwesenheit von Dr. Ziepi vorn Frem- denverkehrsverband Kitzbühel und Foto Toni sowie Herrn Direktor Langer/Hotel Schloß Lebenberg fand im Hotel Zur Tenne die 20. Gästeehrung und Aufnahme in den 1. Interna- tionalen Starnmgastclub Kitzbühel in feier- licher Form statt. Es beglückwünschen der Fremdenverkehrsverband, die Stadtgemein- de und das Präsidium des Stammgastcubs die treuen Gäste Kitzbühels zur Clubzugehörig- keit und Auszeichnung herzlich. Folgende Giste wurden ausgezeichnet: Bronze Roswitha Bersch BRD Gold Helmuth Maess BRD 29 Bronze Marie Louise Spauwen-Boumans NL Anton Spauwen-Boumans NL Hotel Erika Hans Häußter BRD Peter Kapfer BRD Hotel Tiefenbrunner Frieda Pflamminger BRD Franz Pflamminger BRD Haus Brandstätter, Staudach 15 Gertrud Bongers BRD Roswitha Aretz BRD Johanna Claassen BRD Pension Alpenblick Marie-Luise Fabritius Ost Haus Giggi Silber Elisabeth Haller BRD Heinrich Haller BRD Haus Giggi Natalie Koller BRD Hotel Bellevue Maria Pichler Ost Pension Traunstein Frieda Pflamminger BRD Für Kitzbühel der Bürgermeister LA Hans Brettauer der Fremdenverkehrs-Obmann KR Wolfgang Hagsteiner der Fremdenverkehrs-Direktor Dr. Josef Ziepl für den Stammgastclub Frau Marie Luise Scheller - Präsidentin Herr RA Dr. Franz Schneider 0. B. E. - Vizepräsident Frau Adriane Dame - Vorstand Herr med. dent. Pierre Ryckebusch - Vorstand 10 Hotel Schloß Lebenberg 20 Hotel Schloß Lebenberg ine Franz Pflamminger BRD Haus Brandstätter, Staudach 15 Gold Angela Lützenkirchen BRD Friedrich Lützenkirchen BRD Hof Exenweid, Familie Laucher Martin Mittermeier BRD Pension Viktoria Das Jungscharjahr beginnt! Die Katholische Jungschar Österreichs be- ginnt das neue Arbeitsjahr. In Kitzbühel bietet diese Jugendorganisation Gruppenstunden für die verschiedenen Alterstufen. Die Mäd- chen haben folgende Gruppen: 3. Klasse Volksschule (Leitung Martina Kröll, Samstag, 14 Uhr), 4. Klasse Volksschule (Leitung Anni Brandstätter, Samstag, 15.15 Uhr), 1. Klasse Hauptschule bzw. 1. Klasse Gymnasium (Leitung Gertrud Kröll, Mittwoch, 15 Uhr), 2. und 3. Klasse Hauptschule bzw. Mittelschule (Leitung Barbara Gogel, Freitag, 17 Uhr), 4. Klasse Hauptschule bzw. Mittelschule (Lei- tung Anni Gianmoena, Mittwoch, 17 Uhr). Die Buben haben folgende Gruppen: 3. und : Klasse Volksschule (Leitung Veronika Überall und Steffi Kili, Samstag, 14 Uhr), Hauptschüler und Gymnasiasten (Leitung Martin Gogel, Freitag, 16 Uhr). Die Ministran- ten (Leitung Koop. Mag. Peter Hausberger) treffen sichjeweils am Montag und Freitag um 16 Uhr. Die Gruppenstunden der Katholischen Jungschar finden in den Heimräumen des Kolpinghauses statt. Zu den Gruppenstunden werden die Buben und Mädchen herzlich ein- geladen. Die Eltern werden höflich ersucht, ihren Kindern die Mitarbeit in dieser größten Jugendorganisation Osterreichs zu ermög- lichen. Heinz Reincke - oder die Explosion eines Temperaments Er ist gebürtiger Kieler; aber er lebt in Wien! Er hat nie eine Schauspielschule besucht; aber kein Geringerer als Gründgens war es, der ihn nach Hamburg holte. Tatsächlich war der Rezitationsabend mit Heinz Reincke eine große Überraschung für alle, die ihn nicht oder nur flüchtig kannten. „Guten Abend, meine Damen und Herrn! Ich danke Ihnen, daß Sie so „zahllos" erschienen sind... " Dann einige „Schmähs" (wenn man schon in Wien lebt und zumindest versucht, sich dort zu assimilieren. Denn eine gewisse Selbstherrlichkeit . . .) Er hat die Unmittelbarkeit der ganz Großen im Auftreten. Kein Wunder, wenn man so ziem- lich alle Charakterrollen gespielt hat. Teils frei sprechend, teils lesend, stieg er in sein von Humor berstendes Programm ein: Lessing, Wildenhaid, Ringelnatz. Und dann der unvergleichliche „Schischyphusch" von Borchert -jene genial humorige Ausnahme in dessen sonst düsterem Werk; vollendet ge- lesen - sozusagen mit allen Registern, die mög- lich sind. Reincke läßt sichja überhauptgut mit einer Orgel vergleichen - sowohl was die Regi- strierungen, als auch was Stimmumfang und Volumen betrifft: von „lieblich gedackt" bis zu imitierten Trompeten und Posaunen ist alles da!' - Im zweiten Teil (inclusive Draufgaben) wiederum satirische und humorige Gedichte, welche den Text „Heirate nie eine Wienerin" aus der Feder der österreichischen Autorin Bakos umrahmten. Reincke übertraf sich im Interpretieren: Explosion eines Tempera- ments! Daß erwährend seiner Darbietungenfleißig dem Weinglas zusprach, entspricht offensicht- lich seinem Charakterbild - und dem des Onkels im Schischyphusch: dem „sprudeln- den, spuckenden Anbeter von Frauen und Cognac". Am 30. Oktober kommt Helmut Wlasak nach Kitzbühel. (Ebenfalls Handelskammer- saal!) Es wird interessant sein, diese beiden großen Interpreten miteinander zu ver- gleichen. Hugo Bonatti
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