Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 14. Oktober 1978 Kitzbüheler Anzeiger Seite 15 Fahrten der SPÖ-Frauen Es ist seit ihrer Wahl zur SPÖ-Bezirksobfrau einer der Programmpunkte von Helene Sand- bichler, das gesellige Beisammensein der Frauen in der SPÖ des Bezirks Kitzbühel zu fördern. Dazu werden auch immer wieder Ausflugsfahrten veranstaltet. In den vergange- nen zwei Wochen fanden wiederum, unter der Leitung von Helene Sandbichler und LAbg. Walter Kantner, zwei solcher Fahrten statt, einmal mit den Frauen aus Kitzbühel und Umgebung, dann mit den Brixentalerinnen. Beide Male führte die Fahrt durch das Brixen- tal nach Kufstein zur Glashütte Riedl, deren Produktionsstätten und Einkaufsräume be- sichtigt wurden. Da es beide Male leider regne- te, kam es nicht zum beabsichtigten Besuch des Walchsees; statt dessen wurde durch Kuf- stein gebummelt und danach bei Kaffee und Kuchen nett beisammengesessen. Dann ging die Fahrt weiter ins Erholungsheim der Tiroler Gebietskrankenkasse nach Kössen, wo der Verwalter durch die beeindruckenden An- lagen führte. Nachher saß man noch bis in die Abendstunden bei einer Jause und Rotwein gemütlich beisammen. Am Abend waren dann wieder alle bei ihren Familien zu Hause; einhellig war die Meinung, bald wieder solche Fahrten durchzuführen. LAbg. Walter Ka ntner gab Rechenschaft. Unlängst fand im Wörgler Hotel „Schacht- ner" eine Pressekonferenz der SPÖ-Abgeord- neten des Wahlkreises Nord (der Bezirke Kuf- stein und Kitzbühel) statt, an der neben NR. Dr. Josef Lenzi und den Abgeordneten Hans Entholzer und Hannes Schneider als Vertreter unseres Bezirks LAbg. Walter Kant- ner teilnahm. Abgeordneter Kantner hatte seinen Rechenschaftsbericht zweigeteilt, er berichte- te sowohl über seine Tätigkeit als Schul- und Kultursprecher seiner Partei als auch über seine Aktivitäten als Abgeordneter unseres Bezirks. In der Tiroler Schulpolitik, so führte Kant- ner, der auch SPÖ-Fraktionsführer im Kolle- gium des Tiroler Landesschulrats ist, aus, hat sich in letzter Zeit ein fühlbarer Klimawandel vollzogen. Nach einer Zeit heftiger Konfronta- tion mit LHStV. Dr. Prior ist es im abgelaufe- nen Jahr zu zahlreichen konstruktiven Ge- sprächen gekommen, die unter anderem auch dazu führten, daß in der Personalpolitik des Landes andersgesinnte Lehrer bei Ernennun- gen zum Zug kommen. So verbuchte es Kant- ner als Erfolg, daß in den letzten Monaten auch Sozialisten und Parteifreie zu Schul- direktoren ernannt worden waren. Als bedeu- tende bevorstehende Aufgabe auf dem Schul- sektor bezeichnete Kantner die Beratung und Beschlußfassung über das neue Tiroler Schulorganisationsgesetz. Auf dem Gebiet der Kulturpolitik setzt sich Kantner vor allem für eine stärkere Berück- sichtigung der Bezirke gegenüber Innsbruck ein; ein Hauptanliegen ist ihm das Heranbrin- gen der Kultur an weitere Bevölkerungs- Sperre der Brixentaler- Bundesstraße Die Bezirkshauptmannschaft Kitzbühel hat im Interesse der Sicherheit, Leichtigkeit und Flüssigkeit des Verkehrs die Sperre der Brixen- taler Bundesstraße angeordnet und zwar im Bereich des Bauloses „Hopfgartner Wald- E-Werks-Unterführung", Gemeinde Hopfgar- ten, zur Sanierung des Berghanges in der Zeit vom Montag, 16. Oktober, 6Uhr früh bis Mitt- woch, 25. Oktober 1978, 18 Uhr. (10 Tage!) Die Umleitung des Verkehrs in Richtung Kitz- bühel und Wörgl hat über St. Johann in Tirol (Bundesstrafe 312 und 161) zu erfolgen. Kufsteiner Novemberlauf Meisterschaft im Geländelauf am Sonntag, 12. November 1978. Start 10 Uhr bei der Tal- station des alten Kaiserliftes. Paarweise Minu- tenstart. Ziel: Bergstation Aschenbrenner- haus, 610 m Höhenunterschied! Nennungen bis Mittwoch, 8. Novembr, an Inge Sachsen- maier, 6330 Kufstein, Major-Sieberer- Straße 16, Tel. (05372) 460 52 mit Angabe des Geburtsjahrganges, Adresse und Vereinszu- gehörigkeit. schichten (was er auch in seiner neunjährigen Tätigkeit als Kulturreferent der Marktgemein- de St. Johann mit einigem Erfolg praktiziert hat). Gespannt ist er, ob nun aus seinem Antrag für ein Tiroler Musikschulgesetz etwas wird. Im Herbst wird die Debatte des Tiroler Kulturförderungsgesetzes im Mittelpunkt stehen; hier will sich Kantner vor allem für eine Demokratisierung der Mittelvergabe und für die Herausgabe eines jährlichen Kulturberich- tes einsetzen. Anträge einer parlamentarischen Minder- heit laufen immer Gefahr überstimmt zu werden - oder gelegentlich auch von der Mehrheit beansprucht zu werden; zweiteres sei aber nicht so schlimm, meinte Kantner; Hauptsache wäre doch die Verwirklichung eines Vorhabens - wie es etwa mit seinem Antrag zur Auflösung der Plöckentunnel-Stu- diengeseilschaft geschehen sei. Kontrolle sei eine Hauptaufgabe der Minderheit; hier würde eine Mehrheit nur ungern Einsichtsmöglichkeiten abgeben; so wäre es nicht weiter verwunderlich, sagte Kantner, daß die massive Mehrheit des Tiroler Landtags seinen Antrag zur öffentlichen Aus- schreibung von Landesposten abgelehnt hätte. Sie wäre aber sehr wohl im Interesse aller Arbeitssuchenden und einer objektiven Vergabe der Dienstposten gewesen. Kantner hofft, daß einem anderen Antrag von ihm zur Verbesserung der Stimmrechte der Privatzimmervermieter bei Fremdenver- kehrsverbänden zugestimmt wird. Rechts- gutachten des Verfassungsdienstes des Bundeskanzleramtes, aber auch der Universi- tätsprofessoren Ermacora (0W-Nationalrat!) und Pernthaler unterstützen diese Initiative Kantners, die aus der bekannten Reither Petition hervorgegangen ist. Neben der parlamentarischen Tätigkeit, die alljährlich ihren Höhepunkt in der Budget- debatte findet, gibt es für einen Abgeordneten die Arbeit im Bezirk und für den Bezirk; viele und oft mühsame Kleinarbeit Menschen zu helfen und Ungerechtigkeiten verhindern zu helfen oder sich für Bezirksinteressen bei Ministerien einzusetzen. Kantner unterrichtet daneben weiterhin, wie seit 1962, am Bundesgymnasium St. Jo- hann in Tirol Englisch, Deutsch und Philoso- phie (für letzteres Fach ist er auch Mitautor eines Lehrbuchs, das an vielen Gymnasien Osterreichs verwendet wird). Die SPÖ-Abgeordneten des Wahlkreises Nord planen innerhalb Jahresfrist eine weitere Pressekonferenz über ihre Tätigkeit und ihre Pläne abzuhalten. %kLrftsnadjridjftn ST. J OH AN N Verteidigungsminister Otto Rösch im Bezirk Am Samstag, 21. Oktober stattet Verteidi- gungsminister Otto Rösch unserem Bezirk einen Besuch ab; dabei wird er unter anderem die Garnison in St. Johann besuchen und sich dort auch den Wehrmännern in einer Diskus- sion stellen. Näheres über seinen Besuch in der nächsten Ausgabe. Atomdiskussion in St. Johann Zur Frage „Atomenergie für Österreich, ja oder nein?" sprechen am Sonntag, 22. Oktober 1978 um 10 Uhr vormittags im Gasthaus Post in St. Johann Dr. Herbert Brandhauer, Direk- tor der österreichischen Verbundgesellschaft, und Vizebürgermeister LAbg. Walter . Kant- ner. Jedermann ist zu dieser, anläßlich der Volksabstimmung am 5. November, aktuellen Diskussion herzlich eingeladen. Gottesdienstordnung in der Dekanatspfarrkirche Sonntag, 15. Oktober, Kirchweih: 6.30 Uhr Frühmesse, 8.30 Uhr Pfarrgottes- dienst, 10 Uhr Singmesse, 18 Uhr Oktober- rosenkranz und Anbetungsstunde um gute Papstwahl, 19 Uhr Singmesse. Montag, 16. Oktober: 6.30 Uhr hl. Messe, 19 Uhr Oktoberrosenkranz, 19.30 Uhr hl. Messe. Dienstag, 17. Oktober: 6.30 Uhr hl. Messe. 19 Uhr Oktoberrosenkranz, 19.30 Uhr hl. Messe. Mittwoch, 18. Oktober: 6.30 Uhr W. Messe, 19 Uhr Oktoberrosenkranz, 19.30 Uhr hl. Messe. Donnerstag, 19. Oktober: 6.30 Uhr hl. Mes- se, im Krankenhaus 19.30 Uhr hl. Messe. Freitag, 20. Oktober: 6.30 Uhr hl. Messe, Pressekonferenz von SPÖ-Abgeordneten
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