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Erntednkprozession in Kizbühel 1978 Seite 24 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 14. Oktober 197. Die nationalen österreichischen Meister- schaften werden an drei Wochenenden in Turnierform ausgetragen (Ende November und Februar) und der Osterreich-Cup wird in Form einer Punktewertung für die besten Plazierungen bei allen oben genannten Veran- staltungen vergeben. In Kitzbühel, wo bereits 10 Mannschaften regelmäßig spielen, wird anfangs November auch ein Slider-Lehrgang durchgeführt wer- den, um den Aktiven Gelegenheit zu bieten, die moderne Form der Steinabgabe zu er- lernen. Da die Kunsteisbahn Kitzbühel erst ab November zur Verfügung stehen wird, ver- suchen sich die Mannschaften bei internatio- nalen Turnieren im Ausland auf die neue Saison vorzubereiten. So spielten Kitzbüheler Mannschaften bereits in St. Gallen/Schweiz, Oberstdorf bei der Eröffnung der neuen Curlinghalle sowie in Bad Tölz und in den nächsten Wochen werden Kitzbüheler Mann- schaften in Stuttgart, Weinfelden (Schweiz), Baden Baden (Kanadier Veranstalter) und in 0dm (Dänemark) an den Start gehen. Größte Erfolge in der anlaufenden Saison gab es bisher beim internationalem Turnier in Bad Tölz/BRD, wo sich drei Mannschaften aus Kitzbühel beteiligten und unter 36 Teams aus sechs Nationen hervorragend abschnitten. Die Kitzbüheler Damen gewannen den Damenpreis, Rang 5 und ging an Kitzbüheler Teams, die alle drei die Finalrunde der letzten 10 erreicht hatten. Curling, das in Mitteleuropa schon längst seinen Siegeszug angetreten hat (Schweiz allein rund 500 Vereine, BRD bereits an die 50), wird bekanntlich Osterreich nach wie vor nur in Kitzbühel betrieben und blieben alle bisherigen Anstrengungen der Kitzbüheler Funktionäre, andere Orte zu interessieren, leider vergeblich. Nun möchte der Kitzbüheler Club heuer neuerlich Versuche unternehmen und plant zunächst in Zell am See und Seefeld Schau- kämpfe, um den Verantwortlichen und Interessenten zu zeigen, was Curling ist, wie man es spielt, was man braucht. Bleibt zu hof- fen, daß die Bemühungen von Erfolg begleitet sind. Momentan gilt jedenfalls nach wie vor:. Kitzbühel ist Osterreichs Curling-Zentrum. Festflcher Erntedank in Kitzbühel Am einem herrlichen Herbstmorgen feierte die Pfarre Kitzbühel den Einzug zum Ernte- dankfest. Die Erntekrone wurde in feierlicher Form von der Jungbauernschaft von der Katharinenkirche in die Stadt getragen. Eine Abteilung der Stadtmusik spielte religiöse Weisen, die Jungbauern und -bäuerinnen trugen die Erntegaben. Hinter der Geistlich- keit schritten Bürgermeister LA Hans Brettauer, 'Vizebürgermeister Georg Berger, Fremdenverkehrsverbandsobmann KR Wolfgang Hagsteiner und Mitglieder des Gemeinderats. Sehr stark vertreten waren die Frauen im Röcklgwand. In der Pfarrkirche, die festlich geschmückt war, erhielt die Ernte- krone einen dominierenden Platz. In der Predigt verwies Pfarrer Johann Danninger auf die Berechtigung des Erntedanks auch in unserer Zeit und für alle, auch die Nicht- bauern. Der tägliche Ernte dank sei das Tisch- gebet, meinte der, Pfrrer, der die Familien ein- lud. dieses Gebet wieder mehr zu pflegen. Der Vorsänger Hugo Bonatti und der Kirchen:hor sangen die „Muttergottesmesse" von Theodor Grau, die Proprien waren der Psalmenmesse von Norbert Schmid entnom- men. D:e Letung des Kirchenchors hatte Andreas Felle--, an der Orgel war Prof Alois Pletze. ab Samstag, 14 Oktober in der Galerie Ferdi- nand Maier, Kitzbühel, Traunsteinerweg. An der Ausstellung beteiligten sich: Salz- burg: Prof. Werner Otte, Ines Höllwarth. Tirol: August SiimI, Reiner Schiestl. Vorarlberg: Richard Böscri, Tone Fink. Win: Wolfgang Böhm, Hadwig Schubert, Hans Werner Jascha. Bayern: Peter Tomschiczek, Helmut Am 10. Oktober 1978 konnte, wie uns der Bauleit:r der STUAG (Straßen- und Tief- bajurternehrnen Wien;' Dipl.-Ing. Herbert Singer riitteil:e, die Station 151 Metererreicht werden. Gesamtlänge des Tunnels 470 Meter. Die Station des Firststoiiens 151 (Kabtte) be- iindet sich nach wie vor noch im Fels. Das schwarze und graue Schiefergestein erfordert mfangre iche Sicherungsmaßnahmen. So mußten beim Portal (Bahnhof) ein Betcnpfeiler und ein Beton alken errizhtet werden. Pfeiler und Balken am Portal werden zusätzLch noch durch 15 Meier lange Felsanker gesichert, die 30 Toren tragen. Im Innern des Firststollens werden 20 cm Spritzbeton auf Baustalalgitter angebracht; die Eine eigene Emtedanfeie wurde fii. die Kbder bei der KIndermesse gehalten Dabei brachten die Kinder ihre Gabeii und gestalte- ten eire kinüertümliche Meßfeier, die großen Anklang fand. Die Pfar:e nützte den Ernte- danktag, um Bausteine flur dasKirchen daci zu verkaufen. Die Karhoiisclre Frauens ±aft hatte aus Resten der Sc1inde1r- des Kirchen- dachs die Grundlage ftr gefällige Gestecke ge- macht, die guten Absaz fänden. Krusche, HermannObe, Martin Rasp, Man- fred Lohse. Südtirol: Prof. Robert Scherer, Josef Gasteiger, Elfi Wiedmcser, Gotthard Bon- l. Galerie Ferdinand Maier, Kitzbühel, Traur.steine•rweg 2. Ge5ffnet von 1C bis 12, 15.30 bis 18.30 Ihr, Samstag 10 bis 12 Uhr nach Vereinbanmg. zusätzlich-. Sicherung besorgen die systemati- sche Mörtelankerung. Pro Abschlag (2 Meter) werden 12 —14 Anker in den Fels getrieben. Alle zehn Meter milsseii no± auch nach oben Spionlöcher gebohrt werden. Diese Spionlöcher haben die Au---gabe, das iber- lagerride Gesteinsmaterial zu erkennen, um Überraschungen auszuschalten. Die höchste Überlagerung beträgt zirka 0 Meter. Vol/ausbruch hat begannen Die Bauleitung rechnet, daß mit dem Durchbmch des FirsLstoLers im Oktober nächsten Jahres gerechnet wercen kann. Mit dem Vollausbruch wurde am 5. Oktcber 1978 begonnen. Der Vollausbruch wird halseitig Aussiellung: Ergebnisse der Rauriser Malerwoche 1978 Paß -Thurn- Ersatzstraße, Tangente Kitzbühel Lebenbergtunnel: Zweiter Baubericht: Vier Jahre Bauzeit - Bauherr hat zu wenig Geld
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