Kitzbüheler Anzeiger

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P. b. b. ErscheinungsortundVerlagspostamt 6370 K i t z ü h e 1 L!4 1, eier iijzeicie Ir Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Kitz büheler Anzeiger Gesellschaft mbH, Kitzbühel, Vorderstadt 16; Verwaltung Kitzbühel, Schlossergasse 10, Telefon 25 76 Verantwoitlicher Schriftleiter: Martin Wärgötter, Kitzbühel, Hinterstadt 17, Telefon 2236; Druck: Grobsti'nm & Heininger KG, Kitzbühel, Gundhabing 52, Telefon 2515 Samstag, 21. Oktober 1978 Preis S 4.— / Abonnement: Inland 5 20E.. - / Ausland: S 365.- 29. Jahrgang, Nr. 42 Sa, 21. Ursula, So, 22. Kordula, Mo, 23. Johannes, Di, 24. Gilbert, Mi, 25. Krispin, Do, 26. Nationalfeiettag, Fr, 27. Frumentius. Der Planungsraum 24 St Johann und Umgebung Von Bezirkshauptmann Dr. Hans Heinz Hölle Fremdenverkehrsverband Kitzbühel Jahresvollversammlung Am Diensta., 24. Oktober 1978 findet im Hotel Zur Tenne die Jahresvollversammlung des Fremdenverkeirsverbandes Kitzbühel statt. Beginn 19.31) Uhr! Tagesordnung: (Siehe Inseratenteil). Heimatbühne Kitzbühel Samstag Premiere Am Samstag, 21. Oktober ist die Premiere des bäuerlichen Schwankes von Franz Schaurer „Die Spitzhuamjagd". Die Personen und ihre Darsteller: Bürgermeister, Stefan Ritter; Lieseri seine Tochter, Hildegard Schwaiger; 'Wachtmeister, Franz Berger; Waili, Gemeinderätin, Anita Obemauer; Zanld, Gemeinderat, Walter Obemauer; Xaverl, Gemeinderat, Franz Lamplmayr; Traudl, seine Frau, Paula Wieser; Bruno, Gärt- ner, Hermann Krimbacher; Regie: Paula Savoy. Weitere Vorstellungen am Sonntag, 22., Samstag, 28. und Sonntag, 29. Oktober, jweils um 20.30 Uhr im Kolpingsaal. Karten im Vor- verkauf im Büro ds FVV (neben Kino); Abendkasse ab 19.30 Uhr. Schulhauseinweihung in Reith Am Sonntag, 22. Oktober 1978 wird in Reith die neue Schule eingeweiht. 9.30 Uhr Empfang der Ehrengäste vor dem Gemein- deamt. 10 Uhr hI. Messe in der Aula der neuen Schule und Einwihung. Anschließend Festansprachen mit Schlüsselübergabe und allgemeine Besichtigung des Gebäudes. Die Einweihung der neuen Volksschule stellt für die Gemeinde Reith ein großes Er- eignis dar. Zur Teilnahme sind alle Vereine, die Frauen im fest1icien Röcklgwand sowie alle Bewohner unserer Gemeinde herzlich eingeladen! Der Planungsraum St. Johann in Tirol und Umgebung umfaßt die Gemeinden Gong am Wilden Kaiser, Oberndorf, St. Johann, Kirch- dorf und Waidring. In diesem Gebiet, das 275 qkm groß ist, leben rund 12.500 Ein- wohner. Geprägt wird die Region 24 vom Massiv des ‚Wilden Kaisers, den Abhängen des Kitzbüheler Horns, den Loferer Steinbergen und dem Tal der Großache. Zwischen diesen Gebirgsstückn liegen sanfte Höhenzüge mit runden Kuppen und langen Bergrücken. Durch die Region führt auch -,ine Hauptver- kehrsader, die Loferer Ersatztraße (B 312), die den Planungsraum bei Going erreicht und über die Gemeinden St. Johann, Kirchdorf und Waidring zu Paß Strub verläuft, wo die Verbindung zum Nachbarland Salzburg her- gestellt wird. Dieser Verkehrsweg ist eine der wichtigsten Transitverbindurgen für den Güterverkehr. Von St. Johann abzweigend be- ginnt die Faß-Thum-Straße, welche bei Oberndorf die Region verläßt. Als bedeutende Nord-Süd-Vebindung ist sie besonders durch den Sommerreiseverkehr stark belastet. Aufgrund der natürlichen Gegebenheiten ist der Planungsraum 24 stark fremdenver- kehrsorientiert. So standen in den vergange- nen Jahren de Errichtung oder der Ausbau von Aufstiegsiilfen und Skiabfahrten im Vor- dergrund, wobei insbesondere die Skigebiete Astberg, KitzDüheler Horn und Steinlatte hervorgehoben werden könnn. Auch die Anlage von Langlaufloipen wir de in jüngster Zeit stark vorangetrieben, um ein ent- sprechendes Wintersportprogramm bieten zu können. Dem Sommergast bieten sich eben- falls weite Möglichkeiten zur körper1chen Ertüchtigung. Abgesehen von Bergtouren aller Schwierigkeitsgrade stehen in allen fünf Gemeinden Wanderwege in den Tallagen, Schwimmbäder bzw. ein Badesee (Going) und Tennisplätze zur Verfügung, wenngleich die Witterungsverhältnisse die Ausübung dieser Sportarten häufig nicht begünstigen. Wünschenswert wäre daher der weitere Aus- bau von Turn- und Sporthallen. Besonderes Augenmerk ist im Interesse der Wohn- und Urlaubsbevölkerung auf die Pflege und Erhal- tung der Landschaft zu legen, damit der Erholungswert erhalten bzw. vergrößert wird. Problem Arbeitsmarkt Das wirtschaftliche Hauptproblem bilden die Berufspendler. Aufgrund der relativ geringen Anzahl von nichtlandwirtschaft- lichen Betriebsstätten in den Regionsgemein- den, mit Ausnahme von St. Johann, ist für viele Arbeitnehmer die Notwendigkeit gege- ben, täglich weite Anfahrtswege in das Regionszentrum St. Johann oder die Bezirks- stadt Kitzbühel in Kauf zu nehmen. Es wäre daher im Interesse der Auspendler jedenfalls auf die Schaffung neuer Arbeitsplätze durch Gründung oder Ansiedlung von Klein, und Mittelbetrieben hinzuwirken. Infrastruktur Groß war bzw. ist die finanzielle Belastung der Gemeinden durch den Schulbau. Obzwar der Bau der Volksschulen schon längere Zeit abgeschlossen ist, wurden die Gemeinden nun durch die Errichtung der neuen Sprengel- hauptschule in St. Johann neuerlich stark be- lastet. Neben den Pflichtschulen bestehen in St. Johann noch eine allgemeinbildende höhere Schule, eine landwirtschaftliche Lehranstalt (Weitau) und eine Fremdenver- kehrs-Fachschule. Die Wasserversorgung erfolgt in allen Gemeinden zum Großteil bereits durch zen- trale örtliche Versorgungsanlagen. Nur Rand- siedlungen oder Einzelhöfe beziehen ihr
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