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Seite 12 Kitzbüheler Ar2eiger Samstag, 21. Oktober 1978 Der Rangg1e.,!atz, FieLrorunn 1978. Im Hin- ;igrund li,ks die Bucenteinwand 1462 m; .echts das Spie1beghorn, 2044 m (mit der rtreichste Flora ir. der, Schieferalpen). Ailgemetie Klassen: Klasse IV 1. Peter Rie. Rauris ').Josef 1-Ichlieder, Breilenbach 3. Hermann Papp, Kirchberg Klasse III: Simon Weiiberger, Kirchberg Hermann Fux, Going WoritschIaer, Bayern Klasse II: Max Ebehartcr, Zell am ZH--er Hans Taxacher, Str-mm Peter Maier, Alpbach Klasse 1: Peter Steiner, Matrei, Osttirol Günther Aschaber. Wes:endorf Gotthard Rupitsch. Gcldegg Den Hagmoar-Pokal der Gemeitde Feber- brunn gewann nach hartem Kampf Günther Asc.haber, Westendorf. Dem Veranstalter kann zu der erstklassig o:ganisierten Veranstalting herzlichst gratu- lier werden. Am Rangerplatz war auch der fithere Landesobmann und Meisierranggler :ohann Hauser vulgo F:ieckinghas erschie- nen. Rauchfangkehrer- meister sind mehr als Kaminkehrer Die neue Tiroler Eeuerpolizeiordnung Der Bezirk Kitzbühel ist in vier sogenannte „Keiirbzirke" eingeteilt. Es sind dies: Kehrb- 2irk Kitzbühel f.ir die Gemeinden Ki:zbühcl, ALrach, Joch erg, Reiti, Going, Oberndorf, St. Johann, Kirchdorf, Schwendt und Kössen. Konzessionsträger Isidor Huber, gleichzeitig auch Landes-Innungsmeisterstellvertreter und Vertrauensmann für den Bezirk Kitzbü- hel. KehrbezirkFieberbrunn für die Gemeinden Fieberbrunn, Hochfilzen, St. Jakob, St. Ulrich und Waidring. Konzessionsträger Ingomar Wimmer. Kehrbezirk Hopfgarten für die Gemeinden Hopfgarten, Itter und Westen- dorf Konzessionsträger Rudolf Jelinek. Kehr- bezirk Kirchberg für die Gemeinden Kirchberg und Brixen im Thale. Konzessionsträger Erich Ebner (Konzessionsinhaberin Frau Witwe Jelinek, nach Josef Jelinek, Hopfgarten). Mit 1. Oktober 1978 trat, wie bereits berich- tet, die neue Tiroler Feuerpolizeiordnung in Kraft, für deren Durchführung die Rauchfang- kehrermeister verantwortlich sind. Von der Landesinnung wurden zum leichteren Ver- ständnis die wichtigsten Bestimmungen dieses umfangreichen Gesetzes erläutert: Reinigungsfristen Alle 2 Monate sind vom Rauchfangkehrer zu reinigen: Alle benützten Feuerungsan- lagen und Teile davon. Alle 4 Monate: 01- feuerungsanlagen mit Zerstäuberbrenner, die mit Heizöl extra leicht befeuert werden und Rauchfänge für offene Feuerstätten mit mehr als 45 x 45 cm lichte Weite. Alle 6 Monate: Feuerungsanlagen, die ausschließlich mit Gas befeuert werden. Dazu gehören auch Gas- feuerstätten für Flüssiggas, die an eine Abgas- führung angeschlossen sind. Neu in der Feuerpoiizeiordnung ist auch, daß Almhütten, Jagdhütten und Forsthütten kehrpflichtig sind. Die Eigentümer bzw. Ver- fügungsberechtigten haben dem zuständigen Rauchfangkehrermeister Meldung über Standort und Feuerungsanlage zu erstatten. Die Bürgermeister können diesen Gebäu- den über Ansuchen das Selbstkehrrechtbewil- ligen, doch muß bei diesen Gebäuden einmal im Jahr der Rauchfangkehrer die Feuerungs- anlage überprüfen und bei Notwendigkeit reinigen. Westendor Bauembjnd 8, Gewerbe- bund 1, Ziepelliste 2, Arbeitsbund 2 und So- zialdemokraten 1 Mandat. Vcn 900 Wäilern gingen 702 zur Wahl; 4 Stimmen waren unigül- tig. Waidring: Hier standen sich zwei Wähler- listen gegenüber, ural zwar die gekoppelte Bauembundliste und die Gewerbe-und Klein- häuslerlis:e. Die dritte aufgestellte Christliche- Arbeiterpartei-Liste wurde als ungültig erklärt. Es erschienen 320 Wähler bei der Urne. 120 enthielten SICh der Wahl und drei Stimmen warenungültig. Es enffielenfürdiegekoelte Liste 7 und für die Gewerbe-Kleinriäuslenliste fünf Mandate, somit stellen für diese Periode die Bauern :en Bürgermister. Reith: Bürgermeister Johann Mayrl, der schon sechs Jahre die Geschicke jer Gemein- de leitete, wurde wiederum zum Bilger- meister gewählt. Viebürgermeister wurde Andrä Aulerger, Seiwakbauer. St. U'rich: Der bis herige Bürgermeister Sitnon Lackne r. Schu sterbauer im Dorfe, wun- de wiecergewäilt. \izebürgermeisten wurde neuerdings Jaob Wcirler, Schmiebauer. von den Gmeirn1en Itter. Brixen im Thale, S chwendt und Itter scheinen für das Jahr 1928 keine Ergebnisse auf Kitzbühel. Begräbnir. Am 26. November 192 trug man cen sojih und unter tragischen Uniständen aus dem Leben gescltedenen Wagnermeister Josef Haggenmü]er zr ewigen Ruhe. Ein langer Zug der Freiwilligen Feuerwehr Kitzbühel gab dem toten Wehr- kameraden das letzte Geleite. Feuerwehr- männer, flankiert vc•in Fackelträge--n. Irugen Jen Sang, denn eine ungemein große Zahl Trauergäste folgte, vcr. der Beliebtheit des Verstorbenen Zeugnis gebend. Mit Haggen- riüller ist auch ein Krcnzeuge der Gefangen- nabme, Abtransportienung und 1-1 inrichtung des Landesverräters Battisti dahingegangen. Hopfgarten. Ehrenmedaille. Der Bundes- präsident hat dem Pfarrer von Hopfgarten, Josef Bramböck, die Ehrenmedaille für 40jährige treue Dienste verliehen. Waidring. Forstwesen. Im Forstwesen wird sich ein Wechsel vollziehen, da der schon 22 Jahre hier wirkende Oberförster Wilhelm Bachlechner in nächster Zeit in den wohlver- dienten Ruhestand versetzt wird. Er war ein tüchtiger Beamter und hatte zum Wohle der Bevölkerung gearbeitet Sein Scheiden wird nur ungern gesehen. Seine Stelle soll der Förster Nikl aus Hinterriß erhalten, dem ein guter Ruf vorausgeht. Kössen. Verschiedenes. Der ganze Besitz in den Gemeinden Kössen und Schwendt der Frau Herwarth von Bittenfeld, das sind die Zement-Mergel-Lager und das alte Hütten- werk, ging kürzlich (November 1928) in den Besitz des Hans Schmid, Hüttwirt in Kössen, über.
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