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anz Malitschek, Revierinspektor, Wfflleinsdorf, NÖ. Stellen Sie sich vor: Zur Stoßzeit fallen die Ampeln aus, abends gibt es stundenlang keine Straßenbeleuchtung, weil nicht genügend Strom da ist. Nicht auszudenken, wie viele Verkehrs- opfer solche Situationen fordern würden. Außer- dem müssen wir mit dem Ausland konkurrenzfähig bleiben. Samstag, 21. Oktober 1978 Kitzbüheler Anzeiger Seite 13 Überprüfungsfristen Unbenützte Feuerungsanlagen, die voraus- sichtlich länger als 1 Jahr nicht mehr benützt werden, können beim Rauchfangkehrer abge- meldet werden. Unterbleibt die Abmeldung, so sind diese Feuerungsanlagen bei den gesetzlichen Kehr- terminen zu überprüfen. Abgemeldete Feuerungsstellen sind jedoch einmal im Jahr zu überprüfen! Vor Wiederbe- nützung vom Rauchfangkehrer unbedingt überprüfen lassen. Kurzzeitig, oder während der Sommer- saison nicht benützte Feuerunganlagen sind zu den vorgeschriebenen Kehrterminen vom Rauchfangkehrer zu kontrollieren. Alle 2 Jahre hat der Rauchfangkehrer alle reinigungspflichtigen Anlagen sowie alle Abluftleitungen, in denen sich brennbare Rückstände ansammeln, z. B. Abluft von Küchen, Grillanlagen, Friteusen, Backan- lagen, Fleischereianlagen, Lackieranlagen, Sägespäneabluftanlagen usw., alle Müllab- wurfschächte, alle Lüftungseinrichtungen für Feuerungsanlagen (Zu- und Abluft für Heiz- räume oder Gasfeuerstätten) auf ihre Ordnungsmäßigkeit und Feuersicherheit zu überprüfen. Kehrbuch Jede vollzogene Reinigung und Überprü- fung ist im Kehrbuch zu vermerken. Auch Reinigungen, die der Betreiber selbst durch- führt, sind von diesem in das Kehrbuch einzu- tragen. Für selbst durchgeführte Reinigungenüber- nimmt der Betreiber der Feuerstätte die volle Verantwortung für Gesundheit und Feuersge- fahr. Von den Bürgermeistern mit Bescheid aner- kannte Selbstkehrberechtigte müssen in den vorgeschriebenen Fristen alle benützten Rauchfänge, Feuerstätten und Verbindungs- stücke reinigen und Datum und Umfang der Reinigung ins Kehrbuch eintragen. Auch Selbstkehrberechtigte übernehmen die volle Verantwortung für die Sicherheit. Selbstkehrberechtigten ist es verboten, Rauchfänge selbst auszubrennen. Diese verantwortungsvolle Aufgabe darf ausschließ- lich nur der Rauchfangkehrer durchführen. Neu in der Feuerpolizeiordnung ist auch, daß die Aufstellung jeder Feuerstätte vom Eigentümer bzw. Verfügungsberechtigten dem Rauchfangkehrermeister anzuzeigen ist. Diese Meldung soll vor jeder Auf- oder Umstellung erfolgen. Mit Wirkung vom 1. Oktober 1978 wurden auch der Maximaltarif vom 1. Jänner 1976 vom Amt der Tiroler Landesregierung, nach Anhören aller Kammer, neu festgesetzt. Die Tarife wurden nun generell um 25 % erhöht. Die Regiestunde von 140 auf 150 Schilling (ohne MWSt.). Die neue Feuerpolizeiordnung ist derart umfangreich, daß sie hier nicht abgedruckt werden kann. Sie brachte aber auch eine Reihe von Änderungen der bisherigen Kehrord- nung. Die wichtigsten wurden hier angeführt. Wenden Sie sich aber in allen Fragen ver- trauensVoll an den zuständigen Rauchfang- kehrermeister. Zwei Wochenende im Zeichen des Neulings Squash: 1. Kitzbüheler Squashmeisterschaft Erste Titelträger: Werner Kühr, Hansi Mariacher und Dagmar Steidl Squash hat in Kitzbühel und Umgebung viele Freunde, das bewiesen die ersten Mei- sterschaften, welche kürzlich in den neuen Bo- xen im Maurachfeld abgehalten wurden. Die- se Titelkämpfe bewiesen aber auch, wie schnell Squash erlernbar ist. Hatten die mei- sten der Teilnehmer ja erst mit der Eröffnung der Kitzbüheler Halle zu squashen begonnen. Tolle Gefechte, beachtliches Schlagrepertoire, großer Einsatz aller Teilnehmer, all das beein- druckte sehr und zeigte einmal mehr, daß Squash bereits heimisch geworden ist. Das Turnier, dem übrigens zahlreiche Fir- men mit schönen Pokalen und Preisen Pate standen, begann samstags, 7. Oktober, wurde am Sonntag, dem 8. fortgesetzt und fand ver- gangenes Wochenende den Abschluß mit dem Finale, das allerdings in zwei Etappen ausge- tragen werden mußte; doch davon später. Nach den wenigen Monaten des Bestandes der Squash-Boxen in Kitzbühel, hatten sich für dieses Turnier natürlich die einzelnen Favori- ten herauskristallisiert und sich dann auch bei der Meisterschaft weitgehendst bestätigt. Mit einer Ausnahme: Der Hallenbesitzer Hans Mariacher hatte arges Lospech und mußte so in der ersten Runde schon gegen Alex Stamp- fer (einem ebenfalls heißen Tip) antreten und verlor nach gutem Match 1:3. Ansonsten hatte das Los einigermaßen gute Regie geführt, so daß die Asse erst ab dem Viertelfinale zusam- mentrafen. Zirka 40 Damen und Herren wa- ren aktiv dabei. Hier die Ergebnisse: Gruppe A: und Meister Werner Kühr, Aurach Alexander Stampfer, Kitzbühel Reinhard Knoll, Kitzbühel Andreas Hölzl, Kitzbühel Richard Jelinek, Kitzbühel Werner Mitterer, Reith bei Kitzbühel Jochen Steinbach, 8. Horst Wittmann, 9. Mi- chael Koprowski, 10. Engelbert Lechner, 11. Eberl, 12. Niederstrasser, 13. Schlechter, 14. Spazierer, 15. Lederer, 16. Herrgott jun. Gruppe B: (die in der ersten Hauptrunde Ausgeschie- denen) 1. Hans Mariacher, 2. Langhofer, 3. Heli Ma- riacher, 4. Huber, 5. Rieder, 6. Beihammer, 7. Mitteregger, 8. Prokopetz, 9. Praxmair, 10. Falkner, 11. Heydeck, 12. Hörl, 13. Lindenber- ger, 14. Mayr, 15. Obermoser, 16. Steiner. Damen: 1: Dagmar Steidl, 2. Sigrid Mariacher, 3. Maria Überall, 4. Knoll, 5. Lorenzoni, 6. Wurzenrai- ner. Noch ein Wort zum Finale im Hauptbe- werb: Dabei standen sich Stampfer und Kühr gegenüber, beide mußten das am 8. Oktober begonnene Finale bei Satzgleichstand wegen einer Verletzung Kührs am 14. Oktober (ver- gangenen Samstag) fortsetzen, wo sich die hö- here Spielreife Kührs recht deutlich durchsetz- te. Zur Erläuterung der Spielstärke beider Fi- nalisten muß aber erwähnt werden, daß Kühr im Gegensatz zu Stampfer schon vor dem Bau der Kitzbüheler Halle Squash gespielt hat und sein Gegner sozusagen ein „Neuling" ist. Den- noch ein würdiges Finale mit vielen spieleri- schen und kämpferischen Höhepunkten. Die Preisverteilung fand dann auch, was na- heliegend war, im Restaurant des Meisters Kühr (Rasthof Aurach) statt, vereinte noch- mals alle „Kampfhähne" und nahm einen net- ten, lustigen Verlauf. In diesem Zusammen-
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