Kitzbüheler Anzeiger

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St. Johann vor 75 Jahren (1903). Festzug anl4ß- Erzdiözese Salzburg lich des Goldenen Priesterjubiläums von Dekan Bildungshaus St. Virgil: Grander; im Hintergrund GasthofMauth. (Bild- Samstag, 21. Oktober, 14.30 Uhr, Paul Blau, archiv des KitzbühelerHeimatmuseums). Dr. Bernhard Etz, Univ.-Doz. DI Dr. Walter Seite 2 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 21. Oktober 1978 Trink- und Nutzwasser noch über Interessen- ten- oder private Anlagen. Da jedoch mit zu- nehmender wirtschaftlicher Entwicklung auch eine Zunahme des Wasserverbrauches (Nutzwasser) zu erwarten ist, sollte schonjetzt ein Augenmerk auf die Ausnutzung der Grundwasservorkommen gerichtet werden. Der Bau von Kanalnetzen ist in allen Gemeinden, mit Ausnahme von St. Johann, schon weit fortgeschritten, doch fehlen noch die biologischen Abwasserreinigungsanlagen. Der überregionale „Verband zur Planung der Reinhaltung der Großache" (Reinhaltever- band), dem alle Gemeinden des Planungs- raumes St. Johann und Umgebung (mit Aus- nahme von Waidring) und der Region 22 (Kitzbühel und Umgebung) angehören, leistet hier jedoch wertvolle Vorarbeiten, indem er den Gemeinden die notwendige Entschei- dungsgrundlage liefert. Allerdings wird die Errichtung einer zentralen Abwasserbeseiti- gungsanlage den Gemeinden neuerlich große Belastung aufbürden, die nur durch die Unter- stützung der zuständigen Stellen des Landes und des Bundes getragen werden können. Waidring errichtet aus wirtschaftlichen und technischen Rücksichten eine eigene Anlage. Die Abfallbeseitigung erfolgt derzeit durch Abfuhr auf Müllplätze. Wünschenswert wäre jedoch auch hinsichtlich der Abfallbeseitigung die Gründung eines überregionalen Verban- des. Dern Ausbau der internationalen, beson- ders auch der überregionalen Verkehrsverbin- dungen (Kössner Straße, Hochkönigstraße) kommt für die weitere Entwicklung der Wirt- schaft und des Fremdenverkehrs besondere Bedeutung zu. Als berechtigt darf der Wunsch bezeichnet werden, daß die regionalen Verbin- dungen zur Aufnahme des Nahverkehrs ent- sprechend ausgebaut werden. Die Schaffung einer verkehrsarmen Zone im Ortszentrum von St. Johann durch Ortsumfahrungen wäre ebenfalls ein vordringliches Anliegen. Für die Zukunft Auf eine maßvolle Siedlungskonzentration und die Erhaltung zusammenhängender land- wirtschaftlicher Flächen ist im Interesse der Erhaltung der landschaftlichen Schönheit und des Erholungswertes der Landschaft in der Region 24 unbedingt zu achten. Die Attraktivi- tät darf nicht durch landschafts- oder umwelt- schädigende Faktoren gestört werden. Die Gründung von umweltfreundlichen Klein- und Mittelbetrieben zur Schaffung weiterer Arbeitsplätze und Verminderung der Aus- pendler sollte in den kommenden Jahren ein besonderes Anliegen sein. (TBZ, 7. Septem- ber 1978). 22. Oktober: Sonntag der Weltmission Am 22. Oktober wird in allen Kirchen Öster- reichs und der Welt der „Sonntag der Weltmis- sion" gefeiert. Die Kirchensammlung dieses Tages machen das „Haushaltsgeld" der 850 Missionsdiözesen in Afrika, Asien und Ozeanien aus. Von den 720 Millionen Schilling, die 1977 weltweit gespendet wurden, kamen 17.5 Millio- nen aus Osterreichs Diözesen (Linz: 3.4; Wien: 3.2; Feldkirch: 2.6; St. Pölten: 1.9; Inns- bruck: 1.7; Graz: 1. 7; Salzburg: 1.1,Eisenstadt: 0.7; Gurk 0.7). Mit diesem Geld können die 100.000 Missio- nare, darunter 850 Osterreicher, 2 7. 000 einhei- mische Priester, 70.000 einheimische Schwestern und 130.000 Katechisten, 75.000 Schulen, 92 Priesterseminare, 2500 Waisen- häuser, 3900Spitäler, 127Aussätzigenstationen und867Altersheime imDienstederMenschen in der Dritten Welt weiterführen. Papousek, Univ.-Prof. Dr. Horst Werner: Atomstrom - ja oder nein? (Offene Akade- mietagung). Mittwoch, 25. Oktober, 18.30 Uhr bis Sonntag 29. Oktober, 16 Uhr, Dr. Jörg Kölblinger: Gesprächsverhalten und Diskus- sionstechnik 1. Samstag, 28. Oktober, 14.30 Uhr bis Sonntag, 29. Oktober, 13 Uhr, Thomas Rudolph: Elternseminar 1 (für Eltern von Kindern im 1. Lebensjahr). Wandertip der Woche Hahnenkamm Zum Schluß der Saison ist bei den Berg- bahnen für kurze Zeit der „Urzustand" wieder hergestellt, denn es verkehrt bis 29. Oktober nur mehr die Hahnenkammbahn. Freilich hat sich bei dieser einiges seit ihrer Inbetrieb- nahme vor 50 Jahren geändert. Unverändert ist durch ein halbes Jahrhundert das Prinzip der Sicherheit beibehalten worden. Bei der Hahnenkammbahn gab es glücklicherweise keinen schweren Unfall mit Personenschaden. Das allein wäre ein Jubiläum wert. Wir wollen freilich nicht feiern, sondern die Bahn als günstigste Aufstiegshilfe verwenden. Ausflugsfahrt Die Hahnenkammbahn erfreutsich bei Ein- heimischen wie Gästen besonderer Beliebt- heit für Ausflugsfahrten. Wer für zwei oder drei Stunden Zeit hat und dem Trubel des Alltags entfliehen will, kann in ein paar Minu- ten in die Höhe klettern und ebenso sicher und rasch wieder zu Tal kommen. Man muß kein Kletterer sein, um am Hahnenkamm das Passende für eine kurze Erholung zu finden. Kleine Wanderung Wer mit den Kindern nur eine kleine Wanderung einschieben will, kann von der Bergstation aus über den Panoramaweg wan- dern, der abwechslungsreich, staub- und ver- kehrsfrei und gemütlich ist, steigt er doch sehr langsam. Diese Wanderung zur St. Bernhard- kapelle und zurück machen auch ältere Perso- nen noch gerne. Halbtagstour Durch die Hahnenkammbahn wird die Wanderung zum Pengelstein auch für „normale" Wanderer zur Halbtagstour. Es bleibt Zeit für die Bewunderung der herbst- lichen Natur in ihrer Farbenpracht, für ein paar Sammeltätigkeiten, gleichgültig, ob man ein paar „Grangibeeren", ein paar Herbstenziane (wirklich nur ein paar!) oder ein paar Gräser für ein Dauergesteck sucht. Fahrplan: Hahnenkammbahn stündlich von 8 bis 17 Uhr, letzte Fahrt 17.30 Uhr. Mittagspause von 12 bis 13 Uhr, sonst Zwischenfahrten zur halben Stunde und zur Viertelstunde (nach Bedarf). Berechtigungsausweis nicht verges- sen. Ansonsten Begünstigungen für Familien, OAMTC-Mitglieder, Inhaber von OBB- Seniorenausweisen, Reisegruppen (ab 8 Per- sonen).
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