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Seite 20 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 21. Oktober 1978 Hansjörg Hofer erhielt von Bürgermeister Tiroler Pensionistenring St. Johann Chirac als Erinnerung eine Lithographie. „Vier-Seen-Fahrt" Bundesmusikkapelle St. Johann in Tirol in der Bundeshauptstadt der BRD. Auf Einladung von Herrn S. Krämer-Hin- sen befindet sich die Bundesmusikkapelle St. Johann unter der Leitung von Kapellmeister Alfred Reiter und das Schneewinkl-Trio vom 20. bis 23. Oktober 1978 aufeiner Konzertreise durch die BRD. Unter anderem erfolgt bereits am Anreise- tag ein Marschkonzert und ein Empfang durch den Bürgermeister der Stadt Köln im Rathaus. Weitere Konzerte finden in Bonn - Bad Go- desberg - Siegburg und Sechtem statt. In Bomheim-Sechtem wird ein Tirolertanz - abendunterderMitwirkung der Bundesmusik- kapelle und dem Schneewinkl-Trio, das bei der€elegenheit ihre neue Kassette,, Goldene Klänge aus St. Johann i. T." vorstellt, stattfin- den. Bei den Veranstaltungen werden die vom FVV zur Verfligung gestellten Prospekte und Plakate durch die Marketenderinnen zur Ver- teilung gebracht B. B. Tirol beim 28. Biosthetikkongreß vertreten In Paris fand der 18. Kongreß der Biostheti- ker statt, dazu kamen 13 Delegationen aus Europa und Übersee. Rund 1000 Biosthetik- Coiffeure trafen sich zur Generalversamm- lung und zu den Fachvorträgen und Film- dokumentationen. Die österreichische Dele- gation wurde von Präsident Hansjörg Hofer aus St. Johann in Tirol geleitet, der von Welt- verbandspräsident und Gründer Marcel Contier die Zusicherung bekam, beim näch- sten österreichischen Kongreß in Villach anwesend zu sein. Besondere Aspekte waren heuer die bemer- kenswerten Fortschritte im Bereich Bio- chemie-Kosmetologie. Auf natürlichen Grundstoffen basierend, können Pflege- und Behandlungsvorgänge im kosmetisch-ästheti- schen Haar- und Hautbereich noch effizienter und wirkungsvoller gestaltet werden. Auch in der dekorativen Kosmetik (Augen, Gesichts make-up usw.) ist es möglich, so vorzugehen, daß keine Hautbelastung mehr entsteht. Die aufwendigere Art der Herstellung aus hautver- wandten Substanzen und natürlichen Farb- stoffen bedingt ein Preisniveau, das der Spit- zenqualität entspricht. Noch jugendlich wir- kende Haut bis in höhere Altersstufen recht- fertigt durchaus diesen scheinbaren Luxus. Farbreflexe im Haar und die Wirkung des Lichtes auf die Farben des Haares waren ein weiterer Schwerpunkt der Kongreßbeiträge. Das gesellschaftliche Großereignis war ein Galaabend in den Räumen des Grandhotels in Paris. Der Bürgermeister der französischen Hauptstadt, Jaques Chirac gab für die Präsi- denten der ausländischen Delegationen einen Empfang. Dabei würdigte er die Leistungen Marcel Contiers und der Biosthetik in mehre- ren Erdteilen. Die Haar-, Haut- und Körper- pflege wurde durch die Biosthetik gewaltig ver- bessert. Zum Kongreß gehörten auch Besichtigun- gen der historischen Stadtteile. Präsident Die zahlreichen neuen Aspekte des biosthe- tischenWissenspotentials werden in den näch- sten Wochen in Seminaren an die österreichi- schen Biosthetiker weitergegeben, um bald- möglichst einem großen Kundenkreis die Vor- teile zukommen lassen zu können. H. W. Hohe Auszeichnung Der Herr Bundespräsident hat dem vieljäh- rigen Direktor des Bundesgymnasiums St. Jo- hann in Tirol, Hofrat Mag. Walter W e i h s, das große Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Osterreich verliehen. Der Präsident des Landesschulrates ifir Tirol, Landeshaupt- mannstellvertreter Prof Dr. Fritz Prior, hat dem Geehrten bei der Überreichung der Aus- zeichnung den Dank des Landesschulrates und des Landes Tirol für sein Wirken im Dien- ste der Tiroler Jugend ausgesprochen. Bestellung Der Bundesminister für Unterricht und Kunst hat den Oberrat des Landesschulrates für Tirol, Dr. Robert L e c h n e r, zum Direk- tor der Bundesfachschule für Fremdenverkehr in St. Johann in Tirol ernannt. Der alljährliche Ziellandewettbewerb des Fliegerklubs St. Johann ist nun schon zur Tradition geworden und die Flugsaison könnte auch gar nicht besser beendet werden, als im fairen, sportlichen Wettkampf und im anschließenden gemütlichen Beisammen- sein. Bevor wir ins Detail gehen, sind vielleicht einige erklärende Worte angebracht: Worum geht es bei einem Ziellandewettbewerb? Für Segelflugzeuge sieht das so aus, daß am Landefeld ein Kreis gezogen wird, in dessen Mitte sich das Ziel befindet. Das Flugzeug soll nun so gelandetwerden, daß es nach dem Aus- rollen mit dem Bug möglichst nahe am Ziel zum Stehen kommt. Der Abstand wird auf Zentimeter genau vermessen und für beide Durchgänge addiert. Selbstverständlich werden die Bremsen des Landerades ausgebaut, sodaß der Pilot nach dem Aufsetzen der Maschine die Länge des Rollweges ausschließlich durch Ziehen oder Drücken des Steuerknüppels beeinflussen kann. Insgesamt also eine schwierige Sache. Welche Leistungen dennoch möglich sind, zeigte der diesjährige Sieger Lothar Theiss mit nur 1,68 m Abstand aus zwei Durchgängen. Der Zweitplazierte Horst Hörl lagnur9cm(!) dahinter. Soviel zu den Segelflugzeugen, was die Erklärung betrifft. Am 3. Oktober 1978 unternahm der Bezirk Kitzbühel des Tiroler Pensionistenringes von St. Johann aus mit 53 Teilnehmern seinen Herbstausflug. Über den Eiberg und Kufstein- Zell wurde der Thiersee erreicht. Beim Krämerwirt in Landl gab es einen Vormittags- imbiß auf Einladung des Pensionistenringes. In Schliersee fuhr man durch, aber in Bad Wiessee am Tegernsee gab es bei Sonnen- schein (eine Seltenheit in dieser Woche) einen längeren Aufenthalt. Auch am Achensee war das Wetter freundlich; das Mittagessen wurde im Hotel Jägerhof nahe Achenkirch einge- nommen. Ein kurzer Halt auf der Kanzelkehre schenkte einen wunderbaren Ausblick auf das Unterinntal mit seinen Dörfern, Burgen und Bergen. Wohlbehalten endete bei bester Stim- mung diese Herbstfahrt in St. Johann. Die Reiseleiterin, Schulrat Annie Grießmayr, wußte während der Fahrt viel Interessantes über die durchfahrene Landschaft zu berich- ten. St. Johanner Kinderdienst Der katholische Familienverband sucht dringend Tagesmütter, also Frauen die tags- über zeitweise ein Kind bei sich in Pflege nehmen können. Bitte helfen Sie und melden sich bei Frau Sojer, Bozner Straße 1, Tele- fon 20874, oder Frau Baumgartner, Winter- stellerweg 6, Tel. 2570 und Frau Troppmair, Schmiedweg 6, Tel. 2232. Bei Motorseglern und Motorflugzeugen be- findet sich auf der Landebahn eine Ziellinie. Es soll nun so gelandet werden, daß das Fahr- werk möglichst nahe bei dieser Linie aufsetzt, wobei es nicht egal ist, ob dies vor oder nach dieser Linie geschieht. Wichtig ist, daß eine glatte, rollende Landung erfolgt und nicht etwa ein hopp, hopp, hopp up and away! Insgesamt wird bei diesem Wettbewerb der feinfühlige Umgang mit dem Flugzeug ge- testet, denn die glatte, saubere und zielsichere Landung ist immer noch die Krönung jedes Fluges. Leider passiert es auch gelegentlich, daß aus falschverstandenem Ehrgeiz das Flug- zeug förmlich auf die Landebahn geworfen wird - das Gesicht unseres Reinhard Haggen- müller verrät in solchen Augenblicken unsag- baren Schmerz! Soviel dazu und nun zum Bewerb selbst: Ursprünglich war der 30. September als Durchführungstag vorgesehen. Ein tiefverhangener Himmel ließ schon am Morgen nichts Gutes ahnen. Dennoch kamen einige unerschütterliche Fliegerkameraden, obwohl das Gras der Landepiste naß war und die Segler darauf wie Heringe dahinglitten. Der Fliegerclub St. Johann berichtet: Ziellandewettbewerb 1978
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