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Seite I 5 Kitzbüheler Anzeger Samstag, 4. November 1978 DerBahIiof(um 1900) mit den Bachidirndlrt und mit k. und k.-Artilleristen des Truppen- ibuiigpIatzes Hochfilzen. Von links: Lena Trixl vilgo Bachi Lena, verehlichte Anker, gestortien 1973 im 90. Lebensjahr; Elisabeth Trixl, vereblicht mit einem Schuhmacher- meister in Hochfilzen, gestorben 1930; Anna Trixl, verehlichte Hain, St. Ulrich a. P., und Verensltaus der Gemeinde Hochfilzen wurce von Sek:ionschef Dr. Franz Siller, als- Vertreter des Verteidigungsministers. der Mi]itärkcmmar.danlen von Salzburg, Oberst i. G. Riedl, dem Kommandanten des Truppen- übungsplatzes Oberst Helmut Kaltner und von Birgermeister Josef Bergmann iii ihren Festredertn.:'chmals die Feier hervorgehoben.. E.ügerrneis:er Bergmann betonte besonders die gute Zusrnmenarbeit mt der Gemeinde und den Bevölkerung von Hochfilzen Der. Verantwortlichen des Truppenülrnngs - latzes Hochfilzen kann man zum 100-Jahr- Jubiläum nu gratulieren, kommt doch den zeitgemäßen Aasbildung im österreichischen Bundesheer zentrale Bedeutung zu. Sie ist die unerläßliche Voraussetzung dafür, daß Jas Heer die ihm übertragenen Aufgaben die viirkungsvoLe Verteidigung der Neutralität und Souveränität Osterreichs, erfüllen kann. In unserer voriger. Ausgabe brachten wir einen kleinen Abschnitt aus der Cironik des Truppenübungsplatzes von Dr. Werner Köfter. Diese Chronik kann hier noch durch ein Kapitel ergänzt werden: Eine von verschiedenen Arten der enst gebräuchlichen Zielübungen soll hier doch kurz bes ±rieben werden: Aus einigen Rundhölzern machte man seinerzeit so etwas wie einen Schlitten und stellte „Miintär" aus Holzbrettern in natün- licher C-rße darauf. Diese Scheintruppe wurde an der linkenTalseiteaufgestel1turdan einem langen Drahtseil von Dragonerpferd en, die außerhalb der Gefahrenzone am rechten gestorben 1976 und ganz rechts mit dem Hündchen, Barbaravulgo Anker-Wabei, denn sie lebte und starb bei ihrer Schwester Lena Anker in Ebbs. (Dieses originelle Foto wurde uns von Georg Anker, Ebbs, Mitglied des Stanglwirtstrio, zur Verfügung gestellt. Das Bachihofanwesen ist heute eine Siedlung der Magnesitwerke.) Talanstieg posliertwaren, über eine Rjlle quer über das Tal gezogen. Diese „im Laufschritt" eilende Truppe mußte vom „Bachischuster- hof' aus besch:s sen und aufgerieben werden. St. Johanner Schützenball 197 Stimmungsvolle und gut besuchte Veranstaltung Die Feiler- Sc.hlitzenkompanie hat am '7. Oktober 1973 den traditionellen Schützen- Daß wieder im Hub erbtäusaal veranstaltet. Der Ball war sehr gut besucht, besonders von ausländischenpartnerschaftlichunidkamerad- schaftlich verbundenen Vereinen. Die ‚Lusti- gen Brandenberger", die unermüdlich zum Tanz aufspielten, verstanden es auf ihre Weise, das internationale Publikum in eine ausge- zeichnete Ballstimnrung zu versetzen. Der Schützenhautmann Helmut Ober- moser konnte Dci Batibeginn als prominente Gäste den Bürg:rmeister der Manktgemeinde St. Johann in Tirol und Träger des Ehren- kranzes Andreas Mariacher, Gemeinderat und Ehrenkranztriiger Michael Ritsch, Gemeinderat und Oberschützenmeister Ing. Josef Wrgötter, den Gemeinderat von St. Johann - Bid Württemberg (Eayern) unter Führung von Oberbürgermeister Raymund Spiedel und die Schützenkönigin des Jahres 1977, Hannelore Gianturco aus Neapel begrüßen. Weiters konnten begrüßt werden der Paten- schützenverein .‚Oricn' Burgwindheim, die Schützenkompaniie St. Johann im Alirntal (Südtirol), den Schützenverein Rottau (Chiemgau) sowie Abordnungen der Schüt- zenkompanien Waidring, Going und Obern- dorf und der Landsturm Scheffau. Willkommene Gäste waren auch die Rot- kreuzkolonnen von Steigerwald und Burge- brach sowie die Abordnung der Rotkreuzstelle St. Johann in Tirol. Nach dem obligatorischen Eröffnungswal- zer und den Ehrentänzen war der Ball gekenn- zeichnet von tanzfreudigen Ballbesuchern und von alpenländischen Schützengedanken getragenen Gesprächen. Der Höhepunkt des Abends aber war die Wahl der „Ballkönigin 1978". Frau Gretl Vay vom Schützenverein „Orion" Burgwindheim konnte, ermittelt durch eine strenge Jury, zur Ballkönigin gekürt werden. Als charmante, zierliche Regentin bis zum nächsten Ball hat sie sich als robuste Regentschaftshilfe den Ehrenhauptmann Georg Wagner als Ball- könig erwählt. Dem Schützenkönigspaar so- wie den weiteren Preisträgerinnen konnten schöne Preise überreicht werden. Ein ganz besonderer Dank an dieser Stelle an die St. Johanner Geschäftsleute, welche die Preise spendeten. Herbert Tichy, Kenia Im Pinguin-Verlag Herbert Pawlowski, Innsbruck, erschien kürzlich der Prachtband „Herbert Tichy, Kenia", 176 Seiten, 107 farbi- ge Abbildungen, Leinen, 298.— Schilling. In diesem Buch schreiben Fachleute über die Geschichte des Landes, seine Menschen, seine Landschaften, seine Tierwelt und viele andere, eingeleitet vom Herausgeber Herbert Tichy mit dem Titel „Kenia erlebt". Herbert Tichy lebte mit Joy und George Adamson in Kenia gerade zur Zeit, als diese damit beschäf- tigt waren, das Löwenbaby Elsa, das später weltberühmt werden sollte, großzuziehen. Andreas Erhard berichtet über die heutige Situation im Lande, fünfzehn Jahre nach dem es „Uhuru", die Freiheit, erlangte. Dieser großformatige Bildband, in der Auf- machung und in der Ausstattung gleich dem bekannten Bestseller „Harrer, Ladakh", eben- falls im Pinguin-Verlag erschienen, ist ein herr- liches Geschenk für viele Reiselustige. Unter anderem sind auch sämtliche Tierreservate des Landes mit Anfahrts- und Unterkunfts- möglichkeiten beschrieben, ebenso die Tauchgebiete und Clubs für Sportfischerei. Aus „Brixntoiarisch" Heitere Gedichte in Mundart von Herbert Jordan. Das braune Bier 's Dianei hat's Gfrött mit mia, weil i dös brauni Bia a so gern mag wia sie. Sapparadie! Kennt 'sja an Brui sein Rank: streicht ma auf d' Wiaschtshausbank Katznpech, Tischlaleim, muaß i no bleibn.
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