Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Seite 12 rücksichtigung des Kinderskilaufes, Ausbau des Skigroßraumes und das enorm verbesser- te Angebot der Hotellerie und der Gastrono- mie. Sowohl in Deutschland als auch in Öster- reichs Hauptstadt untermauerten die Kitzbü- heler ihre Berichte durch die neuesten Preisli- sten, Informations- und Bildmaterial nach- drücklich und glaubhaft. Schon im Frühjahr bereiste ein großes FVV- Team, dem ebenfalls Toni Sauer und eine große Anzahl von Vermietern aller Kategorien angehörten, unter Leitung von Direktor Ziepi Mitteldeutschland. Auchdortwardas Interesse der Publikatoren groß und ein starker Andrang beim dreifachen Olympiasieger und siebenfa- chen Weltmeister. Alles in allem wurden auf diesem Informa- tionsfeldzug über hundert Zeitungen und Zeitschriften von den Anstrengungen Kitzbü- hels im Tourismus und für den Gast einge- hend informiert sowie mit Text- und Bildmate- rial ausgestattet. Nachdem der Fremdenverkehrsverband Kitzbühel, wie Obmann KR Wolfgang Hag- steiner in der Jahresvollversammlung über die mittelfristige Werbestrategie aussagte, nicht in Kurzzeiträumen denkt und arbeitet, sondern in Mittel- und Langzeitabschnitten, wurde bei all diesen Informationsschwerpunkten auch großer Wert auf einen Ausblick in den kom- menden Sommer und in die kommenden Jah- re gelegt. Es wurden keine Zukunfts-Phantasie- Projekte angeboten, dafür aber der Nachweis erbracht, daß in Kitzbühel fleißig gearbeitet wird und die Preistreue bzw. das ausgewogene Verhältnis zwischen Preis und Leistung an der Spitze aller Überlegungen steht. Das Buch vom „Geheimen Verführer", das Anlocken von Gästen mit Werbechecks die ungedeckt Kitzbüheler Anzeiger sind und nicht eingelöst werden könen, hat in Kitzbühel keinen Absatz in der Unternehmer- schaft gefunden. Es ist der Kitzbüheler Dele- gation sichtlich gelungen, der Öffentlichkeit nachzuweisen, daß man sich nicht an Gags, sondern an die Arbeit hält. Da gab es genug zu berichten: Inder Hotel- lerie wurde mit der Tenne, Erika, Tiefenbrun- ner, Jägerwirt, Seebichl, Maria Theresia, Tiro- lerhof und Ehrenbachhöhe sowie mit dem in Fertigstellung begriffenen Hotel Moigg am See ein Riesen-Qualitätssprung getan. Der Ausbau und die weitere Erschließung von Traum-Skigebieten zwischen der Rester- höhe und Jochberg führte zur Fertigstellung des Mitteipfeilers der geplanten Skibrücke „Resterhöhe - Jochberg - Aurach - Kitzbü- hel". Daß alle Skipaß-Preise inklusive Hallen- bad und Skibus-System gleichbleiben, wurde bei der Presse hervorragend positiv aufgenom- men. Daß die Skischule Rote Teufel den erfolg- reichsten Skiläufer Osterreichs zu ihren Ge- sellschaftern zählt und Toni Sailer sich der Kinder besonders angenommen hat, wurde natürlich zu einem Brennpunkt des Interesses. Kitzbühel hielt auch nicht hinterm Berg, daß es ein Kinder-Koller-Land gibt, das seiner selbst gesteckten Aufgabe erfolgreich nach- kommt. Tennis in Kitzbühel und der Head Cup ha- ben durch die Tennis-Halle Ernst Hinterseer ein sicheres Dach über dem Kopf, Golf in Kitz- bühel hat durch den Red-Bull-Platz Reisch zu- sätzlichen Auftrieb erhalten, Squash-Maria- cher brachte einen neuen Bewegungs- und Fit- sport nach Kitzbühel. Das Kitzbüheler Almwanderprogramm mit den Spezial-Senioren-Wanderungen runde- Samstag, 11. November 1978 ten nebst den Aussichten auf eine kühn zu be- zeichnende Modernisierung und Vergröße- rung des Hallenbades den Sommer-Informa- tions-Block ab. Presse, Rundfunk und Fernse- hen nahmen diese objektiven Darstellungen gerne auf. Sie durften das Gefühl in ihre Stu- dios mitnehmen, daß nicht ein einziges Quänt- chen an Übertreibung dabei war und „Kitz" stets ein ernster Gesprächspartner ist. Dank darf in diesem Zusammenhang den Österreichischen Fremdenverkehrs-Werbe- Außenstellen Berlin, Köln und Frankfurt aus- gesprochen werden, die nicht nur die Verbin- dungen herstellten, sondern auch massiv mit- arbeiteten und das Werbegeschehen stets ge- konnt vorbereiten und durchziehen. Für Wien und das Inland bedankt sich der Fremdenver- kehrsverband herzlichst bei der Raiffeisenkas- se Kitzbühel, die in Zusammenarbeit mit der Zentralbank die finanzielle Basis für eine Ver- anstaltung schuf, die sich in Inhalt und Rah- men sehen lassen durfte und dem Niveau der Partner Wien und Kitzbühel entsprach. Die Zentrale der Genossenschaftlichen Raiffeisen- 3anken in Wien selbst darf als ein wohlbestall- tes und fast schon trautes Heim für die Auftrit- te Kitzbühels in Wien bezeichnet werden, de- nen die gesamte Generaldirektion und Werbe- direktion ihre geschätzte Aufmerksamkeit und Unterstützung schenkte. Eine Auszeich- nung für Kitzbühel, die man hierorts zu schät- zen und ebenso herzlich zu bedanken weiß. Es verstand sich von selbst, in diesem Rah- men die Ferien auf dem Bauernhof entspre- chend herauszuarbeiten und damit der land- wirtschaftlichen Vermietung und der privaten Vermietung insgesamt soliden Ausdruck zu verleihen. Es gab in dieser Zusammenarbeit keinen Zweifel daran, daß die Fremdenver- kehrswirtschaft und die Landwirtschaft her- orragende Partner sind. Skifahrern war es endlich vorbehalten, diese verträumte Bergfamilie aus dem Schlummer zu wecken. Vor Jahrzehnten, als der Schnee- schuh die Kitzbüheler Alpen im Sturme nahm, kamen sie auch hier mit heller Begeisterung zu Tal. Dem einzigen Mangel, das ist das Fehlen eines Stützpunktes, ist nunmehr durch das alle Bequemlichkeiten bietende Adlerspointhaus, das herrliche Bergheim, abgeholfen. Das Schutzhaus ist ausgestattet mit 22 heizbaren Zimmern, 15 Lagern, großer Terrasse, Lese- zimmer, Gaststuben, Bad, Radioanlage usw. Der gewöhnliche Anstieg führt von der Schnellzugsstation St. Johann am Kalkstein- gipfel vorbei zur Adlerspoint. Im Winter wer- den oben ständig Skikurse abgehalten. Ski- lehrer ist der Sportsmann Dir. Hermann Rauchenbichler. Fortsetzung nächste Woche „Jungfräuliche" Skispuren, am Kalkstein vor 50 Jahren. Der Kalkstein, ein heutenoch beinahe unerschlossenes Skiparadies. Foto G. Berthold, München.
< Page 12 | Page 14 >
< Page 12 | Page 14 >