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Seite 18 ger, Herr und Frau Schwaiger, Frau Elfriede Turk und Paula Luxner, Fräulein Andrea Lehnert und Kathrin Nagiler, die Herren Ernst Gamper, Hermann Vorfeleder, Kurt Pikl und der gute Geist von Oberndorf „Peter" und die zukünftigen Nachbarfamiien Dr. Gelny, Sieder und Herr Albert gehörten zur Spaten- stichfeier. Die immer und überall hilfsbereiten Männer der Freiwilligen Feuerwehr Obern- dorf sorgten für den geordneten Rahmen des Spatenstiches. Ihnen gebührt Dank und Aner- kennung. Was wäre eine Feierlichkeit ohne Musik. Herzlichen Dank der Bundesmusikkapelle Oberndorf unter Leitung von Kapellmeister Lichtmanegger und dem braven Schülerchor von Aurach, der beispielgebend unsere Aktio- nen schon oft sehr verständnisvoll unterstütz- te. Die Lehrerin, Frau Vötter, versteht es, die Kinder so zu beeinflussen, daß sie ganz selbst- verständlich bereit sind, für die behinderten Kinder ein Opfer zu bringen. Stellvertretend für alle, die unsere Bemühungen immer wieder unterstützen, übergaben zwei behinderte Kin- der, Angelika und Thomas, dem Bürgermei- ster Franz Höckzu seinem Geburtstag ein klei- Information - durch den Landesrat für Wirtschaft in der Tiroler Landesregierung, Christian Huber - und Diskussion aktueller Fragen und Probleme ist Hauptzweck von Wirtschaftsbund-Regionalkonferenzen, die derzeit die Bezirksleitung Kitzbühel in allen Kleinregionen des Bezirkes durchführt. Dabei gibt der Landesrat zunächst einen Überblick über die politische Szene, informiert über die wirtschaftliche Lage. In FieberbrunnundKitz- bühel brachte er seine große Besorgnis zum Ausdruck, die sich in zweifacher Hinsicht zu- sammenfassen läßt. Zunächst einmal erinnerte er an einige Bei- spiele sozialistischer Politik der letzten Tage und Wochen, die jeden aufrechten Demokra- ten mehr als nachdenklich stimmen müssen - so z. B. wenn die SPÖ-Regierung eine neue Steuer einführt (LKW-Steuer), die einen ganzen Berufszweig und ihre Mitarbeiter in höchste Bedrängnis bringt - und diese dann weniger in den Säckel des Finanzministers bringt, als er dafür wieder bezahlen muß (für Vergütungen an Transportunternehmer, die im Ausland neue Belastungen aufgebrummt erhalten); wenn die SPÖ-Mehrheit im Natio- nalrat ein Gesetz beschließt, mit dem 100.000 österreichische Arbeitnehmer ihr Wahlrecht bei den Arbeiterkammerwahlen verlieren, zu Staatsbürgern zweiter Ordnung deklariert werden. Ihnen ein Recht genommen wird, das selbst die Gastarbeiterhaben; wennnach einer geheimen Wahl im ORF-Kuratorium ein führender SPÖ-Mann(Blecha) in aller Öffent- lichkeit erklärt, man werde alles unternehmen, um die „Verräter" herauszufinden! Jene näm- lich, die in geheimer Wahl ihrer eigenen Meinung Ausdruck verliehen hatten und nicht einem Parteibefehl der SPÖ gehorcht hatten, oder wenn der SPÖ-Bundeskanzler die erste Kitzbüheler Anzeiger nes Geschenk. Er reagierte fast ergriffen mit den Worten: „Sein schönstes und größtes Geschenk seines Lebens sind seine gesunden Kinder!" Auch dem großen Gönner dieses Werkes, Herrn Architekten Herbert Rottens- pacher, Kössen, übergaben die Kinder ein klei- nes Präsent. Leuchtende Kinderaugen werden einmal diesem planenden Idealisten herzlichst danken, davon bin ich überzeugt. Die Jungbauernschaft von Oberndorf hat am Wegrand des Spatenstiches einen „Klei- dermarkt" aufgebaut. Neue Sachen, die eine Firma als Baustein für das Behandlungszen- trum zur Verfügung gestellt hat, wurden eifrig und mit kaufmännischem Elan an die Spaten- stichbesucher verkauft. Wieder ein schöner Erlös für den guten Zweck. Den jungen „Marktlern" ein herzliches Vergelt's Gott! Der feierliche und besinnliche Spatenstich war ein guter Anfang. Die vielen Besucher nahmen spürbaren Anteil am Schicksal derbe- troffenen Eltern und Kinder. Zusammenfas- send danke ich allen für die bisherige Mitarbeit und menschliche Hilfsbereitschaft. Ich bitte an dieser Stelle des „Spatenstiches", mich weiter- hin tatkräftig zu unterstützen, dann wird es ge- lingen, das nun begonnene Werk der Näch- stenliebe zu realisieren. Volksabstimmung über eine reine Sachfrage (Atomkraftw&k ja oder nein) zur Frage „für oder gegen SPO umgewandelt verstanden wissen will und damit Tausende Osterreicher zwang, der Abstimmung entweder fernzublei- ben oder nein zu sagen, denn wer will schon ein „ja" zu Zwentendorf als ja zur SPÖ-Regie- rung verstanden wissen, um nur einige Beispiele heranzuziehen. Als „Zeichen eines gefährlichen Weges" be- zeichnete Landesrat Huber diese Beispiele und meinte, „es sei höchste Zeit, daß Oster- reichs Bevölkerung hier einen Riegel vor- schiebt, eine Entwicklung stoppt, die unserer Demokratie mehr als gefährlich werden kön- ne. „Wenn die SPÖ mehr als deutlich zu ver- stehen gibt, daß für sie Partei (SPÖ) und Regie- rung eins ist, dann muß der Wähler ihrdeutlich zu verstehen geben, daß er dafür kein Ver- ständnis hat." Besorgt muß man aber auch sein, wenn man feststellt, wie hilflos sich die SPÖ-Regierung verstrickt hat und vor lauter Schulden nicht mehr ein und aus weiß, als einzigen Ausweg nur immer neue Belastungen der Wirtschaft, der gesamten Bevölkerung bringt. „Ein leich- ter Windhauch wirft heute Betriebe um, die früher gut fundiert waren und so manchen Sturm ausgehalten haben. Und immer mehr Arbeitsplätze werden gefährdet - alles Folgen der verfehlten Politik der Regierung Kreisky und seines Finanzministers Androsch." Eine Vorschau aufdie Wahlen der kommen- den zwei Jahre und Kurzberichte aus der Kleinregion waren weitere Tagesordnungs- punkte, ehe die Diskussion breiten Raum ein- nahm. Dabei wurde hart und deutlich, aber immer Samstag, 11. November 1978 sachlich gesprochen, denn die Situation ist ernst genug. Die Volksabstimmung und die unverant- wortliche Haltung des Bundeskanzlers (,es geht bei dieser Volksabstimmung nicht nur um... sondern ganz besonders um die Frageja oder nein zur SPÖ-Regierung") war ein Punkt, der breiten Raum einnahm! Die Diskriminierung von rund 100.000 österreichischen Arbeitnehmern durch die SPÖ-Mehrheit im Parlament (bisher wurde nur Entmündigten und Rechtsbrechern das Wahlrecht genommen, der SPÖ-Parlaments- mehrheit blieb es vorbehalten, dies auch rund 100.000 Arbeitnehmern zu nehmen) und die in diesem Zusammenhang von der Gebiets- krankenkasse eingeleitete Schnüffelaktion brachte harte und deutliche Diskussionsbei- träge. Das Abgabenänderungsgesetz (ist ein Auto, mit dem ein Arbeiter zur Arbeit fährt, der Betriebsinhaber sich um Aufträge kümmert etc. wirklich Luxus? Androsch meint ja, denn 30 % Luxussteuer sind Tatsache) brachte erregte Debattenbeiträge, die neue, erstbevor- stehende Belastungswelle, Fragen der Lohn- fortzahlung im Krankheitsfalle aber auch Fra- gen der Regionalpolitik und Wirtschaftsförde- rung wurden ausführlich behandelt und so ist es kein Wunder, daß beide Veranstaltungen erst nach Mitternacht beendet wurden. Und wenn Vizebürgermeister Michael Horn, der Ortsobmann Josef Baldassi als Dis- kussionsleiter in Kitzbühel vertrat, ab- schließend feststellte, daß die rege Diskussion deutlich die große Besorgnis um die weitere Entwicklung aufgezeigt habe, traf er damit den Nagel auf den Kopf. Die Pfaff tipmatic Die Geschichte der Nähmaschine ist im Grunde nichts anderes als die Geschichte der Erfindungen, deren erklärtes Ziel es war, das Nähen zu erleichtern. Einen Sprung nach vorn in diese Richtung stellt die neue Pfaff tipmatic dar. Alle Nähte, für die sonst verschiedene Räder, Hebel oder Einstellknöpfe bedient werden mußten, entstehen an diesem Modell lediglich durch Tastendruck. Wie ein kleiner Computer mit 12 Tasten und einem Einstellrad - so präsen- tiert sich dieses neue Modell. Nur Taste tip- Landesrat Christian Huber diskutierte mit Wirtschaftsbund-Funktionären in Kitzbühel und Fieberbrunn
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