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Seite 2 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 11. November 1978 dorf gebaut werden. Das Grundstück ist be- reits erworben, der Baubeginn des ersten Bauabschnittes ist noch für den Herbst des heurigen Jahres vorgesehen. Ich wünsche Frau Nagiller und ihrem Verein ein gutes Gelingen dieses großen ge- meinnützigen und sozialen Werkes, mit dem den schwergeprüften Eltern und ihren behin- derten Kindern wirksame Hilfe zuteil werden, aber auch der Glaube an die Hilfsbereitschaft ihrer Mitmenschen wiedergegeben werden soll. Bürgermeister ÖR Franz Höck „Es soll uns nicht nur eine moralische Verpflichtung, son- dern ein ehrliches, inneres Bedürfnis sein, jenen Kindern, die auf Grund eines körper- lichen Gebrechens einer therapeutischen Be- handlung bedürfen, alle Unterstützung zu geben,um ihnen einen optimalen Heilungser- folg zu gewährleisten. Jenen Initiatoren, die sich die Errichtung des Therapiezentrums zum Ziel oder fast zur Lebensaufgabe ge- macht haben, gebührt unserer besonderer Dank, und es erfüllt mich mit Genugtuung, daß sich für die Gemeinde Oberndorf als Standort- gemeinde die Gelegenheit bietet, zur Verwirk- lichung dieses hohen humanitären Zieles einen bescheidenen Beitrag zu leisten. So ist es mein aufrichtiger Wunsch, daß dieser hohen Zielsetzung der verdiente und erwünschte Erfolg beschieden sein möge." Für Frau Nagiller war es eine Auszeich- nung, daß so viele Ehrengäste zur Spatenstich- feier gekommen sind. Bereits erwähnt wurden Pfarrer Dollmann und Bürgermeister Höck. Außerdem waren anwesend: Bürgermeister LA Hans B r e t t a u e r, die Landtagsab- geordneten Prof. Walter K a n t n e r und Paul Lan d m a n n, Dr. Andreas B raun als Stellvertreter des Bezirkshauptmanns, Stadt- und Gemeinderäte von Kitzbühel und Oberndorf, Bürgermeister Alois M i t t e r e r. Going, die Gönner Dr. Otto Wendung, Toni P r a x m a i r und Karl Der Bauplatzfür das Therapiezentrum; im Hin- tergrund Oberndoif mit der Kirche. K o 11 e r, der Bezirksstellenleiter des Roten Kreuzes Stadtrat Jakob L a c k n e r, Ortsstel- lenleiter Blasius 5 a 1 v e n m o s e r, Vertre- ter des Lionsklubs und des Rotaryklubs, Schuldirektoren, an der Spitze der Direktor des Bundesgymnasiums St. Johann Mag. Hel- muth 5 c h o d 1, die Frauen von Oberndorf und Reith und Architekt-Wohltäter Herbert R o t t e n s p a c h e r. Baukosten 6 Millionen Schilling. Das Spen- denkonto steht auf 2,086.000 Schilling; davon wurden bereits für den Kauf des Baugrundes ausgegeben: 964.000 Schilling. Spenden werden erbeten auf die Baustein- Kontonummern: Sparkasse der Stadt Kitzbü- hel, 0010-044113, Raiffeisen-Bezirkskasse Kitzbühel, 30.101.000, Österreichisches Cre- ditinstitut Kitzbühel, 363-10073. Erzdiözese Salzburg Bildungshaus St. Virgil Freitag, 10. November 1978, 14.30 Uhr, bis Sonntag, 12. November, 16 Uhr, Gesprächs- verhalten und Diskussionstechnik (kompak- tes Basisseminar): Dr. Jörg Kölblinger (be- schränkte Teilnehmerzahl). Samstag, 11. November 1978, 14.30 Uhrbis 18 Uhr, Reihe: Politisches Buch: Bürgerinitia- tiven - gefährlich oder notwendig? Univ.- Prof. Dr. Anton Pelinka, Innsbruck. Samstag, 11. November, 14.30 Uhr bis Sonntag, 12. November, 13 Uhr: Wochenende für alleinerziehende Mütter mit Frau Ildiko Müller (beschränkte Teilnehmerzahl). Kin- derbetreuung! Innsbrucker Fotonarren in Kitzbühel Sie können als Kitzbüheler Stammgäste angesprochen werden, die beiden Innsbrucker Fotonarren Hannes Gasser und Karl Depaoli. Nach dem mehr als erfolgreichen Start ihrer 14. Serie am 29. Oktober im ausverkauften Großen Stadtsaal in Innsbruck bringen sie ihre Großformat-Lichtbildervorträge am Samstag, 18. November 1978 um 20 Uhr im Festsaal der Handelskammer im Rahmen einer Veranstal- tung der Volkshochschule Kitzbühel zur Schau und zu Gehör: Hannes Gasser unter dem Motto „Wo die Berge in den Himmel ragen", und Karl Depaoli als „Tiroler Bildl- kramer". Sie werden sicher auch diesmal wieder ein von ihren Darbietungen begeister- tes Publikum finden. Wandertip der Woche Wieder ins Bichlach Nach langem Warten entschädigte der ver- gangene Sonntag die Wanderfreunde mit idealem Herbstwetter. Für eine Talwanderung ist die Sonne im Herbst so wesentlich, damit sich die Buntheit der Natur im Farbenspiel zeigen kann. Erneut wollen wir diesmal durch das Bichlach wandern, denn das Gebiet ist so weitläufig, daß selbst Individualisten auf ihre Rechnung kommen. Der alte Hinweis auf gutes Schuhwerk und eine Wanderkarte kann nur wiederholt werden. Lange Durchquerung Wir starten beim Fritzbauern (letzte Post- autostation vor dem Stanglwirt). Der Weg führt zuerst in Richtung Reischer, aber noch vor der Säge nach rechts über die Reither Ache nach Lindnern und dann durch unbebautes Gebiet zum Bergschmied. Von dort folgen wir bis zur Röhrerbühelkapelle dem Fahrweg und gehen nach rechts in das durch einen Forst- lehrpfad erschlossene Gelände des weltbe- kannten Bergbaues, der seit über 200 Jahren ruht. Wer noch nicht ins Dorf absteigen will, um in Oberndorfzu bleiben, kann ziemlich am östlichen Rand des Bichlachs weiterwandern, muß dabei aber vielfach die Straße benützen. Vorbei am Steinbruch führt der Weg über Schmiedboden bis zur Weggabelung vor dem Roanerbauern. Eine Möglichkeit führt von dort bis Stallehen, Oberlehen und Waching nach Reith, der längere Weg über Hasenberg zum Vogelsberger Weiher und nach Steuer- berg. Auch von dort aus muß man noch nicht die Fahrstraße benützen, weil es einen Wan- derweg bis nach Kitzbühel gibt. Fahrplan: An Sonntagen fährt nur ein Bus um 12.10 Uhr ab dem Bahnhof Kitzbühel. Für die Rückfahrt ab Reith (wenn man für diese Variante entscheidet) steht nur ein Bus um 17.33 Uhr ab Reitherwirt zur Verfügung. Wer nach Kitzbühel geht, muß rüstig vorangehen, um nicht in die Dunkelheit zu kommen. Bichlach-Ausflug Im Herbst empfiehlt sich auch für Ausflüg- ler, die wenig Zeit haben, eine Fahrt ins Bichlach, die mit einem kurzen Rundgang ver- bunden werden kann.
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