Kitzbüheler Anzeiger

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P.b.b.ErscheinungsortundVerlagspostamt 6370 K i t z b ü h e 1 - Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Kitz büheler Anzeiger Gesellschaft mbH, Kitzbühel, Vorderstadt 16; Verwaltung Kitzbühel, Schlossergasse 10, Telefon 25 76 Verantwortlicher Schriftleiter: Martin Wörgötter, Kitzbühel, Hinterstadt 17, Telefon 2236; Druck: Grobstimm Er Heininger KG, Kitzbühel, Gundhabing 52, Telefon 2515 Samstag, 25. November 1978 Preis S 4.— / Abonnement: Inland S208.— / Ausland: S 365.- 29.. Jahrgang, Nr.47 Sa, 25. Katharina, So, 26. Christkönigsfest, Mo, 27. Oda, Virgil, Di, 28. Gerhard, Mi, 29. Saturnin, Do, 30. Andreas, Fr, 1. Natalie. LT- IiiIii I1T ff!i i Kammermusikabend der Niederrheinischen Konzertsolisten Donnerstag, 23. November 1978, im Fest- saal der Handelskammer, Beginn 20 Uhr! Landarbeiterehrung in St. Johann Die Landarbeierkammer für Tirol veran- staltet am Samstag, 25. November 1978 im Hotel Goldener Löwe in St. Johann in Tirol ei- ne Ehrungsfeier für land- und forstwirtschaftli- che Dienstnehmer mit langdauernder Dienst- zeit in der heimischen Land- und Forstwirt- schaft. Geehrt werden 20 Jubilare aus dem Bezirk Kitzbühel. Beginn 11 Uhr. Pol"K«"erStami—i mit Bürgermeister Brettauer Am Freitag, 24. November, 20 Uhr, findet beim „Eggerwirt' in Kitzbühel der nächste politische Stammtisch mit Bürgermeister LA Hans Brettauer statt. Dieser„ Stammtisch" hat sich bisher als sehr gute Gelegenheit zur Information über das Geschehen in der Stadt- gemeinde erwiesen. Bürgermeister Brettauer nimmt zu den aktuellen Fragen der Stadt Stel- lung, steht aber insbesondere für Anfragen zur Verfügung. Bei den bisherigen „Stamm- tischen" konnten zahlreiche Probleme ange- rissen werden, wobei Aufklärung gegeben werden konnte und Klarstellungen erfolgten. Der „Stammtisch" ist für jedermann zu- gänglich. Veranstalter ist die Stadtgruppe des Arbeiter- und Angestelltenbundes unter Obmann Dir. Peter Brandstätter. Sie ladet ierzlich zum Besuch ein. Gemeinderat genehmigt Nachtragshaushaltsplan - Erstmals seit vier Jahren höhere Gewerbesteuer Spielbankabgabe sichert Aufschließung der Lechenperggründe - Mehr Mittel für Schneeräumung - Bei der 56. Sitzung des Kitzbüheler Ge- meinderates unter dem Vorsitz von Bürger- meister LA Hans Brettauer legte der Finanz- referent Stadtrat Jakob Lackner dem Gemein- derat die Gebarungsübersicht für die Zeitvom 1. Jänner bis 30. September 1978 und den Nachtragshaushaltsplan zur Genehmigung vor. Dazu der Bericht des Finanzreferenten: Der Nachtragshaushaltsplan weist wiederum ein ausgeglichenes Budget auf und zwar auf Grund der Hochrechnungen der Ergebnisse bis Ende September. Der ordentliche Haushalt erfährt bei den Einnahmen und Ausgaben eine Steigerung von 81,8 Millionen Schilling um 3,4 auf 85,2 Millionen, während der außerordentliche Haushalt von 53,6 um 5,8 Millionen auf 47,7 Millionen Schilling zurückgehen wird. Gesamthaushalt 1978: 133 Millionen an Ein- und Ausgaben. Bei den Wirtschaftsbetrieben ist eine Erhöhung der Einnahmen von 3,3 Mil- lionen und bei den Ausgaben eine solche von 2,3 Millionen Schilling vorgesehen. Der Ge- samthaushalt der Stadtgemeinde Kitzbühel beträgt daher am Ende des Jahres zirka 217,7 Millionen Einnahmen und 215 Millio- nen Schilling Ausgaben; Überschuß 2,7 Mil- lionen. Besonders erfreulich ist das Ergebnis der Spielbankabgabe. Voranschlag 400.000; Ergebnis bis 30. September 1978: 786.000 Schilling. Die Bedeckung der Wohnbaurück- lage zugunsten der Lechenperggründe in der Langau (aus der Liegenschaft Sonnberg- Grub) ist gesichert. Der außerordentliche Haushalt wird durch nicht in Anspruch genommene Darlehen Wirtschaftlich und technisch gute Führung von Verwaltung und Betrieben Krankenhaus eigener Wirtschaftskörper - Vorstellung des neuen Stadtamtsdirektors Dr. Vitus Grünwald reduziert. (Schwarzseestraße, Parkplatz Tiefenbrunnerboden). Und nun zu den einzelnen Kapiteln: Vertretungskörper und allgemeine Verwal- tung: Mehreinnahmen 25.000; Mehraus- gaben 344.000. Öffentliche Ordnung undSicherheit:Minder- einnahmen von 120.000 an Strafgeldern, je- doch nur wegen der Umbuchung auf das Kapitel „Verkehr". Unterricht, Erziehung, Sport und Wissen- schaft: 428.000 weniger Einnahmen, dagegen 203.000 mehr Ausgaben. Kunst, Kultur und Kultus: keine wesent- lichen Abweichungen. Soziale Wohlfahrt und Wohnbauförderung: ausgeglichen. Gesundheit: Das Krankenhaus wird als eige- ner Wirtschaftskörper geführt. Straßen- und Wasserbau, Verkehr: Zu- führung von Strafgeldern etc. von 144.000; da- für Mehrausgaben von 533.000 für den Aus- bau des Erzbaches. Wirtschaftsförderung: unverändert. Dienstleistungen: unverändert. Finanzwirtschaft: Mehreinnahmen von 2,8 Millionen Schilling. Ein Mehr erwartenwir bei der Gewerbesteuer (1 Million), der Lohn- summensteuer (300.000), der Getränkesteuer (200.000) und bei der Spielbankabgabe (386.000). Während 1973 die Gewerbesteuer noch 7,990.000 Schilling erbrachte, sank diese 1975 auf 6,383.000, 1976 auf 6,028.000,um 1977 den Tiefstand. von 6,016.000 zu errei- chen. Das zu erwartende Gewerbesteuerauf- kommen für 1978 (Ansatz 6 Millionen) wird die Summe von 7 Millionen erreichen; die erste Steigerung also seit dem Jahre 1975.
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