Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 18 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 25. November 1978 blaickner und Kurt Tschurtschenthaler „Marsch" von Alfred Reiter (Uraufführung, Benennung und Widmung!) Pause Schönfeldmarsch von Carl Michael Ziehrer California, moderne Fantasie von Karl Safaric Auf einem persischen Markt, Intermezzo- Szene von Ketelbey Fröhliche Jugend, böhmische Polka von Borovicka Dixieparade, Dixielandmarsch von Willi Löffler Alte Kameraden, Marsch von Carl Teike Anschließend Tanz mit den Org. Inntal- Buam aus Innsbruck. Die Bundesmusikkapel- le St. Johann ladet alle Musikfreunde von St. Johann und Umgebung zum Besuch herz- lich ein. Bauernmalereikurs ein Erfolg Der vom 6. bis 10. November 1978 im Hotel „Goldener Löwe" durchgeführte Kurs über Bauernmalerei war ein voller Erfolg. Die Lei- tung hatte Frau Binder aus Kundl inne. Die Teilnehmer erfreuten sich an der schönen Arbeit und waren mit Begeisterung dabei. Lorbeeren für Mitglieder der Rad-Union St. Johann Die Rad-Union St. Johann in Tirol kann heuer auf eines ihrer erfolgreichsten Vereins- jahre zurückblicken. Insbesondere zwei Fah- rer drückten der sportlichen Bilanz ihren Stempel auf und fuhren ausgezeichnete Resul- tate heraus. Wir streifen ihnen heute in Aner- kennung ihrer Leistungen im Stile der Tour de France und des Giro d' Italia das „Gelbe Tri- kot" und das „Rosa Trikot" über. Alois Bachler, ein 26jähriger Bauemsohn aus Oberndorf, begann 15jährig als Radrenn- fahrer bei der Rad-Union. Damals in der Ju- gendklasse startend, war er bereits Tiroler Bahnmeister und Vizemeister auf der Straße geworden. Heuer konnte er als Juniorenfahrer an diese Leistungen anknüpfen und durch weitere vordere Plätze wieder auf sich auf- merksam machen. Sein Erfolgsausweis des heurigen Jahres: 11. beim Hungerburgrennen in Innsbruck, 2. beim Radwandertag in St. Johann, 2. bei der Tiroler Straßenmeisterschaft in Kirchdorf, 8. bei einem Rundstreckenrennen in Traun, 4. bei der Bundesmeisterschaft der UNION in Linz, 2. und 3. bei Bahnmeisterschaften am Innsbrucker Tivoli, 3. bei einem Internationa- len Kriterium in Kufstein mit Willi Grander, 7. bei derÖsterr. MeisterschaftimPaarzeitfahren der Junioren in Knittelfeld, 8. und 9. bei Krite- rien in Freilassing und Bad Reichenhall, 1. bei der Taxacher-Tour in Leogang, 9. bei der Tiro- ler Bergmeisterschaft und als Krönung mit Christian Brandtner in der Hauptklasse Tiro- ler Meister im Paarzeitfahren. Christian Brandtner ist 21 Jahre jung und auf dem elterlichen Anwesen in Waidring, Hausergasse 3, daheim. Er kam vor drei Jah- ren zum Radrennsport und konnte sich heuer mit folgenden Plazierungen in Szene setzen: 11. beim Hungerburg-Bergrennen, 1. beim Radwandertag in St. Johann, 7. bei der Tiroler Straßenmeisterschaft in Kirchdorf, 25. und 22. bei den beiden Etappen des Kitzbüheler- Horn-Bergrennens, 9. bei einem Kriterium in Kufstein, 2. in der Hauptklasse B im Rahmen des Senioren-Weltpokals in St. Johann, Club- meister 1978 und mit Alois Bachler Tiroler Meister im Paarzeitfahren. Nicht übersehen werden darf hier ein weite- rer hoffnungsvoller Waidringer, nämlich der noch nicht 18jährige Willi Grander, der als Ju- nior unter anderem die Bronzemedaille in der Tiroler Straßenmeisterschaft der UNION erkämpfte. Seine Erfolge werden wir nächstes- mal aufzeigen. Als Radrennsportler kennen unsere erfolg- reichsten Mitglieder ein umfangreiches Aus- dauertraining und hohe Anforderungen. Der- zeit sind sie in der aktiven Erholung, aber bald im neuen Jahr werden wir sie wieder sehen - die Giganten der Landstraße. Wir gratulieren ihnen zu ihrem Sportsjahr 1978 und wünschen uns, daß sie weiterhin am Rad bleiben und zu weiteren Erfolgen kurbeln. HOPFGARTEN Mitterer aus Hopfgarten feiert Triumphe Talent, Ausdauer, Ehrgeiz, Können, Fleiß - das sind sicher Faktoren, die ein Autorenn- fahrer braucht! Michael Mitterer aus Hopfgar- ten hat diese Eigenschaften und trotzdem ist der Weg vom Kfz. -Mechaniker zum Rennfah- rer äußerst beschwerlich. Obwohl er auch bei Testfahrten Piloten mit klingenden. Namen klar distanziert, gelingt ihm mangels zahlungs- kräftiger Sponsoren nicht der entscheidende Durchbruch zur absoluten Spitze. Schon seit 1970 fährt er Autorennen und hat seit dieser Zeit über 70 Rennen bestritten. Berg- und Rundstreckenrennen zählen zu seinem viel- seitigen Programm. Zunächst fuhr er mit ei- iiem kleinen Sunbeam Imp, dann mit einem Mazda R 100 und schließlich mit einem Mazda RX 3. In der heurigen Saison startete er erstmals Rennen in der Klasse über Liter, wo- ei die Gruppen II und Vgemeinsam gewertet werden. Zirka 700 Arbeitsstunden müssen pro Jahr aufgewendet werden, um das Auto jedes- mal rennfertig zu machen. Durch diesen enor- men Einsatz gelang es Mitterer, den OSK-Po- al, den er schon einmal 1976 gewonnen hatte, auch heuer wieder nach Hopfgarten zu brin- gen. Zu diesem ausgezeichneten Erfolg trugen die Spitzenplazierungen in den Staatsmeister- schaftsläufen bei: 20. 8. 1978, Salzburger Festspielpreis: Mit- zerer belegte hinter einem 3,5-1-BMW der von einem Exwerksfahrer pilotiert wurde, den 2. Platz und das deshalb, weil sich in der letzten Runde die Reifen aufzulösen begannen. 17.9. 1978, Großer Preis von Salzburg: Mit- :erer feierte diesmal einen klaren Sieg vor dem BMW-Fahrer des vorhergegangenen Ren- riens. 1. 10. 1978, Preis von Zeitweg: Strömender Regen, extrem schwierige Pistenverhältnisse! Mitterer hatte die von der Gemeinde Hopfgar- zen spendierten Regenreifen montiert und siegte überlegen mit einer Runde Vorsprung in der Gruppe II. In der Gesamtwertung plazierte er sich dadurch an guter 2. Stelle und war pro Runde nur um zwei Sekunden langsamer als Manhalter mit seinem BMW-Turbo. Der Hopfgartner Autorennfahrer beteiligte sich außerdem noch bei drei Rennen zur Tou- renwagen-Europameisterschaft in der Klasse is drei Liter. Die glänzenden Trainingsergeb- nisse ließen aufhorchen: in der Klasse bis 3 Li- :er dreimal Trainingsschnellster, dreimal schnellster Privatfahrer und dreimal schnell- Mazda RX 3 von Michael Mitterer, wirbt für Hopfgarten und Tirol. Foto: Jürgen Staret- chek, Pasching.
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