Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Seite 20 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 9. Dezember 1978 Große Lichterwanderung Am Samstag, 16. Dezember 1978 veranstal- ten die Kinderfreunde Kitzbühel eine große Lichterwanderung für Kinder auf den Leben- berg. An dieser Lichterwanderung nehmen die Kinder der Kinderfreunde Kitzbühel und befreundete Kinder teil. Um zirka 16.30 Uhr werden die Kinder mit brennenden Fackeln durch den Waldweg von Achrain, hinter dem Eisstadion vorbei den Lebenbergweg hin- unter, an der Kirche vorbei bis zum Clubheim ziehen. Treffpunkt der Teilnehmer ist: 16 Uhr vor dem Clubheim, Kitzbühel, Kirch- gasse. ..: Sonderflugreise nach Südspanien Marokko Nach dem großen Erfolg der Bulgarien- rundreise, veranstaltet die Bezirksgruppe Kitz- bühel des ATT in der Zeit vom 29. April bis 3. Mai 1979 und vom 10. bis 13. Mai 1979 eine Rundreise nach Andalusien und Marokko, zu der alle Mitglieder des OAMTC, deren Angehörige und Freunde herzlichst einge- laden sind. Programm: Flug von Stuttgart nach Malaga, Rundreise mit Bus, entlang der Costa del Sol nach Algeciras, Schiffsreise nach Ceuta, Weiterfahrt über Tetouan nach Tanger, Schiffsrückreise durch die Straße von Gibraltar nach Algeciras, Busfahrt nach Ronda und Torremolinos, Rückflug. (Bei der Reise vom 10. bis 13. Mai 1979 entfällt die Fahrt nach Ronda). Die Kosten der 5tägigen Reise betragen 495.- DM, ds. 3600.- Schilling, die Kosten der 4tägigen Reise 438.- DM, das sind 3200.- Schilling. Leistungen: Flug mit „Condor" Boeing 727 von Stuttgart nach Malaga und zurück, sämt- liche Fahrten mit Bus und Schiff auf der Rund- reise, Hotelunterkunft in Doppelbettzimmern mit Dusche und WC, Halbpension, deutsch- sprachige Reiseleitung, alle Besichtigungen und Eintrittsgebühren. Nennungsschluß: 13. Jänner 1979. Auskünfte, eine genaue Reisebeschreibung und alle notwendigen Informationen sind beim Obmann Roman Sieberer, Kitzbühel, Bezirksgericht, oder Webergasse Nr. 15 (Tel. 05356 - 55344) erhältlich. Arbeiterkammerwahlen 1978 OAAB-Kandidaten vorgestellt Am 10. und 11. Juni 1979 finden die Wahlen in die Kammer für Arbeiter und Angestellte statt. Bei einer Konferenz der Landesgruppe Tirol des Arbeiter- und Angestelltenbundes unter dem Vorsitz von Landesobmann, LHStV. Dr. Fritz Prior am 23. November 1978 im Festsaal der Tiroler Arbeiterkammer wur- den auch die Kandidaten aus unserem Bezirk vorgestellt. Es sind dies: Für den Wahlkörper Arbeiter, Sebastian F o i d 1, Zimmermann in Fieberbrunn, geboren am 23. August 1927. Für den Wahl- körper Angestellte, Georg P e n d 1, kaufmän- nischer Angestellter in Reith bei Kitzbühel, geboren am 16. Oktober 1940. Volkshochschule Kitzbühel Helmut Schinagl liest Die Veranstalter, Volkshochschule und Turmbund Innsbruck, erinnern alle Literatur- freunde an den bereits angekündigten Litera- turabend mit dem heimischen, weit über die Grenzen bekannten Autor Helmut Schinagl amDonnerstag, 7. Dezember1978 um2O Uhrim großen Saal der Doppelhauptschule Kitzbühel. Helmut Schinagls Programm: Gedichte aus „Aufruf zum Widerstand", die wald- und wiesenpolitische Vorlesung „Heimischer Wildbestand", die skurrile Erzählung „Der fliegende Dentist" und Aus- schnitte aus dem kürzlich erschienenen Band „Sonderbarer Heiligenkalender". Ein Abend der Besinnung, aber noch mehr des Lachens! Turmbund und Volkshoch- schule laden nochmals herzlich ein. Eintritt für Erwachsene 30.- Schilling, für Jugendliche 20.- Schilling. Langlauf-Nachwuchs K Spitzenplätze c im ersten Rennen Am 3. Dezember versammelte man sich in Kössen bei sehr guten äußeren Bedingungen zum ersten Rennen des TSV-Intersport- Landescups für Schüler und Jugend. Jäh erfolgte der Ubergang von der Vorbereitungs- zeit auf die Wettkampfsaison. Nurjene Läufer und Läuferinnen, die sich ein halbes Jahr ent- sprechend vorbereitet haben, haben hier eine Chance, gewünschte Positionen zu erreichen. Seitens des KSC haben am Auftakt zur Renn- saison teilgenommen: Markus Gandler (OSV- Kader) in der Schülerklasse II (bisher Schüler 1); Alexander Wessner, Schüler 1; Franz Puckl, Jugend 1 (bisher Schüler II) und Ludwig Schlechter, Jugend 1. Die ersten Fragen im Rätselraten um die Form kann man für unsere Läufer Gandler, Wessner und Puckl erfreulicherweise damit beantworten, daß sie sich gut entwickelt haben. Mit einem 3. Platz für Markus Gandler (19,28 Minuten für 5 km), einem 4. Rang für Alexander Wessner (17,06 Minuten für 4 km) und Platz 3 für Franz Puckl (28,05 Minuten für 8 km) ist die Hoffnung berechtigt, daß die Genannten die neue Saison zuvorderst mitge- stalten können. Ludwig Schlechter mußte sich mit dem 9. Platz begnügen. Der KSC ist auf Talentsuche. Ab Mitte De- zember wird wieder ein Anfängertraining ein- gerichtet. An drei Tagen in der Woche sollen Kinder ab zirka 8 Jahren Gelegenheit haben, mit Lehrwarten den Schilanglauf kennenzu- lernen. Die Termine werden demnächst im Schaukasten des KSC(Museumkeller) und im nächsten Kitzbüheler Anzeiger verlautbart. Eislaufen ein gesunder Wintersport Die Bewegung in frischer Luft fördert die Durchblutung und regt den Kreislauf an. Eis- lauf ist gut bis ins hohe Alter. Unsere Eislauf- trainern Fritzi Macha, die auch heuer wieder bei uns im Eisstadion am Lebenberg tätig ist, hilft Ihnen gerne die ersten Schritte am Eis zu tun. Anmelden können Sie sich unter Priv.-Tele- I'on 3097 oder beim Eisstadion, Tel. 2444, ab 13.30 Uhr wochentags, Samstag und Sonntag auch ab 9.30 Uhr. (R Hald) Verdienter Ruhestand einer langjährigen ärztlichen Mitarbeiterin Ende Dezember 1978 scheidet Frau Dr. Elisabeth Seelig wegen Erreichens ihrer Fension aus dem Dienst des Bezirkskranken- hauses St. Johann in Tirol aus. Dr. Seelig hatte nach ihrer Promotion in den frühen fünfziger Jahren mehrere Jahre an der Klinik in Innsbruck zur Ausbildung verbracht und war dann seit 1955 ohne Unterbrechung dauernde Mitarbeiterin und Assistenzärztin an der Internen Abteilung des Bezirkskran- kenhauses St. Johann. Wie sie heute erzählt, hatte sie damals diese Ausbildung in Inns- bruck teilweise als unbezahlte Turnusärztin machen müssen. 23 Jahre hat sie dem Bezirks- krankenhaus in St. Johann treu gedient und war besonders bei älteren Patienten beliebt und immer gern gesehen. Frau Dr. Seelig stammt aus einer echten Arztefamilie, die leider nicht immer vom Glück gesegnet war. Ihr Vater, der heute nicht mehr lebt, war zwischen 1918 und 1956 Amtsarzt in Kitzbü- hel und ist sicher noch vielen älteren Bürgern des Bezirkes Kitzbühel gut erinnerlich. Der Zwillingsbruder von Frau Dr. Seelig erlag vor einigen Jahren einer schweren Krankheit, er war Facharzt für Urologie. Ein weiterer Bruder, ein Facharzt für Frauenheilkunde, warbereitsmit34JahrendenBergtodgestorben. Nun hat Frau Dr. Seelig Zeit, sich ihrer über achtzigjährigen Mutter zu widmen und kann sich mehr als bisher an ihren vielen schönen Fobbies, wie Kunsthandwerk, Blumen- züchten, Kleintierzüchten und Klavierspielen erfreuen. Sie ist auch eine große Kennerin der heimischen Singvogelwelt. Die Bediensteten es Krankenhauses in St. Johann werden Frau Dr. Seelig, die es immereilighatte, die aber auch immer fröhlich war, lange nicht vergessen. Dr. Peter Psenner
< Page 20 | Page 22 >
< Page 20 | Page 22 >