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Seite 32 Kitzbüheler Ahzeiger Samstag, 16. Dezember 1978 Der Obmann Dr. Günther Much dankte da- her allen aktiv mitarbeitenden und am Klub- geschehen interessierten Mitgliedern beson- ders herzlich. Was aktive Mitarbeit heißt, läßt sich an den vier Trainern des Bereiches alpiner Skilauf gut zeigen: von den Herren Gottfried Haben, Toni Niederwieser, Raimund Perwein und Peter Obkircher wurden insgesamt 155 Arbeitsstunden geleistet. Sie waren bei 40 Renneinsätzen dabei und „opferten" 18 Sams- tage und Sonntage. Ihre Erfolge können sich aber auch sehen lassen: mit Elfriede Wimmer und Jürgen Wörgötter stehen gleich zwei Fieberbrunner im TSV-Schülerkader. Dar- über hinaus gehören zwei weitere Schüler dem Sichtungskader an und zwar Franz Frick und Günther Obkircher. Auch der Bau der Sprung- schanze trägt bereits Früchte. Mit Bernhard Obwaller hat bereits ein Nordischer den Sprung in den TSVgeschafft. Gute Zusammenarbeit besteht auch mit der Gemeinde Fieberbrunn, dem Fremdenver- kehrsverband, den Sportgeschäften, insbeson- dere aber mit der Berglift Fieberbrunn GesmbH. Ohne der „Berglift" wäre die Durch- führung größerer Rennen undenkbar. So wird ihrerseits stets der gesamte Doischberg gesperrt und die Präparierung mit eigenen Maschinen und Personen durchgeführt. Da Rennen sehr oft an betriebsreichen Wochenenden durchgeführt werden, bedeutet die Sperre eines gesamten Hanges - und das soll auch einmal offen gesagt werden - einen Einnahmenverlust für diese Gesell- schaft. Dennoch besteht bestes Einver- nehmen mit dem Klub. Darüber hinaus fördert die Bergliftgesellschaft noch unsere besten Schülerrennläufer, in dem sie ihnen jährlich eine Saisonkarte schenkt. Soweit ein kurzer Überblick über die Aktivi- täten des Klubs in den letzten Jahren. Besonderer Dank an den scheidenden Obmann Dr. Günther Much Wenn in diesem Bericht das Bild eines traditionsreichen, innerlich gesunden Klubs gezeichnet wird, dessen Mitglieder auch die Kraft haben, eigene Ideen zu verwirklichen, dann liegt das letztlich doch auch an der Per- sönlichkeit des Obmanns. Dr. Günther Much übernahm die Klub- leitung aus den Händen von Franz Fuschl- berger und gibt diese an den neugewählten Obmann Hansjörg Baumann weiter. Daß es Dr. Much möglich war, neben seiner zeitraubenden Tätigkeit als Tierarzt und Amtstierarzt und seinen vielfältigen weiteren Verpflichtungen - Dr. Much ist auch Präsi- dent des Rotary-Klubs Kitzbühel - immer wieder neue Aktivitäten zu setzen, liegt an seiner dynamischen Art. So wurde auch die 70 -Jahr-Feier des Klubs dank einer gewaltigen Vorarbeit und vieler unermüdlicher Helfer zu einem feierlichen Höhepunkt in der Klub- geschichte. Im Rahmen dieser Feier wurden auch ver- diente und langjährige Mitglieder sowie dem Klub besonders verbundene Persönlichkeiten geehrt. Der Skiklub Fieberbrunn darf mit Recht stolz darauf sein, zu den ältesten Skivereinen Osterreichs zu zählen. Der zweite Höhepunkt in der „Amtszeit" von Dr. Much war die Durchführung des bedeutendsten Rennens, das dem Skiklub Fieberbrunn bisher übertragen wurde: die österreichischen alpinen Schüler-Skimeister- schaften. 146 Läufer aus ganz Osterreich fanden sich hier zum sportlichen Wettkampf unter äußeren Bedingungen, die von allen Seiten als ideal bezeichnet wurden. So zeigte auch das Österreichische Fernsehen Fieber- brunn von seiner schönsten Seite,und wer das Glück hatte, am Abend den Fackelzug der Schüler mitzuerleben, spürte die besondere Atmosphäre, die Fieberbrunn und seine Bevölkerung diesem Rennen geben konnte. Jedenfalls hat der Skiklub damitbewiesen, daß er auch Rennen dieser Größenordnung, deren Kosten schon jenseits der 100.000-Schilling- Grenze liegen, bestens durchführen kann. Unbewußt gelang damit eine Profilierung Fieberbrunns und seines Skiklubs für die Durchführung von Schüler- und Jugend- rennen. Daß es Dr. Much schließlich gelang, das Rennen der Österreichischen Tierärzte nach Fieberbrunn zu bringen, liegt sicher an seinen vielseitigen Beziehungen. „Lieber Günther! Auch wenn Du in solchen Augenblicken immer abwinkst und auf die unermüdliche Hilfe durch die Klubmitglieder hinweist, dennoch herzlichen Dank für soviel hervorragende Arbeit." Hansjörg Baumann -neuer Obmann Hansjörg arbeitet im Skiklub schon seit Jahren aktiv mit und war während dieser Zeit Schriftführer und auch erfolgreicher Trainer unserer Langläufer. Seit langer Zeit bemüht er sich, in diesem klassischen Gebiet des alpinen Skilaufes auch das Langlaufen publik zu machen. Er ist Schöpfer des Pillerseecups, eines Langlaufbewerbes, der in allen fünf Pillerseegemeinden durchgeführt wird und der heuer ins fünfte Jahr geht. Mehr als 100 Läufer nehmen alljährlich an diesem anspruchsvollen Rennen teil. Hansjörg Bau- mann ist zweifellos ein Organisationstalent, war auch als Leiter des Rennbüros bei den Österreichischen Schülermeisterschaften bewiesen hat. Wiejeder Obmann ist auch er auf die tatkräf- tige Mitarbeit aller Klubmitglieder ange- wiesen. Helfen wir doch alle mit! Nach seinen eigenen Worten wird er sich bemühen, allen Disziplinen im Rahmen des Skiklubs die not- wendige Aufmerksamkeit zu schenken und nicht dem Langlaufen den Vorrang geben. Dem neuen Obmann viel Erfolg. JOCHBERG Jahreshauptversammlung der Oppacher Schützenkompanie Die Oppacher Schützenkompanie Jochberg trat im „Sonnleitenstüberl" zur Jahreshaupt- versammlung zusammen. Schützenhaupt- mann Matthias Noichl konnte bei diesem Pflichtabend die Dorfprominenz, Bürger- meister Heinz Huber mit dem Pfarrherrn, Pater Helmut Rössler, die Obmänner der Orts- vereine, den Bundesmajor Adolf Nagiller und die Mitglieder der Schützenkompanie begrüßen. Bekanntlich steht bei jeder Generalver- sammlung im Vereinsieben der Tätigkeitsbe- richt des Obmannes, bei den Schützenkompa- nien der Jahresbericht des Hauptmannes im Mittelpunkt dieser Tagung. Aus der recht akti- ven Jahresbilanz der Oppacher Schützen waren nicht nur die vielen örtlichen und landesverpflichtenden Ausrückungen in der geschlossenen Formation und die Vielzahl von Abordnungen, sondern auch der erfolg- versprechende Aufschwung auf schießsport- lichem Gebiet bei den drei durchgeführten Kompanieschießen und beim Schützen- schnurschießen zu entnehmen. Dazu kann auch die gemeinschaftsorientierte und kameradschaftlich gesunde Zusammenarbeit und das vereinsinterne Zusammenleben zwischen der Oppacher Schützenkompanie und der erfolgreichsten Schützengilde des Landes angenehm vermerkt werden. Das Schwerpunkt-Arbeitsprogramm der Schüt- zenkompanie Jochberg hat sich im Jahr 1978 auf die Errichtung, Innenausstattung usw. des Schützenheimes konzentriert. Der „Schüt- zenbürgermeister" Huber steht diesen Aktivi- täten sehr verständnisvoll gegenüber und freut sich über die zeitaufgeschlossene Kontakt- und Mitarbeiterbereitschaft der Schützen im gesamten Gemeindegeschehen. Dieser fried- liche Stimmungstenor im Vereinsleben der Gemeinde Jochberg war nicht nur aus den Ausführungen des Bürgermeisters, sondern auch aus den Grußworten der Ehrengäste bei dieser sehr gut besuchten Schützenversamm- lung herauszuhören. Mitterhögl-Hausmusik und Stanglwirts-Trio im ZDF am Montag, 18. Dezember, 19.30 Uhr Im vergangenen Jänner wurde bei herr- licher Winterkulisse in der Gegend von Ellmau (Hotel Bär & Tyrol) und in Going beim Stangiwirt eine Folge der Sendereihe „Fahrt ins Blaue" gedreht. Es wirken außer dem Stanglwirtstrio und der Mitterhögl-Hausmusik weiters mit: die Familienmusik Petarnigg aus Innsbruck, der Troppmair Dreigesang aus dem Zillertal, die Ehrenstrasser-Kinder, die Engel-Familie aus Reutte sowie Martin Antretter (Zither), Sepp Landmann aus Ebbs u. v. a. Die Einschaltziffern dieser Sendung sind in Deutschland beachtlich, weshalb diese Sendung eine große Werbung für Tirol dar- stellt.
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