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Samstag, 16. Dezember 1978 Kitzbüheler Anzeiger Seite 7 Gottesdienstordnung der Stadtpfarre St. Andreas Samstag, 16. Dezember: 8.30 Uhr in der Pfarrkirche hl. Messe für Kathi Exenberger, 19 Uhr in der Pfarrkirche Vorabendmesse für Andreas Berger, Bußfeier. Sonntag, 17. Dezember, 3. Adventsonntag: 8.30 Uhr in der Pfarrkirche Betsingmesse für Josef Winkler, 9.30 Uhr in der Pfarrkirche Pfarrgottesdienst, 11 Uhr in der Pfarrkirche Kindermesse für Barbara Hacksteiner, 19 Uhr in der Pfarrkirche Betsingmesse für Maria Laner. Montag, 18. Dezember: 9.30 Uhr in der Spitaiskirche hl. Messe für verstorbene Schwester. Dienstag, 19. Dezember: 8.30 Uhr in der Pfarrkirche hl. Messe auf Meinung (Sonder- schule!), 17 Uhr im Altersheim hl. Messe für Familienangehörige Savoy. Mittwoch, 20. Dezember, Ewige Anbetung: 8.30 Uhr in der Spitaiskirche hl. Messe für Theresia Mayr z. St. A. (Aussetzung!), 9.45 Uhr in der Pfarrkirche Betsingmesse für Josef Aufschnaiter (Volksschule), 19 Uhr Ein- setzung des Allerheiigsten! Donnerstag, 21. Dezember: 8.30 Uhr in der Pfarrkirche Betsingmesse für Anna Harrasser (Hauptschule 1), 19 Uhr in der Spitaiskirche hL Messe für Georg Wurzenrainer z. St. A. Freitag, 22. Dezember: 8.30 Uhr in der Pfarrkirche W. Messe für Sebastian Wagstätter von Familie Anton Dummer (Hauptschule II), 19 Uhr in der Pfarrkirche hl. Messe für Maria Oberacher. Samstag, 23. Dezember, Hl. Johannes von Krakau, Priester: 7 Uhr in der Pfarrkirche Rorate für Michael und Kathi Eppensteiner und gef. Bruder, 19 Uhr in der Pfarrkirche Vorabendmesse für Andreas Brunner und Eltern. Sonntag, 24. Dezember, 4. Adventsonntag: 8.30 Uhr in der Pfarrkirche Betsingmesse für Eltern und Geschwister Hofmann, 9.30 Uhr in der Pfarrkirche Pfarrgottesdienst, 11 Uhr in der Pfarrkirche Betsingmesse für Alois Schmiedinger. 111. Abend: 15 Uhr in der Pfarr- kirche Kindermesse für Johann und Maria Reiter, 23 Uhr in der Pfarrkirche Christmette für alle Wohltäter der Pfarr- und Frauen- kirche. Das „Ewige Licht" ist in dieser Woche dem Gedenken der Katharina Bichler und des Christian Bachler gewidmet. Gendarmerie- Postenkommandant i. R. Adolf Bader t Am 1. Dezember 1978 starb in Kitzbühel nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden der Gendarmerie-Postenkomman- dant i. lt Bezirksinspektor Adolf Bader im 73. Lebensjahr. Mit ihm starb ein allseits geachteter Mitbürger, ein aufrechter Mann und Vater und ein rastlos tätiger Mann, der seiner Heimat diente in der Vorbildlichkeit des altösterreichischen Beamten. Adolf Bader Adolf Bader kam am 11. Februar 19C6 in Elmen imLechtal zur Welt. Nach dem Besuch der Pflich:schule besuchte er in Innsbruck die Staatsgewerbeschule. 1924 trat er in den Dienst des Österreichischen 3undesheeres ein. Dieses galt damals als die Erprobung für alle anderen Staatsdienste. Ba:1•erstiegbis zum Zi3sführer auf 1930 trat er in die Bundes- gendarmerie ein. Er diente in Wattens und Reutte. vcn 1943 bis zum Kriegsende stand er in ?olen und Griechenland und zuletzt in Süd- tirol im Polizeidienst. Im August 1945 wurde Adolf Bader dem Gendarmerieposten Kit,-bü- hel zugeteilt. An diesem Posten verblieb er bis zum Übertritt in den dauernden Ruhestand. Mit dem Einzug in das neue Amtsgebäude im Dezember 1958 wurde Adolf Bader Gen:lar- mcrie-Postenkommandant. Er übte diese Funktion bis zum 30. Juni 1966 aus. Aiol± Bader stieg bis zum Bezirksinspektor auf und beendete seine Laufbahn mehrfach belobigt und herzlich bedankt für 42 Jahre Dienst- leistung. Der damalige Land es-Gendarmerie- kommandant Oberstleutnant Peter Ftch überreichte ihm zum Abschied ein Belobi- gungszeugnis für die ungewöhrliche Dienst- leistung. Als Chef der Exekutive in einem durch zwei Saisonen gekennzeichneten Fremdenver- kehrsort zeigte Bader Ubersichtund überlegte Planung, verstani seine vielen Beamten ziel- sicher einzusetzen und war bis zum Schluß bestrebt, selbst praktischen Exeiuiivdienst zu lesten. Vorbildlich war sein Bemühen um Offentlichkeitsarbeit, das sich seir positiv auf die Zusammenarbeit mit der Bevölkerung auswirkte. Bis zuietzt blieb Bader mit seinem Nachfolger, Gruppeninspek:cr Hermann Wndbrechtinger und den Kollegen in Kontakt. Rjhezeit war für ihn freilich auch die Pension nicht. Adolf 3ader arbeitete, wie er es gewohnt war, auch als offizieller Ruheständ- ler, wcbei die Familie im Mitelpunt seiner Bemühungen stand. Erst die schwere Krank- heit beendete seine aktive Arbeit. Zum Begräbnis von Bez.-Insp. Adolf Bader fanden sich neben den Kollegen aus Kitzbühel und Umgebung viele pensionierte Kameraden aus nah und fern ein. Eine Abordnung der Gendarmeriemusik spielte am Grabe. Die Heimkehrerkameradschaft Kitzbühel gab ihrem Mitglied mit der Fahne die letzte Ehre. Unter den Trauergästen sah man viele ehe- malige und aktive Beamte verschiedener Bundes- und Landesdienststellen in Kitzbü- hel. Auch BM LAHans Brettauer, der Bezirks- stellenleiter des Roten Kreuzes, Kol. Kdt. Jakob Lackner und Feuerwehrkommandant Herbert Monitzer mit Abordnungen gaben Adolf Bader das Geleit. Beim Sterbegottes- dienst in der Pfarrkirche würdigte Pfarrer Johann Danninger kurz Leben und Werk des Verstorbenen. Am offenen Grab im neuen Teil des Friedhofs hielt Bezirkskommandant Abteilungsinspektor Michael Pontiller die Grabrede. Er skizzierte das Leben und die beruflichen Leistungen Baders und verwies auf den großen Fleiß, die beispielgebende und hervorragende Pflichterfüllung und auf die große Kameradschaft. Ein geradliniger, mustergültiger Beamter, der mit voller Hin- gabe tätig gewesen war und zeitlebens seinem Beruf verbunden blieb, wird ein Vorbild für seine Kollegen bleiben. Abtl. Kdt. Pontiller legte am Grabe Kränze des Landesgen- darmeriekommandos, des Bezirkskomman- dos und mit dem stellvertretenden Posten- kommandanten Gruppeninspektor Rudolf Geiger für das Postenkommando Kitzbühel nieder. Adolf Bader hat nach einem erfüllten Leben das Erdenleben mit dem jenseitigen Leben vertauscht. Mit seinen Angehörigen, denen seine ganze Sorge und Liebe gehört hatte, trauern viele, die den aufrechten Mann kennengelernt und damit schätzengelernt haben. DerHerrdes Lebens möge sein Wirken lohnen. H. W. Abschluß des Französischsprachkurses der Arbeitsmarktverwaltung Vom 6. November bis 7. Dezember 1978 fand ein vom Arbeitsamt voll finanzierter Französischsprachkurs für Anfänger mit 40 Teilnehmern in Kitzbühel statt. Zur Abschieds- feier und Zeugnisverteilung im Cafe Resch waren am Donnerstag, 7. Dezember 1978 Hofrat Dr. Gosch als Leiter und Oberrat Dr. Pfeifer als Verantwortlicher für die Förderungsmaßnahmen des Landesarbeits- amtes Tirol anwesend. Als Leiter des Schulungswesens des BEI Innsbruck, dem die Abhaltung von geförderten Kursen der Arbeitsmarktverwaltung übertragen werden, führte Dr. Rathmayr die Zeugnisverteilung durch. Als Gast der Handelskammer Kitzbü- hel war Mag. Beimpold, der Sektretär dieser Institution, ebenfalls eingeladen. Die Mühe, die sich alle Lehrer, insbesonde- re Frau Dr. Penz und Herr Mali, für Französisch gemacht hatten, wurde durch den großen Lernerfolg aller Teilnehmer belohnt und in kurzen Ansprachen von Amtsdirektor Peschl, Hofrat Dr. Gosch und Dr. Rathmayr, besonders gewürdigt.
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