Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Medaille für die Frauenkirche dem Verkauf fließt der Sanierung der Kitzbü- Eine nette Geschenksidee, mit der Sie gleich heler Liebfrauenkirche zu. Sie erhalten diese zweimal Freude bereiten. Die abgebildete Me- gediegene Medaille im Atelier Schroll, Kitzbü- daille, geschaffen von Sepp und Karin Schroll, heler Goldschmiede, Vorderstadt 23, oder bei ist in Gold und Silber erhältlich. Der Erlös aus der Raiffeisen-Bezirkskasse Kitzbühel. Seite 8 Die Teilnehmerbedankten sich durch einen Sprecher und einen Dichter und reizende Geschenke an Lehrer und Veranstalter und für das ausgezeichnete kalte Buffet der Familie Resch. Die erlernten Französischkenntnisse zeigten die Teilnehmer durch mehrere, sehr gut vorgetragene Lieder und brachten zum Ausdruck, daß sie an der weiteren Pflege ihrer erworbenen Kenntnisse sehr interessiert wären. Es wird also voraussichtlich im Herbst 1979 ein Französischkurs für leicht Fort- geschrittene abgehalten werden und je nach Bedarf auch Englisch für Anfänger und Fort- geschrittene. Von seltsamen heimischen Wildbeständen, sogenannten fliegenden Dentisten und einem sonderbaren Heiligenkalender Der Tiroler „Herzmanovsky Orlando", Helmut Schinagl, las in Kitzbühel. Es hat allerhand gebraucht, Helmut Schinagl, Wort-Umbedeutung „Der Schalk- hafte", endlich wieder einmal zu einer Lesung nach Kitzbühel zu bringen, und es wird aller- hand brauchen, daß der Glanz seines köst- lichen Humors bei den Zuhörern verblaßt (Was er ja auch nicht soll!) Tatsache ist, daß Schinagl für seine drollig-dreisten bis tristen Eskapaden ein zahlreiches, aufgeschlossenes und dankbares Publikum vorfand. Immerhin 70 Leute - was einerseits für den Bekanntheitsgrad des Autors, anderseits für das wachsende Interesse der Kitzbüheler an guter Literatur spricht. Und was da alles aus scheinbar harmloser, unverfänglicher Ver- packung purzelte: harte Zeitkritik, die mühe- los (scheinbar mühelos!) unter die Haut geht, in zwei vorangestellten Gedichten aus „Aufruf zum Widerstand"; mittelharte bis mittel- weiche Zeitkritik, aufgezeigt am Beispiel „Heimischen Rot- und Schwarzwildbestands" (der rote 68-Ender Cervus elaphus Brunoli, der schwarze Ursus arctos Tausibeppini, weiters der Ursus arctos Sixtus tyrolensis und zahlreiches anderes politisches Getier, das da kreucht und fleucht); zur Auflockerung die seltsame Geschichte eines gefeuerten (nicht gefeierten!) Volksschullehrers, der zum „Fliegenden Dentisten" avanciert, auch diese Profession verliert, um fortan als Briefträger sein Leben zu fristen; dann Kostproben aus Schinagls kürzlich erschienenem Taschenbuch „Sonderbarer Heiligenkalender" - eine schmackhaft aufbereitete Liebeserklärung an Heilige vergangener Tage (nicht etwa an die „Heiligen der Letzten Tage"); schließlich den im Programm nicht vorgesehenen Sträusel „Tiroler Silvester-Show" - Vorschau auf Ereignisse, die nie stattfinden werden, boshaft liebenswürdige Seitenhiebe auf Landespolitik und Landespolitiker. Daß Schinagl den Finger stets am Puls der Zeit hat und damit aktuell ist, bewies er glänzend; daß er es versteht, die Balance zwischen gutem Geschmack und Geschmack- losigkeit zu halten und damit als Satiriker gut verdaulich ist, wurde klar; daß er zu den sprachlich versiertesten und originellsten Schreibern der derzeitigen österreichischen Literaturlandschaft zählt, wurde zur Gewiß- Kitzbüheler Anzeiger heit. „Humor ist auch eine Ausdrucksform des Glaubens," schrieb Chesterton einmal, „eine christliche Tugend." Und genau diese Tugend scheint Helmut Schinagl zu besitzen. Und genau um diese Tugend ist er zu beneiden. h. bon. Seniorenbund Kitzbühel Tiroler Rentner- und Pensionistenbund u Wandergruppe aktiv Die nächste Wanderung ist als „Winter- wanderung" am Dienstag, 19. Dezember vor- gesehen. Treffpunkt bei der Talstation der Kitzbüheler Hornbahnen. Wanderung im Sonnbergbereich je nach Witterung und Schneelage. Alle Pensionisten sind zum Mit- machen herzlich eingeladen. Führung: Rosa Hofer. 10 Jahre Verband der Hörgeräteakustiker in Österreich Die Statistik besagt, daß bei uns in Öster- reich zirka 300.000 Menschen hörbehindert sind. Dabei ist die Dunkelziffer ralativ groß, denn viele Menschen merken gar nicht, daß sich ihr Gehör verschlechtert hat und viele wollen es einfach nicht wahrhaben. Dem Schwerhörigen kann viel von seiner psychischen Belastung genommen werden, wenn man ihm durch eine entsprechende Ver- sorgung mit einem Hörgerät hilft, wieder zu hören und er nun das Gefühl hat,nicht mehr abseits der Gesellschaft zu stehen. Seit mehreren Jahrzehnten wird mit Hör- geräten ein hoher Standard an Rehabilitation erreicht und die moderne Transistorentechnik ermöglicht heute den Bau von Hörgeräten, die man getrost „Wunderwerk der Technik" nennen darf. Als vor 10 Jahren in Baden, in der Stadt in der nun der Jubiläumskongreß stattfindet, der Verband der Hörgeräteakustiker gegründet Samstag, 16. Dezember 1978 wurde, war es eines der Hauptziele, die ordnungsgemäße Verankerung eines Berufs- bildes, die Ausübungsbefähigung und die Richtlinien für die technische Ausstattung der Betriebe in der Österreichischen Gewerbe- ordnung zu erreichen. Dieses Ziel des Verban- des ist mit der Verordnung im Bundes- ministerium vom 3ø. Jänner 1976 Wirklichkeit geworden. Der Beruf des Hörgeräteakustikers ist damit in Osterreich gesetzlich verankert. Was tut der Hörgeräteakustiker? Der Hörgeräteakustiker ist ein vielseitiger Fachmann und muß über ein solides, umfang- reiches Wissen verfügen. Medizin, Akustik, Elektronik - das sind die Bereiche, mit denen der Hörgeräte-Akustiker täglich zu tun hat. Die Beratung des Hörbehinderten erfordert überdies auch großes, psychologisches Ein- fühlungsvermögen. Dieses Wissen wird dem Hörgeräteakustiker in Kursen, die in Zusam- menarbeit mit dem Verband der Hörgeräte- akustiker, den Berufsorganisationen und dem Wirtschaftsförderungsinstitut organisiert wird, vermittelt. Auch in Fragen des Lärm- schutzes ist der Hörgeräteakustiker der zu- ständige Fachmann. Hörgeräteakustiker und Hals-Nasen- Ohren-Fachärzte arbeiten zum Wohl der Hör- behinderten eng zusammen. Im gesamten Bundesgebiet gibt es eine Anzahl von Fachgeschäften, in denen der selbständig tätige Hörgeräteakustiker jedem Hörbehinderten zur individuellen Beratung zur Verfügung steht. Im Bezirk Kitzbühel bieten sich zu Ihrer Betreuung die Fachgeschäfte für HÖR- GERÄTE - Anpassung und Verkauf an. In St. Johann in Tirol: Fachgeschäft für Optik ‚ Hörgeräte und Kontaktlinsen, Heimo Heininger, Speck- bacherstraße 8. HÖRGERÄTE-INSTITUT, Speckbacher- straße 22. BRILLENSTUBE, Kaiserstraße 5.
< Page 7 | Page 9 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen