Kitzbüheler Anzeiger

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Fremdenverkehrsverband Kitzbühel ik AUSTRII4 9 411 N ST A MM GAST - C L U B K lT Z B U H E L 2. Stammgastehrung - 22. Dezember - Parkhotel Folgende Gäste wurden ausgezeichnet: Bronze Stefan Jonas BRD 10 Pension Rosi Silber Elisabeth Zimmermann BRD 15 Haus Unterlader, Bergwerksweg 12 Gold mit Diamant Maria Fiilinger Ost 30 Hotel Schloß Lebenberg Lieselotte Böhm Ost 40 Hotel Schloß Lebenberg Kommerzialrat Leopold Böhm Ost 40 Hotel Schloß Lebenberg Peny Jonas BRD 38 Pension Rosi Seite 20 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 30. Dezember 1978 werden. Die Fahrpreisermäßigung gilt von allen Bahnhöfen nach dem jeweiligen Veran- staltungsort. ÖAVKitzbjihel HG-Heimabend Unser nächster Heimabend findet am Dienstag, 2. Jänner 1979 um 20 Uhr im AV-Heim statt. Um zahlreiches Erscheinen ersucht Euch Euer HG-Führer Franz Neubacher. Aus Kirchbergs längst vergangenen Tagen Anton Flecksberger Neueste Forschungen haben ergeben,, daß der alte, im Jahre 1972 abgebrochene Pfaff- widum 1561 von Georg Urba nicht erbaut, sondern erkauft wurde. In der Urbarbeschrei- bung von 1562 heißt es: „Am Feilt, genannt der Poschen, so ob der Mii gegen der Kirchen ligt . . . darinnen 1 ½ Tag Pau und ain Krautgarten. . . Auch am Puessengärti... an diesem Poschen Feilt am Haus, so yrzt Georg Härba innhat und von dem Poschenfelt gebrochen." Georg Urba „der Eiter" und seine Frau Regina Grängglin besassen später auch das Feuersinger Haus in der Hadergassen gelegen, (seit 1647 Hadergaßbäck), ein Patstuben, so „unnder der Lanndtpmggen ligt" (seit 1665 Schlosserhäusl), die Starzmüll herunter der Landpruggen (seit 1665 Handlmühie), das halbe Gut Maihausen (seit 1643 Bräu), die Güter Gigerstet und Hirschl in der Sperten und in Brixen den halben Obermayrhofin Hof (heute Hoferwirt) und das Gut Exenberg. Von seinen Söhnen scheinen Georg Urba „der Jung" als Besitzer des halben Obermayr- hofes in Hofbei Brixen, Hans Urba und Hiero- nimus Urba als Bestandswirte in Kramer „am Kirchberg" auf. Im Jahre 1602 wurde Hieronimus Urba,- dessen rba, dessen Kinder das Gut Platten besaßen, anscheinend war er schon Wittiber, vom Land- gericht zweimal abgestraft. In der Land- gerichtsraittung von 1602 heißt es: (beim Kirchgaßbäck) und das Scharlerhaus (beim Kirchgaßkramer). Zwei weitere Häuser (1737 abgebrochen) standen „bei der Kirche". 1562 standen: „Am Anger" der Brunnen mit dem Fisch- kalter, das Wirtshaus und das Schmiedehaus, das Haus Lindmair, das Haus der Peter Grusauf'schen Kinder und das Schmiedehaus des Peter Thanner. „Auf der Frei" zwischen dem Anger und der Ache die Holzhütten des Hans Lindmair, die Lederstuben und die Badstuben des Georg Sumer. „An der Landbruggen" das Haus des Hans Bscheidl, das Wirtshaus des Andreas Weber, das Haus des Hans Lindmair und das Berg- gerichtshaus. In Anwesenheit von Dr. Ziepl und Fräulein Strobl vom Fremdenverkehrsverband Kitz- bühel, Frau Kofler vom Parkhotel, Herrn Dir. Langer, Hotel Schloß Lebenberg, Frau Unter- lader, Haus Unterlader, sowie von Foto Toni fand im Parkhotel die 2. Gästeehrung und Auf- nahme in den 1. internationalen Stammgast- club Kitzbühel in feierlicher Form statt. Es beglückwünschen der Fremdenverkehrs- verband, die Stadtgemeinde und das Präsi- dium des Stammgastclubs die treuen Gäste Kitzbühels zur Clubzugehörigkeit und Auszeichnung herzlich. „An der Müilbruggen" die Mühle des Georg und des Abraham Mös!, die Schmiede des Peter Thanner, das Haus der Sara Gemstlin, die „gemeine" Tanlaben und die „gemeine" Badstuben. Mühle, Schmiede, Tanzlaube und Bad- stube waren die vier „ehehaften" (offenen) Orte des Dorfes (Ehehaft = Öffnung). Die Lokalisierung der vier „ehehaften Orte" und der Häuser am Anger, an der Land- und an der Mühlbrücke wäre eine interessante heirnatkundliche Aufsatzarbeit für unsere Schulen. Ein alter Spruch: „Aus der Geschich- te soll man lernen" und „man lernt nie aus". Für Kitzbühel der Bürgermeister LA Hans Brettauer der Fremdenverkehrs-Obmann Kommerzialrat W. Hagsteiner der Fremdenverkehrs-Direktor Dr. Josef Ziepl für den Stammgastclub Frau Marie Luise Scheller, Präsidentin Herr RA Dr. Franz Schneider 0. B. E. - Vizepräsident Frau Adriane Dame, Vorstand Herr med. dent. Pierre Ryckebusch, Vorstand „Heronimus Urba am Kirchberg hat sich gegen sein Vater Georgen Urba daselbst mit Worten und erprachten Streich ungebürlich verhalten, gestrafft 2 Gulden, 24 Kreuzer" und weiters: „hat er Heronimus sich zu Hansen Kolhofers Hochzeit polderisch und gegen die Perggerichts Obrigkeit widersetzlich verhal- ten, ist abermaßen gestrafft Gulden, 24 Kreu- zer. Das 1561 von Georg Urba erkaufte Haus am Poschen wurde von Martin Mösl als Keller und Tafern erbaut und stand, wie der von Ulrich Tanner ebenfalls als Keller und Tafern erbaute Haus am Rain (1693 mit dem Grafenhaus abgebrannt) „auf der Kirchgassen". Von den 5 Häusern, die 1562 „in der Kirchengassen" standen, steht heute nur mehr das Herolclhaus
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