Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 18. Februar 1978 Kitzbüheler Anzeiger Seite 1.1 internationalen Bridge-Tage vom 14. - 19. März 1978 durchführt, auf welche wir jetzt schon hinweisen dür- fen. Wir bieten während dieser Tage ein ausgezeichnetes Spiel- und Unter- haltungsprogramm und bitten alle Fremd!enbeherbergungsbetri:ebe, ihre Gäste auf diese internationale Veran- staltung aufmerksam zu machen. Inzwischen wurden die monatlichen Ranglistenturniere um die Club-Mei- sterschaft 1978 gespielt und brachten in den ersten drei Runden folgende Ergebnisse: Dezember 1977: 28 Teilnehmer, Mit Beginn des Schuljahres 1978/79 treten an der Hanjdielsakademie und Handelsschule neue Lehrpläne in Kraft. Im Vordergrund stehen die Be- rücsichgung der Anforderungen von Wirtschaft und Verwaltung und die Verbindung aillgemeinbiildender und beiruf:sbiidender Lehrinhalte. Direktor Dr. Hans Philipp und Mit- glieder des Lehrkörpers der städti- schen Handelsakademie und Handels- schule Kitzbühel stellten bei einer Tagung mit Vertretern der Haupt- schulen des Bezirks und des Bundes- realgymniasi;ums St. Johann die neuen Lehrpläne und die Wünsche der Schu- len an die Abgänger der allgemein- bildenden Pflichtschulen dar. An die- ser von der Lehrerschaft begrüßten 9 Hände: 1. Rosi Spinn Dkfm. Wirily Gloyer, 59,811/o; 2. B:ita Widien- gren - Patricia Pratt, 56,40/o; 3. Pup- pa Trebersburg - Dr. Peter Kirchner, 54,10/0. Jänner 1978: 30 Teilnehmer, 28 Hän- de: 1. Patricia Pratt - Wasti Zwick- na1gl, 60,40/o; 2. Lisa Pick Dr. Peter Kirchner, 57,70/0; 3. Katharina Vargha - Dr. Adi Spinn, 57,40/o. Februar 1978: 30 Teilnehmer, 30 Hände: 1. Rosi Spinn - Peter Spinn, 62,80/o; 2. Jonny Taylor - Michael Spinn, 58,30/o; 3. Patricia Pratt - Dr. Peter Kirchner, 54,20/o. Veranstaltung nahm auch Bezirks- schulinspektor Dr. Walter Bodner teil. Die neuen Lehrpläne weichen in folgenden Punkten von den bisherigen ab: 1. Um Doppelgeieisigkeit zu ver- meiden und eine rationellere Unter- richtsführung nter- richitsfü:hriung zu erreichen, wurden einzelne Unterrichtsgegenstände, die vom selben Lehrer unterrIchtet wer- den können, zusammengezogen. Die- sie ie- se Integration betrifft im wesent - lilchen: Die kaufmännischen Gegen stände B etriebskunde und Schriftver - kehr wurden zum Gegenstand Be- triebswirtschaiftsiehre, die Gegen- stände Kaufm änniisches Rechnen und Buchhaltung zum Gegenstand Rech - nungsw esen, die Fächer Natur - geschichte und Warenkunde zu Bio- logiie und Warenkunde und die Fächer Kurzschrift, Maschinenschreiben und Phonotypie zum Gegenstand Steno- typie und Textverarbeitung zusam- mengefaßt. Um die Startmöglichkeit in den ersten Jahrgängen der Handelsaka- demie und Handelsschule zu verbes- sern und Übertritt zwischen den bei- den Schultypen ziu erleichtern, wurde die Zahl der neuen Stoffgebiete ver- ringert (Mathematik und die zweite lebende Fremdsprache beginnen erst in der 2. Klasse der Handelsaka- dtemie). Dadurch können die Bildungs- inhalte der ersten Klassen der von Handelsakademie und Handels- schule gleich gehalten werden und wird ein problemloser Ubertritt von einem Schultyp in den anderen nach Beendigung der ersten Klasse ermög- licht. Der Unterrichtsg:egenstianid Be- triiebrswirtscharftslehre soll eine grund- legende Ausbildung für alle Bereiche der Wirtschaft und des öffentlichen Dienstes vermitteln. Um den Schü- lern darüber hinaus mehr in die Tie- fe gehende Einsichten zu vermitteln, die ihnen den Eintritt in die Wirt- schaft ihres Heimatbezirkes erleich- tern sollen, wird im 4. und 5. Jahr- gang der Handesakademle der Pflicht- gegenstand „Spezielle BetrLebswirt- schaftsiehrje" eingeführt, bei dem fol- gende Teilgebiete zur Auswahl stehen: Neuigkeiten vonder Handelsakademie und Handelsschule Johann Georg Eder ais Hauptmann der Standschützenkornpanie Fieberbrunn, 1915. Am 9. Februar 1859 wurde Johann Georg Eder beim Obermai:rwirt in Fieberbrunn geboren. Er starb hoch - geaichtet am 31. Oktober 1936 im 78. Lebensjahr. Bereits in seiner frühen Jugend kam Johann Georg Eder mit dem Tiroler Schützenwesen in Berührung und war auf den Schießständen ein gern gesehe- ner und erfolgreicher ScIiiüze. Wegen seiner Treffsicherheit erhielt er den Namen „Der Schützenkönig- Von chützenköniig Von 1880 biiis 1883 diente er bei den Tiroler Kaiserjägern in Innsbruck, wo er es bis zum Oberjäger brachte. Nach seiner aktiven Dienstzeit kehr- te er wieder nach Fieberbrunn zu- rück, wo er schon bald zum Obmann des k. k. Veteranenvereins gewählt wurde, nachdem sein Vorgngier, Ru- pert Stöckl, Träger der groen Golde- nen" eine Wiederwahl ablehnte. Im Jahre 1887 nahm er als Obmann und Kommandant der Fieberibrunner Kompanie mit 110 Mann, mit der Bergknappenmusik Fiebert runn ‚ an der Enthüllung des Freiheitskämpfer detnkmales am Paß Struh teil, wo er gleichzeitig das Festarr ngeme t innehatte und sein Name auf der Pergamenturkunde, die im Innern des Denkmals hinterlegt wurde, ver- ewigt ist. Im Jahre 1900 erwarb er den Gast- hof ‚ ‚Kollierwirt" in Westendorf, der aber schon am 3. Jänner 1901 abge- brannt ist. In Westendorf war Eder ebenfalls bald Mittelpunkt idleis dorti- gen Schützenwesens und war auch maßgeblich an der Gründung der „We- stendorfer S turmlöda", der Andreas - Hofer-Schützenkompante beteiligt. In dieser Zeit gab ies aber auch Differen- zen in Westendorf wiegender Fahnen- weihe. Der damalige Ortspfarrer woll- te die Schützenfahne nicht weihen, da es sich herausstellte, daß die vor- gesehene Fahnenpatin, eine hochge- stellte Aristokratin, nicht Katholikin war. 1906 zog dann Eder nach Kässen, wo er den Gasthof „Erzherzog Rai- ner" kaufte und wo eigentlich seine große Zeit begann. Wegen seiner hervorragenden Ei- genschaften, seiner aufrechten, pa- triotischen und wegen seiner soldati- schen Haltung, aber auch wegen sei- Einem Tiroler Patrioten zum Gedenken Vor 120 Jahren wurde Johann Georg, Edler von Eder, Fieberbrunn, geboren von Pepi Wörgetter - Wintersteller, Fieberbrunn - München
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