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Samstag, 18. Fehrua: 1978 Kltzbüheler Anzeiger Seite 13 Max Prosser - ein Siebziger .m 17. Fdbruar 1973 vc1lendette der Briefträgrr in Ruhe Max Prosser sein 70. Lebensjahr. ?rosser wurde in Zürich geboren und verbrachte seine Schulzeit und seine ers.te Jugendzeit in der Wild- schönau. Mit 14 Jahren trat er der MusikkapeJe bei, wo er trotz seiner Jugend a,--Z guter Bläser geachtet war, insbesone als Helikcrbläser. In den wirts haftl:ch schwierigen dreißiger Jahrien ging Max Prosser mi: seinem 3ruder Walter aiuf die Wanderschaft. Singend und m'usFzle- rerid schlugen sie sich mit wenig Geld über Italien, Frankreich, Spanien nach Agyp;en durch. r Mailand wur- de Max das Opfer eines Diebes; man stahl ihm die Zither. In Sn'anien er- warb er sih dann ene Larne, die sich jia für Wandersänger besser eiginele, als eine Zither. Nac.h Rückkehr aus der Waners:haft tief, sich Max in Kl:ztühel nieder, r,at. 1938 in den Dienst des Postamtes KkzbüLel. 1943 wurde er zum Militir eingezogen, ge- rier für kurze Zeit n d:e j.irgos:law - sehe 0 :ef angensc haft und wurde dann wieder in den Postdienst auf genom- men. Jedcrh nur ftr kurze Zeit, da ihm eine politIsche Vergangenheit nachgesae: wurde. Erst nach zehn Jahren jrrIe er rehabilitiert und kc:rnte seinen geliebten Pcstdienst bh zu sener Pensirniering erfüllen. Ee BeT:dirung des i1 Irres befand s_ -:h Max Prceser 1e1 einer Pfe:de- ciuhc'ii im nrdllchen Jrceia.wien. Die ganze Einheit gene: in die Ge- farzgensc haft von j uO&aWWS'cben Partisanen. Das ers:e war. daß man seinen K:mpane'chef mit Gewehr- kolben erschlug. M'aK sinnierte mit einem Kameraden unermüdlich auf eine Flucht in d:e Heima:. Sie mach- ten sich mit einem jwoslawischesi Bauern bekarin:, der es auf zwei sch- ne „Fuchsen" abgesehen hause. Max sagte zu dem Bauern, er würde ihm das schöne Gespann gratis verechaf - fein, nur müßte er Zivilkielder für zwei Mann herbeischaffen. Der Bauer aus der Nähe von Cilli (heute Ceije) erfüllte ihnen diesen Wunsch und die zwei Kriegsgefangenen ließen sich dann, als „Rosisinger" verkleidet, von dem Bauern mit den Pferden aus dem Lager treiben, obwohl sie von beritte- nen Partisanen mit schußbereiten Maschinenpistolen umkreist wurden. Die Flucht gelang! Der F]iuchtweig führte die zwei über ein Gebirge nach dem anderen, wobei sie aber von eng- lischen Soldaten unterstützt wurden. Von 'diesen erfuhren sie stets die Standorte der Lager der Partisanen bzw. deren Streifzüge. Die Engländer und die Partisanen mochten einander nicht besonders und das kam den beiden zugute. Skispringen am 26. Februar 1978 in Kitzbühel Im Rahmen des TSV Schüler- und Jugend -Cups finden am 5 nntag vor- n mittags ein Langlauf und am Nach- mittag dias Springen für die Noridi- sehe Kombination für Schüler und Jugend statt. Die Hoteliers, Pensionsinhaber und Vermieter wollen ihre Gäste auf diese Veranstaltung aufmerksam machen, einheimische Zuschauer sind in großer Zahl erwünscht. In der :nächisten Aus- gabe mehr darüber. Stadtgemeinde Kitzbühel Änderungen des Flächen- widmungs- und Bebauungsplanes Der Gemeinderat 'beschloß in seiner Sitzung vom 1. Februar 1978 einistim- mig, den Entwurf über die Anderung des Flächenwidmungs- und des Be- bauun,g:splanes bezüglich eines Teiles der Gp. 456/1 KG Kitzbühel-Stadt (Josef Huber, Kitzbühel) wie in der Mappendarstellung M 1: 1000 mit Zu- stimmung des Planungsausschusses und 'des Frem'denverkehrsaus'chu;sses sowie des Pistenausschusses mit 30. Jänner 1978, unterzeichnet von Stadt- baumeister Ing. Norbert Cufer, darge- stellt, zur öffentlichen Einsicht auf- zulegen. Der Teil der genannten Grundpar- zelle soll zur Bebauung von 3 Wohn- objekten gemäß § lides Tiroler Raum- ordnungsresetzes LGBl. 10/1972 als Bauland gewidmet werden, unter der Voraussetzung, daß die 'maximale Ein- engung der Skiabfahrt im Bereich der ge:planten Erschließungsstraße nur 10 Meter beträgt. Die straßen- und kanalmäßige Erschließung auf Kosten des Konsenswerbers. Der Entwurf über die Anderung des Flächenwidmungs- und Bebatuungs- planes liegt durch vier Wochen beim Stadtamt K;i'tzbüh el zur Einsichtriah- mc auf. Einzahlungen für das Behandlungszentrum für körper- behinderte Kinder Raika Kitzbühel Konto Nr. 30 101 000 Spende von Familie Schreder, Innsbrucker Straße, St. Johann 400. Einnahmen Weiherfasching! (Frau AnnA Haas, Kitzbühel) 500. - Sparkasse Kitzbühel Konto Nr. 0010- 044113 Spende von Familie Helmut Lindenberger, Kitzbühel 100. - Kranzablöse 00.- Kranzablöse für Bernh:a:rd Kaaserer von Herrn S;ie,gfried Seisl, Vorderstadt, Kitzbühel 500- - Familie 00 - Familie Rudolf Hdfinger, Kitzbühel 300. - Kranzablöse für Kathi Maier, Kirchbichlerhofmutter, Kitzbühel vom Tr:achtenverein, Kitzbühel 300. — Wir danken herzlich. Anderung des Flächenwidmungsplanes Der Gemeinderat 'beschloß in iseiner Sitzung vom 1. Februar 1978 einstim- mig, den Entwurf über die Anderung des Fiächenwidmungsplanes bezüg- lich eines Teiles der Gp. 2934/1 KG Kitzbühel-Land (Josef Gas:teiger) zur öffentlichen Einsicht aufzulegen. Der Teil der genannten Grundpar- zelle soll igemäß § 11 des Tiroler Raum- ordnungsges'etzes LGB1. 10/1972, unter der Voraussetzung, daß er nur mit ei- nem Objekt bebaut wird, als Bau- land gewidmet werden. Der Entwurf über die Anderung des Flächenwidm'ungsplanes liegt durch vier Wochen beim Stadtamt Kitzbühel zur Einsichtnahme auf. Anderung des Bebauungsplanes Der Gemeinderat hat in seiner Sit- zung vom 1. Februar 1978 einstimmig beschlossen, den Entwurf über die Anderung des Bebauungsplanes im Bereich der Gp. 50/6, Bp. 498 und der Gp. 50/1, 50/10 und der Bp. 6.54, alle KG Kitzbühel-Stadt (Johann Gastei- gier, Post- und Telegraphendirektion, Josef -Pirchl -Straße) durch 4 Wochen hindurch zur öffentlichen Einsicht aufzulegen. Gemäß § 23 des Tiroler Raumord- niungsgesetzes soll in diesem Gebiet die Gruppe'nbauwels:e beschlossen wer- den. Jedem, dem die Stellung eines Ge- m eindiebewohners zukommt, hat das Recht, innerhalb der Auf lagefrisit zum Entwurf schriftlich 'Stellung zu neh- men. Flächenwidmungsplan der Post- und Telegraphendir;ektion für Tirol und Vorarlberg vom Jahr 1978 M 1:500. Bürgermeister Hans Brettauer
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