Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 2 Kitzbü'heler Anzeiger Samstag, 18. Februar 1978 Biathlon-Weltmeisterschaften 1978 in Hochfilzen der Europameisterschaften auf dem Dorfplatz in Aur:ach unter Mitwirkung der Musikkapelle 20 Uhr Bunter Unterhaltungsabend mit den ‚ ‚Miittersiller Buam" und zwei Jodlerinnen im Gasthof Hechenmoos. OM Skitip der Woche 00 Horn - Reintal Der Rummel der Semesterferien geht zu 'Ende, sodaß sich 'dieses Wochen- ende wieder beste Möglichkeit für den bietet, der rechtzeitig aufsteht und sich den morgendlichen Arger, der heim Warten an einer Talanlage ent- stehen kann, erspart. Wir empfehlen diesmal das Gebiet Kitzbüheler Horn einschließlich Reintal. Es ist keIn Ge- biet für 'den Anfänger, aber ein wei- tes und immer wieder verlockendes Ziel auch für den einheimischen Fah- rer. Für die letzte Talfahrt sollten Sie einmal die ‚ ‚Unt:erberg" versuchen. Die Rückkehr zum Ausgangspunkt Tal- station der Hornbahnen ist 'nicht schwierig. Eine Bitte: Wenn Sie mit der Einheimischen- Tag'e'skarte gefahren sind, 'dann schneiden Sie daheim die Hülle auf und bringen zur Kassa das nächste mal nur den Ausweis ohne eine Hülle. Sie ersparen der Kassilerin oder dem Kassier das Aufschneiden und sich und anderen unnötige Wartezeit. Wenn Sie am Wochenende zwei Ta- ge lang hintereinander Zeit für das Skifahren haben, dann raten wir Ihnen, 'die Tageskarte für den Sonn- tag bereits am Samstag ab 16 Uhr zu erwerben. Sie ersparen ‚sich dann auf jeden Fall Wartezeiten beim Kauf und dann auch beim :Stoßbetrieb am So,nn- tagm org•etn. Für Resterhöhefahrer: Vom Zweitausenderlift aus wurde eine Direktabfahrt bis zum Ausgangs- punkt Paß Thurn gebaut. Wer voll am Zweita'usend,erlijf't fahren will 'und sich das Retourfahren mit den Liften er- sparen will, ist 'mit dieser Abfahrt gut bedient. Allerdings muß auch hier die Schlußstreife beachtet werden. Für Rodeif ans: Am Wochenende finden in Aurach die 7. Enropa'meistersch,aften auf Natur:b:ahn statt, ein 'einmaliges Er- eignis für den 'aufstrebenden Rodel- sport. Am Samstag 'sind um 9.30 Uhr und 1:3.30 Uhr 'die Einsi'tzer,lä'ufie für Damen und Herren, am Sonntag, um 9.30 Uhr die Flinailäufe und ab 11.30 h dIe Dopp'ei,sitzer,läufe. Z'ubrin,gerver- kehr auch mit den Skibussen. Auf Grund !jjye:5 dse'rrichischerseits herbeigefilhrten Beschlussas des Inter- nationalen Verbnjdcs für Mouuiinen Fünfkampf und Biathb:n sind ab 19:78 BiEt:hlonWeitmeiSterschaften und olyn pis±'e Biathlon-Bewerbe mit Kleijnkali- bergewein'en auszutragen. Die ersten Wnitmeistenschaften nach clijesem Modus wurden an Österreich vergeben. Sie fin- den vom 1. bis 5. März 1978 auf dem Truppenübungsplatz Hcchfilzen nach falgendern Programm sta;t: Mittwoch, 1. März, 832 Uhr: 15-km, Einzelwettkampf der J'ur±oren; Donnerstag, 2. Cärz, 8.30 Uhr: 20-km- Einzelwettkampf der Sencen; Samstag, 4. März, 8 Uhr: 10-km-Ein- zelwettkampf der Senioren; Sonntag, 5. März, 8 Uhr: Staffel- bewerb der Seniciien; 20 Uhr: Staffel- berverb der Junioren; 2C Uhr: Sieger- ehrtmgetn. Jni,oren sind Wettkäm3fetr, dIe heuer nach nicht das 22. Lebensjahr erreichen, d h. 1957 :)der später geboren sind. Vor 1957 geborene Wettkmp'fer sind Senioren. Die Eröffnung :1er W'eLuneistersch'af- ten nimmt tieren Protektar, Herr Bun- despräsident Dr. Rudo1 2irchsch14ger, am Dien'statg. 23. Februar, var. Das B'uin:desheeL hat am Truppen- übunIgsplatz Truppen- übungsplatz Hochfiizien unter Mitver- weneung der nach den Olympischen \Vinterspieien 1973 frei gewordenen 26 Scheibenizuganlagent einen vorb'ildli- chez Schießstand geibaur, der auch für miktäris,che Zwecke verwendbar ist. Eine besondere Neu rurc stellen für 10-km-Einzelwettkämpfe und Staffel- bewerbe in Tirol entwickelte, in der Höheren Technischen Bundeslehranstalt Fu1:mes hergestellte Stahlscheiben- systeme dar, die die bisher üblichen, mit einer Reihe von Nachteilen verbundenen Glasscheiben lerget2en. Die Weltmeisterschaften 1978 weroen die bisher weitaus größten isein. Es neh- men daran 30 Nationen teil: Andorra, Argentinien, Australien, Bulgarien, Bun- de's'repub']iik Deutschland, Chile, Chinesi- sche Republik, Dänemark, Deutsche Demokratische Republik, Finnland, Frankreich, Griechenland, Großbritan- nien, Holland, Italien, Kanada, Japan, Jugoslawien, Norwegen, Österreich, Polen, Rumänien, Sowjetunion, Schwe- den, Schweiz, Spanien, Tschechoslowa- kei, Ungarn, Vereinigte Staaten von Amerika, Zypern. Österreich wird eine wesentlich ver- üngte Mannschaft stellen, deren Mitglie- der in der Mehrzahl erst vor acht Mona- ten vom Schilanglauf zum Biathlon übergewechselt 'sinu, aber ein ernstes Training und eine Reihe internationaler Wettkämpfe hinter sich haben. Die Entwicklung des Biathlon Biathlon ist eine junge Sportart. Die ersten Weltmeisterschaften haben 1958 in Saalfelden stattgefunden. Nach den ursprünglichen Regeln muß- te auf vier Schießständen mit verschie- denen Scheibenentfernungen (250, 200, 15:0 und 100 m) geschossen werden. Seit 1965 erfolgen alle Schießeinlagen auf nur einem Schießstand mit einheitlicher Scheibenentfernung. Bis 19:77 wuiuen die Weltmeisterschaften und die olympi- sehen: Biarthlonh'ewerbe mit Großkalib'er- rewehren ausgetragen, was mit großen Kosten und auch sonstigen bedeutenden Belastungen verbunden gewesen war. Auf Grund einer vorn österreichischen Verband nach jahrelangen Bemühungen 1976 durchgesetzten Regeländerung wur- de mit Wirkung vom 1. Jänner 19:78 auf Kleinkalibergewehre umgestellt und die Scheibenentfernung von 150 auf 50 m verminnert. Durch die damit verbunde- nen beträchtlichen Erleichterungen ist es zahlreichen Nationen, die früher ab- seits standen, erst möglich geworden, in dieser attraktiven Sportart aktiv zu werden. Daraus und aus einer wirka- man Werbung erklärt sich die großartige Zunahme der 'an den Weltmeisterschaf- ten teilnehmenden Nationen von 17 (Re- kordbeteiligung im Jahr 1975) auf 30 bei den diesjährigen Weltmeisterschaften. Wettkampfbeschreibungen Allgemeines Das Wort „Biath'lo:n" kommt aus dem Griechischen und bedeutet Dop- pelkampf. Diese verhältnismäßig noch junge Sportart - Biathlonwelt- meisterschaften gibt es erst seIt 1958 - setzt sich aus Schilanglauf und Gewehrschießen zusammen. Geschossen wird mit Kleinkaliber- gewehren auf 50 m Entfernung. Die Gewehre und die erforderliche Muni-
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