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Samstag, 18. Februar 1978 Kttzbüheler Anzeiger Seite 3 tion müssen beim Langlaufen mitge- tragen werden. 20-km-Einzelwettkampf (Senioren) Der Bewerb besteht aus einem durch vier Schießeinlagen (liegend - stehend - liegend - stehend) zu je fünf Schüssen unterbrochenen Schi- langlauf. Die Startis erfolgen einzeln in Ab- ständen von einer Minute. Auf jeder Scheibentafel befinden sich drei Scheiben Der Wettkämpfer gibt auf zwei von ihnen zwei Schüsse ab, auf die dritte einen. Die Scheiben für das Liegendischteßen weisen innerhalb eines Zielschwarzen von 12 cm Durch- messer zwei Ringe von 4 bzw. 8 cm Durchmesser auf. Treffer, die inner- halb nner- halb des 4-cm-Ringes liegen oder die- sen berühren, bleiben straffrei. - Tref- fer, die im 8-cm-Ring liegen oder die- sen berühren, tragen eine Strafrninu- te, Treffer, die außerhalb dieses Rin- ges liegen, zwei Strafminuten ein. Die Scheiben für das Stehendschie- ßen haben ein Zielschwarzes von 12 cm Durchmesser und einen weißen Ring von 15 cm Durchmesser. Treffer, die innerhalb des Zielschwarzen lie- gen oder diesen berühren, bleiben straffrei. Treffer, die im 15-cm-Ring liegen oder diesen berühren, kosten eine Strafminute, Treffer, die außer- halb dieses Ring e5 liegen, zwei Straf- minuten. Das Liiegendschießen erfolgt auf den Ständen 1-13, das Stehendschießen auf den Standen 14-26. Die Scheiben werden nach dem fünften Schuß eingezogen, proviso- risch überprüft, mit einer Nummern- tafel versehen, die der Anzahl der Strafminuten entspricht, und sodann wieder für kurze Zeit hochgezogen, um die Zuschauer vom provisorisch er- mittelten Ergebnis zu informieren. Das tatsächlich erzielte Ergebnis wird durch das Scheibenauswertungs- komittee festgestellt. Von diesem Komitee vorgenommene Korrekturen werden vom Platzsprecher bekannt- gegeben. ekannt- gegeben. E5 siegt der Wettkampfer mit der besten Gesamtzeit, die sich aus der Summe von Laufzeit, Schießzeit und Strafminuten zusammensetzt. Wett- kämpfer mit gleicher Gesamtzeit wer- den ex :aiequo gewertet. 15-km-Einzelwettkampf (Junioren) Es gelten die gleichen Bestimmun- gen wie beim 20-km-Einzelwettkampf mit der Abweichung, daß nur drei Schießeinlagen erfolgen, und zwar in den Stellungen liegend - stehend - lie- gend. 10-km-Einzelwettkampf (Senioren und Junioren) Der Bewerb besteht aus der Kombi- nation eines 10-km-Schilanglaufes mit zwei Schießeinlagen (liegend - stehend) zu je fünf Schüssen. Der Start erfolgt einzeln in Abstän- den von einer Minute. Die Wettkämpfer verfügen je Schießstellung über 5 Patronen, mit denen sie auf 5 verschwindende Schei- ben zu schießen haben. Treffen sie diese nicht alle, müssen sie für jede verfehlte eine Strafrunde von 150 m Länge laufen. Die Scheiben für das Liegendschie- ßen haben 4 cm, jene für das Stehend- schießen 10 cm Durchmesser. Staffelbewerbe (Senioren und Junioren) Die Mannschaften bestehen bei Senilorenbewerben aus vier, bei Junio- renbewerben aus drei Mitgliedern. Jedes Mannschaftsmitgiied hat 7,5 km zu laufen und zwischendurch bei km 2,5 in Liegendsiellung und bei km 5,0 in Stehendstellung auf je fünf verschwindende Scheiben zu schießen. Die Scheiben für das Liegendschie- ßen haben 4 cm, jene für das Stehend- schließen 10 cm Durchmesser. Jedes Mannschaftsmitglied verfügt je Schießstellung über acht Patronen. Trifft es damit nicht alle fünf Schei- ben, muß es für jede nicht getroffene eine Strafrunde von 150 m Länge lau- fen. Die Startmänner der Mannschaften starten gleichzeitig. Alle Mitglieder einer Mannschaft schießen auf jenem Stand, dessen Nummer ihrer Startnummer ent- spricht. nt- spricht. Es siegt die Mannschaft, deren Schlußmann als erster durchs Ziel läuft. Bei gleichzeitigem Erreichen der Ziellinie wird ex aequo gewertet. Mayrhofen lud zur SPAR/A&O- Schmisterschaft 1978 Vom 28.-29. Jänner 1978 fanden die SPAR/A&0-Skimeisterschaften in Mayr- hofen statt. Mit großem Einsatz und zahlreichen Helfern gelang eis dem Skiclub, Ski- schule unu den Penkenberghahnen AG in Mayrhofen, zwei Riesentorläufe auf dem Penken hervorragend zu präparie- ren und auszurichten. Auf der Piste 2 A&O konnte S c h w a i g er Stefan aus Klrchdorf mit einer Zeit von 40.72 den Sieg und damit den wertvollen Talgelssigerpokal mit nach Hause nehmen. Bei den Langaufbewerben gab es ebenfalls ausgezeichnete sportliche Lei- stungen, hier errang in der Damenk:iasse über 3,7 km Hechenberger Ingrid, Going, in der Herrenklasse M i t t e r - w a c h a u e r Josef, Kufstein und W e c h s e 1 b e r g e r Hans, Lanersbach, über 7,4 km cen Tagessieg. Volkshochschule Kitzbühel Im vierten und vorletzten Abend der Vortriagsreihe „Astronomie von heute" spricht wieder der Inhaber der Lehr- kanzel für Astronomie an der Univer- sität Innsbruck und zugleich Vorstand der Universitätssternwarte Innsbruck, Univ.-Prof. Dr. Jörg Pf leiderer, am Montag, 20. Februar 1978, um 20 Uhr im großen Saal der Doppelhauptschule Kitzbühel über Die Planeten und deren Erforschung durch Weltraumsonden Dabei werden die physischen Eigen- schaften unserer Planetenfamihe be- handelt, vor allem ihre Größe, Dichte, die Oberfläche, ihre Gas- und Wolken- formationen und chemischen Bestand - teile, soweit diese durch Ergebnisse der exakten Forschung belegt sind. Damit werden sich auch Streiflichter im Hinblick auf die Möglichkeiten ei- nes außerirdischen Lebens auf diesen Himmelskörpern ergeben. Seit jeher er- regten die Planeten die Phantasie der Menschheit, schienen mit Geheimnis- sen umgietbien wie z. B. die Venus mit ihren Lichtgestalten, gleich den Mond- phasen, der Mars, an dessen Ober- fläche Schiiiaparelli die berühmten Marskanäle entdeckt zu haben glaub- te, die als Beweis für die Existenz menschenähnlicher Wesen gewertet wurden und erst im Lichte der neue- ren Forschung als optische Täuschung entlarvt wurden. Der Riiesenpianet Jupiter faszinierte schon immer durch seine gestreifte Zeichnung und den roten Fleck, der Saturn durch sein Ringsystem, das jeden, der es erstmals auch nur durch ein kleines Fernrohr beobachten konnte, in Staunen ver- setzte. Die Entdeckungsgeschichte der ein- zelnen Planeten, besonders die des Neptun, stellt dramatische Höhepunk- te der rechnenden Astronomie im Rahmen des schwierigen Dreikörper- problems dar. In jüngster Zeit haben die Raumisonden wie Venus, Pionier, Mariner, Viking und zuletzt Voyager manche Geheimnisse entschlüsselt, die geeignet sind, über die Entstehung unseres Sonnensystems, die sogenann- te Evolution, erregende Aufschlüsse zu vermitteln. Damit sind auch schon Gesichtspunkte berührt, die auf das Thema des fünften und letzten Vor- trags hinweisen, über die Weltraum- fahrt und Weltraumprobleme. Die Leitung der Volkshochschule Kitzbühel lädt zu diesem Abend wie- der alle Freunde und Interessenten herzlich ein. Es steht auch diesmal wieder ein Zeiss-Telementor-Gerät zur Verfügung, um damit die zu dieser Zeit günstig stehenden Planeten Sa- turn, Mars und Jupiter zu beobachten. Zur Deckung der Unkosten wird ein Regiebeitrag von 20. - Schilling er- beten.
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