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Samstag, 18. Februar 1978 I<i.tzbüheler Anzeiger Seite 7 Folge jedoch Spiel für Spiel gewann. Auf Platz 4 letztlich landete die Mann- scha't UNTERBERGERSTUBEN, Platz 5 belegte das Team BRASIL, welches sich von Spiel zu Spiel steigern kann. Die Sieetrehirung nahm Präsident Lothaler im Sporthotel Bichihof persön- hch vor und de herrlichen Ehrenpreise fanden begeisterte Anerkennung. Den Abschluß der diesjährigen Tur- nierserie wird Anfang März der große PREIS DES SPIELCASINOS KITZBtY- HEL UND DER RAIFFEISENKASSE KITZBflHEL bilden, ein iinternaitiornaieis Turnier, für das bereits Meldungen aus Canada, Dänemark, der BRD, Schweiz und Italien vorliegen. Endstand „Copa do Brasil 1978" 1 Team Lutzenbcrg (8 Punkte, 21 Ends, 35 Steine) Karl Wimmer, Erich Geiler, Konrad Wieser, Herta Küchenmeister 2 Team Kitex (6, 21, 37) Arthur Fabi, Sepp Gastaiger, Roland Koudehka, Dieter Küchenmeister 3 Team Sportcafe (6, 17, 29) Adolf Fabi, Gunther Märker, Christoph Hein, Ingriu Märker 4 Team Untebergerstuben (5. 17, 33) 5 Team Brasil (4, 17, 26) 6 Team Sankaser (4, 15, 20) 7 Team Frieden (3, 15, 24) 8a Team Reiith 8b Team Sportalm (beide je 2, 14, 25) 10 Team Trend (0, 12, 13) Erfolge der Kfm. Berufsschule Die Kaufmännische Berufsschule Kitzbühel verzeichnete bei den Lehr- abschlußprüfungen 1977 einen beson- ders großen Erfolg. Der Statistik der Tiroler Handelskammer über die Lehr- abschlußprüfungen ist zu entnehmen, daß 20 Prozent aller Auszeichnungen bei den Bürokaufleuten und 8,8 Pro- Fortsetzung aus Nr. 6 Die dritte Überlieferungsgruppe leitet sich her von der Piller.semer Talchronik, die mit dem Jahr 944 einzusetzen vor- gibt. Fritz Steinegger: Pater Fuchs und seine geschichtliche Beschreibung des Pillauthales, genannt Pillersee. (In Tiroler Heimat 24), untersuchte die er- haltenen Varianten dieser Cha onik; er weist nach, daß eine Fälschung aus dem 18. Jahrhundert vorliegt, und zeigt auf, wie diese Chronik in die Literatur ein- drang. Nach dieser Chronik und einer ähnlichen Zusammenstellung aus dem 17. Jahrhundert soll im Pillersee-Gebiet im Jahr 922 der Bergbau auf Kupfer und Silber, 1016 die Gewinnung roter und blauer Farbe unu bald nach 1198 Abbau zent aller Auszeichnungen bei den Einzelhandelskaufleuten auf Schüle- rinnen und Schüler dieser Schule ent- fallen. Im vergangenen Jahr waren es 15 bzw. 7 Prozent gewesen. Mit Auszeichnung bestanden die Lehrabschiußprüf'ung: Bürokaufmann: Johanna Hauser, Lehrfirma Gießwein und Jordan, Kös- sen; Maria Aloisia Krimbacher, Lehr- firma Hotel Sonne, Kirchberg; Anita Obernauer, Lehrfirma Jakob Lackner, Kitzbühel; Maria-Theresia Riedmann, Lehrfirma A. Pichier Ufltd Co., Kitz- bühel; Cädilla Straif, Lehrfirma Far- ben Bodner, Kitzbühel; Helga Wid- mann, Lehrfirma Hansj örg Schlech- ter,, Kitzbühel. Einzelhandelskaufmann - Lebens- mittel: Rosmarle Kaufmann, Lehr- firma Elisabeth Anna Stöckl, St. Jo- Zum Frühschoppen im Kolpinghaus konnte diesmal Kooperator Mag. Peter Hausberger eine beachtliche Zahl von Männern begrüßen. Dar stellvertretende Obmann des Pfarrgemeinderates Direk- tor Peter Brandtätter konnte eingangs wieder einej erfreuliche Bilanz ziehen. Die Seelsorger haben mehrere Anregun- gen des letzten Frühschoppengespirächs auigenommen. Die angesetzte Masse in der Siedlung Fnieen für die älteren und gehbehinderten Mitbürgerinnen und Mitbürger wurde wieder gefeiert. Die Gründe für die Sperre der Kathaalinen- kirche im Winter und dar Frauenkirche wegen Renovierung sowie die Gottes- dienstzeiten wun)en in gefälliger Form angeschlagen. Bezüglich eines größeren Raumeis für die Feier von Gottesdjiiensren in der Siedlung Frieden finden Verhandlungen und Verschmelzen von Eisenerzen einge- setzt haben. Spuren von urzeitlicher und mögli- cherweise auch von einer frthemren Phase des Mittelalters betriebener Berbau- und Schmelztätigkeit dürfen die Phantasie des Volkes angeregt haben. Schriftsteller mögen dann zu sagenhaften Überliefe- rungen noch das ihre hinzugefügt haben. Der See mit dem Namen ?illersee war namengebend für eine Hofmark des Be- nediktinerklosters Rott am hin (nördlich von Rosenheim), für die Hofmark Piller- see. Deren wichtigsten Orte waren Sankt Ulrich und Fiieberbrunn.Ihre Grenze ge- gen as Viertel St. Johann war der Trat- tenbach (links der Piilersee-Ache), gegen das Viertel Kirchdorf der Mühlbach, hann; Josef Salvenauer, Lehrfirma Tiroler Konsumgenossenschaft, St. Jo- hann; Margot Schinnerl, Lehrfirma Eva Haider, Kitzbühel; Gernot Schwaiger, Lehrfirma Julius Meinl, St. Johann; Elisabeth Wörgartner, Lehrfirma Rudolf Fischer, St. Johann. Einzelhandelskaufmann - Textil: Brita Leo, Lehrfirma Hansj örg Schlechter, Kitzbühel; Rosa Nitz, Lehrfirma Hans Schwaiger, Fieber- bunn; Harald Permoser, Lehrfirma Dietmar Nagele, Kitzbühel; Sonja Rabi, Lehrfirma Veronika Allet, Westendorf. Einzelhandelskaufmann - andere Branchen: Sylvia Höckner, Lehrfirma Elektro-Höckner, Brixen iim Thale. Herzlichen Glückwunsch den Aus- gezeichneten, den Lehrfirmen und der Berufsschule! mit uem Vorstand der Genossenschaft „Frieuen" statt. Dem Siedlungsgebiet fehlt jeder Kommunikationsraum, sodaß es durch gemeinsame Anstrenmgungen der zuständigen Stellen gelingen müßte, in absehbarer Zeit diesem Mangel abzuhel- f an. Seinerzeit war bekanntlich eine ei- gene Kirche für den Siedlungsbereich vorgesehen, doch würde heute ein Ge- meiindezentrum vorgezogen werden. Ein ausführliches Gespräch ergab sich wieder zur Jugen;uarbeit. Im Keller des Kolpinghauses bestehen seit einiger Zeit die entsprechenden Räume fr die Ju- gend. Sie werden von den zahlreichen Gruppen der Mädchemnjungschar, von der Gruppe der Katholischen Jugend und von uieir im Aufbu befindlichen Gruppe der Bubenjungschar benützt. Man wird sich wegen der Gestaltung der Räume und des organisatorischen Ablaufs 'mit später der Mairhof er Bach (beide rechts der Pillerseie-Ache, der letztgenannte weiter im Osten). In früherer Zeit wur- de auch das Talgebiet der Pillersee-Ache östlich von St. Johann mit „im Piliersee" oder als „Vorderer Piiieree" bezeichnet. Nachrichten über Heidenbaue Spuren von urzmeitljichem oder mittel- alterlichem Bergbau werden auch hinter den Nachrichten über „heidnische" Baue und Halden stecken. Anscheinend be- zeichneten die Bergleute um 1500 mit diesem Eigenschaftswort Bergbauspuren, die ihnen rein äußerlich als altertümlich vorkamen unici über die weder in der Erinnerung der Leute noch in den Auf- zeichnungen des Berggerichts Näheres bekannt war. Vom 19. September 1500 stammen die zwei gemeinsam zu berückstichtigendein Verleihungen: „Cristan R i s e r hat emp- fangen iain grueben am Horn zu höchst im Gränksches, amin neuen aufschlag, und nent sie zu „Unser Frauen". Di im ver- lichen, wie perckberchs recht ist. Das ist Zur spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Hüttengeschichte von Kitzbühel und Umgebung Von Dipl.-Historiker Manfred Rupert, Kitzbühel (In Archaeologica Austriaca, herausgegeben vom Institut für Ur- und Frühgeschichte der Universität Wien, Heft 54). Viel Interesse für pfarrliche Bibelkreise
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