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Seite 8 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 18. Februar 1978 den Vertretern der Gruppen zusam- mensetzen. Immer wiiiedier wird der Wunsch ge- äuJ3eint, daß die Kistzbüihetler Glocken, nsbesonueire die „Große", auf einer Schallplatte bzw. auf einer Kassette fest- gehalten werden sollen. Die Glocken wä- ren manchem aus dein Heimat weggezo- genen Menschen ein herzlicher Gruß und ein Zeichen der Verbundenheit. Zu ven- tilieren wäre die Absicht, eine Gedenk- platte für Prof. Maria Hofer, die bedeu- tende Gloknspiiielkoniponistin, mit die- sem Vorhaben zu verbinden. Ausführlich beschäftigte sich der Frühschoppen wiieer mit dem Religions- unterricht und den religiösen Übungen. Dabei wurde vielen haupt- und neben- amtlichen Religionsiehremn der herzliche Dank für den Einsatz ausgesprochen. Von der Pfarrei erwarten die Mtänner, daß sie aus den Religionslehren in ver- stärktem Maß ein Team gestaltet. Fort- bildungsveranstaltungen, wie sie vorn Kaftecheitiiischen Amt in Kitzbühel ange- boten werden, finden rdie Zustimmung und ijnd Beweis für die Anstrea-igungen um einen maximal gestalteten Religions- unterricht. Die Pfarre muß die Über- legungen für das nächste Schuljahr früh- zeitig in Salzburg deponieren, um die maximale Versorgung sicherstellen zu können. Die Durchführung von Klassen- gottesdiensten wird begrüßt. Die von der Volksmission angeregten Bibelkreise finden Zustimmung. Zahl- reiche Interessenten haben sich dafür gemeldet. Es wird je ein Bibelkreis jan Bacihaus, am Schatitbet'g, in der Stadt, für das Klausneirfeld und Rennfeld und für den Bereich Siedlung Frieden - Ste- geirwiese gehalten. In regelmäßigen Ab- stänuen sollen gemeinsame Abende im Kolpinghaus äbgehaiten werden. Durch den Frühschoppen wurde an- geregt, daß die Pfarre das jeweilige Er- gdbnis von Sammlungen und Spenden- aktionen bekanntgibt. Dies gilt in be- sonderem Maße für die laufenden Spen- denaktionen für die Sanierung ues Pfarrkirchturms und die Frauenkirche. Entgegen verschiedentlich geäußerter Meinung fehlt leider in beiden Fällen noch eine beträchtliche Summe für den pfarrlichen Anteil. Finanzkammer Salz- burg und Stadtgmeinde Kitzbühel ha- ben ihre Zusagen für die Mitfinanzie- rung der Sanierung ces Pfarrkirchturms bereits eingelöst. Zum Abschluß des sehr regen Ge- sprächs, das sehr sachlich iund offen ge- führt wurde, dankte der stellvertretende PGR-Obmann Dir. Bxiandstätter dem all- seits anerkannten Kooperator Mag. Pefer Hausberger, der sich bestens eingeführt hat, für den Einsatz und caie Arbeit. Kooperator Mag. Hausbeirger „revan- chierte" sich mit der Zusicherung, daß das Gebet „Der Engel des Herrn" künf- tig bei allen Abendmessen gebetet wird. Der nächste Frühschoppen der Männer findet mit Rücksicht auf die Pfarr- gemeinderatskliausrur vom 5. März, arm Sonntag, 12. März, statt. An diesem Tag ist um 17 Uhr 'der nächste Gottesdienst in der Siedlung Frieden. Hans Wintenberger Tagungshaus Wörgl Am Sonntag, 19. Februar 1978 fin- det im Tagungshaus Wörgl, Brixen- taler Straße 5, ein Vortrag über Ehe- enthrungs - Glaubenserfahrung statt. Vortragender Doz. Hermann Seifer- mann, eifer- mann, Universität München. Beginn 8.30 Uhr; Ende 17 Uhr. Erzdiözese Salzburg Bildungshaus St. Virgil Dienstag, 28. Februar, 18 Uhr, bis Samstag, 4. März, 9 Uhr, P. Andreas Falkner (Innsbruck): Geistliche Übungen für Pfarrhaushälterinnen. Forstverwaltung Kitzbühel der Osterr. Bundesforste Forsttagessatzungen 1978 Servitutsbezugsanmeldung Die Anmeldungen der Servituts- Holz- und Streubezüge für die im Be- reich der Forstverwaltung Kitzbühel Servitutsberechl4gten, werden zu den nachstehend angeführten Zeiten ent- gegengenommen. Für die Gemeinde Going: Mon- tag, 27. Februar 1978 im Gasthof „Staniglwlrt" in Going von 9 bis 12 h. Für die Gemeinden St. Johann in Tirol, Kirchdorf, Fieberbrunn, Oberndorf: Montag, 27. Februar 1978 im Gasthof „Post" in St. Johann i. T. von 14 bis 17 Uhr. Für die Gemeinden Jochberg, Aurach, Mittersill: Dienstag, 28. Fe- bruar 1978 im Gasthof „Schwarzer Adler" in Jochberg von 9 bis 12 Uhr. Für die Gemeinden Kitzbühel, Reith bei Kitzbühel: Donnerstag, 2. März 1 ,978 in der Kanzlei der Forst- verwaltung Kitzbühel in Kitzbühel, Hinterstadt 34, von 9 bis 11 Uhr. Den Berechtigten bleibt es freige- stellt, die Anmeldung selbst vorzu- nehmen oder einen bevollmächtigten Vertreter zu entsenden. Als bevoll- mächtigter Vertreter gilt, wer das „Holz- und Steuerempfangsbüchel" für die eingeforstete Liegenschaft vorlegt. geschehen an sand Michels tag im XV' (16 Juli 1505). jar. (29. September 1500). Item Marx Fridrich Scheibenpoden hat empfangen ain grueben, auch am Horn, die nchsten recht unter des Krisstan Ri- seins under Unser Frauen in dem haidni- sehen pau, unu nent sy „Sand Anna". Nach weiteren Vorkommen des Na- mens „Gränksch s" u. ä. in derselben Quelle handelt es sich um ein Gebiet im Bereich des Kitzbüheler Horns. Die folgenden zwei gemeinsam zu bei- rückssichtisgenaen Stellen vom 16. Juli 1505 führen uns,ins Berggebiet rechts des Ehrenbachs. Unter der Überschrift „Schneläb" stehst: „Item Hanns Rech pfat (empfängt) die alt haidnesch halden von seiner stu- ben hi'numh mB tal ainer halden gerech- tikajic, hab ich ihm verliehen, wie hal- dennecht isst. Und wo ainer an stolen wolt pauen, das seIt peschechen, wie perchwerkrnecht ist. Das solt dem Rechen an seiner halden an (ohne) schaden sein. Am mirbag vor sand Alexen tag im V. jein Kreidenweiß emp- fängt die alt halden in der Schnetläb ob des Rechen halden, hab ich ihm ferli- ehen, wie haldenrecht ist, am mittag vor sind Alexen tag im V. jar. „Schneläb" hießt ein Gebiet zwischen Piachfeld (heute Blaufeld) und Grijesalim. Verleihung einer Grnpe „auf dem Sehne- lübeck im P1achfeld 1484; „in der hint- tern Schneläb gegen der Gniesalrn 1491. Vom Oktober 1540 ist neben dem Randvermerk „Gainger Labung" folgen- des überliefert: „Siegmund zu G ia in ig hat empfangen ein alten ven1egen haydnischen schacht an Gainger Labling. Ist ime durch Paulsn Krannzogger, Römisch küniglich ntaiesstat ei perckrichter, zu seinen rechten verliehen auf ischachtrecht inne- halt der erfindung, wie perckhwerchs recht ist, unu nennt die grueben bey sandt Siman. Weyter ist ime vergurxdt worden, ain furdernus stolin unndten hinzue zu pauen. Als „verlegen" wird eine Anlage des Berg- und Hüttenwesens dann bezeich- net, wenn sie nicht den Bestimmungen der Bergordnung gemäß in Betrieb ge- halten wurde und daher ins Freie gefal- len, u. h. wieder Gegenstand des Ansu- chens um Verleihung und Gegenstand der Verleihung geworden ist. Der „G ainger Labung" liegt nachspä- teren Quellen im Berggebiet des Wilden Hags, dass an das Trattaim-Weidegeibiet grenzt und im Volksmund noch heute Lahning heißt. Im Grundsteuerkataster des Viertels Reith, Griesenauer Werchat, von zirka 1778 steht beim Besitzer Martin S e y - h a 1 (Adlern): „Nr. 77. Auf 0er Tratt- alpen 71/4 GraB, können mit Küe und Gaitrinder besetzet werden, gränzet 1. an d:e Ober- und Unsterr;einthail-Alpen, 2. an Reichenberg und Scheedeirerbach 3. an die Ober- und Grund-Lämpperbühel auch Luegegg und Reicher Länling, 4. an die Goinger und Pietzer Läniling". (Fortsetzung folgt)
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