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Samstag, 25. Februar 1978 Kitzbüheler Anzeiger Seite 1.1 Jahrgang 1947 - 1938, Altersklasse II, Herren (12 km): Jahrgang 1937-1928, Altersklasse III, Herren (12 km): Jahrgang 1927 rund alter. Nennungen bis Samstag,, 25. Februar, 12 Uhr, an den Kitzbüheer Skiclub (Tel. 23 01) oder an den Langlauf - rferenten Hans Wailnier (Teil. 41373). Kein Nenngeld. Bisherige Nichtmit- glieder des KSC sind gegen Entrich- tung des Jahresbeitrages sofort start- berechtigt. Startnummernausgabe am Start. Allgemeines: Der Veranstalter lehnt jede Haftung gegenüber Teilnehmern und dritten Personen ab. Bei den teil- nehmenden Jugendlichen wird die Zustimmung der Eltern bzw. Erzle- ngsherechtLgten angenommen. Der Oberholende hat ebenso ein Recht auf freie Spur wie derjenige, der bei Be- gegnung mit einem Konkurrenten In seiner Richtung in rechter Spur läuft. Am 12. Februar wurde in Kitzbühel der dritte und letzte Bewerb des Langlauf-Bezirkscups 197/I8 flir Kitt- der und Schüler ausgetragen. Die Er- gebnisse: Kinder, weiblich, 2 km: 1. Wein- gartner Gabi (SO Küssen), 7,37; 2. Noichl Diane (KSC), 10,41; 3. Jeh- niek Birgit (1(50), 11,43; 4. Rumpold Martina (1(50), 13,26. Kinder, männlich, 2 km: 1. Küchl Ohrlstiian (SC St. Johann 1. T.), 8,23; Stanger Thomas (KSC), 9,33; Noichl Michael (KSC), 10,01; 4. Her- bert Konrad (KSC), 10,17;. Schüler 1, weiblich, 2 km: 1. Stanger Barbara (KSC), 1012. Schüler 1, männlich, 4 km: 1. Gand- 1er Markus (KSC), 14,49; 2. Winber- ger Walter (SC Waiedrrng), 14,50; 3. Assmayer Peter (SC St. Johann), 14,58; 4. Wörgötter Josef (SO St. Ul- rich), 15,46; 5. Wessner Alexander (KSC), 16,09; 6. Ambruscli Hans-Peter (150 Küssen), 16,12; 7. Stem:berger Hansjörg (KSC), 23,23. Schüler II, männlich, 6 km: 1. Noth- djurfter Manfred (SO St. Johann), 22,44; 2. Obermüller Gerhard (SO Kirchdorf), 23,08; 3. Fuckl Franz (KSC), 24,10; 4. Amibrusch Manfred (SO Köss;en), 24,48; 5. E.runnschmid Hans (SC Kirchdorf), 25,40; 6. Sulzen- bacher Klaus (1(50), 25,50; 7. Ober- acher Martin (KSC), 25,57; 8. Schiech•ti Dieter (KSC), 27,04. Schüler II, weiblich, 4 kn: 1. Walch- hofer Denise (SO St. Johann), 16,13; 2. Wailti Inge (KSC), 17,24. Anläßlich der gleichfalls in Kitzbü- hel abgehaltenen Siegerhrung zum Gesamtbewerb des LL-Bezirkscups (je 1 Rennen in Schwendt, Küssen und Kitzbühel) empfingen Sieger und Pla- zierte die Pokale und Medaillen des Ski- und Sporthauses KITZSPORT, wofür Firmenchef Hansjörg Schlech- ter Dank und Anerkennung entgegen- gebracht wurde. Die Bestplazierten: Kinder, weib- lich: 1. Weingartner Gabi (SO Küssen), Noichl Diane (KSC). Kinder, männ- lich: 1. Küchl Christian (SO St. Jo- hann), 2. Noichl Michael (KSC), Stanger Thomas (KSC). Schüler 1, männlich: 1. Gandier Markus (KSC), Assmayer Peter (SO St. Johann), Wörgötter Josef (SO St. Ulrich), Amhrusch Hans-Peter (SO Küssen), Wessner Alexander (KSC). Schüler 1, weiblich: 1. Stanger Barbara (MO). Schüler II, männlich: 1. Notlidurfter Manfred (SO St. Johann), 2. Ober- müller Gerhard (SO Kirchdorf), 3. Puckl Franz (1(50), 4. Arnbrusch Manfred (SO Kössen), 5. Oberacher Martin (1(50), 6. Brunnschmid Hans (SO Kirchdorf). Jungschützen-R iesentorlauf auf der Hinterbräuleiten Die Schützenkompante Kitzbühel veranstaltet ihren diesjährigen Jung- schtitzen-Riesentorlauf auf der Hinterbräuleiten am Samstag, 25. Fe- bruar 1978. Die Jungschützen treffen sich zum gemeinsamen Abmarsch um 13 Uhr im Schützenheim. (Fortsetzung und Schluß von Nr. 7) Das Wiener „Neuigkeits-Weltblatt" vom 13. September 1906 brachte einen spaltenlangen Bericht über diese Feier in Fieberbrunn mit einem Bild von Christian Biattl und würdigte dabei u. a. auch die Rede Eders. Aber auch bei sonstigen Festlich- keiten in Kufstein, Kirchdorf, St. Jo- hann, Kitzbühel, vor allem bei der Ein- weihung der Gedenktafel für den Schützenhauptmann Simon Fiechter am 22. August 1909 in Fieberbrunn fungierte Eder als Festkommandant und Festredner und war somit stets Mittelpunkt des jeweiligen Fest- geschehens. Für seine aufopferungsvolle und selbstlose Tätigkeit als Vorstand des Unteclinntaler Schützenbundes wurde lihrn schon am 22. Juli 1909 von seiner Majestät Kaiser Franz Josef das Sil- berne Verdienstkreuz mit der Krone verliehen, welche Auszeichnung Ihm am „Kaisertag", 18. August 1909, feier- lich überreicht wurde. Im Frühjahr 1 ,912 erwarb Eder den Gasthof „Alte Post" in Fieberbrunn und ließ sich für immer an seinem Geburtsort nieder. Die Jhre bis zum Ausbruch des 1. Weltkriege widmete er dem weiteren Ausbau des Schützen- wesens im ganzen Tiroler Unterland, fehlte bei keiner Festlichkeit und trat bei Versammlungen stes energisch für den Ausbau der Siandschützen- kompanien ein. Als dann zu Beginn Jahres 1915 der Kriegseintritt Italiens immer wahr- scheinlicher wurde, fand am Drei- kdnigstag 1915 Im Gasthof „Harisch" in Kitzbühel die Wahl der Offiziere des rStandschützenbataillons Kitzbühel statt. Eder wurde zum Hauptmann der Fi:eberhnunner Standiscl-nitzenkompa- nie gewählt. Nun begann seine neue Führungs- arbeit. Er scheute kein Opfer, keine Mühe, war Tag und Nacht unterwegs, um die Fieberbrrunner Kompanie so gut wie möglich für den Fronteinsatz auszubilden und als dann am Pfingst- sonntag, 23. Mal 1915 die Kompanie Ins Feld zog, war sie auch gut ausge- rüstet, ein Verdienst von Eder. Eder selbst war nicht frontdienst- tauglich, er litt damals schon an Schwerhörigkeit, die Führung der Fieberbrunn:er Kompanie wurde dem Oberleutnant Madlener übertragen. Sein ganzes Sinnen und Trachten galt aber allen Fieberbrunnern, die an der Front standen und so organisierte er schon im Herbst 1915 eine Liebes- Gaben-Aktion, die recht erfogreich war und brachte die vielen Gaben selbst an die Front. In der Heimat stellte Eder weiter seinen Mann. Er hielt seine Festreden (Fronleichnam und Kaisertag) und hielt jedem Gefallenen der Gemeinde Fieberbrunn einen ehrenvollen Nach- ruf, der stets mit einem dreifachen Hoch auf seine Majestät und auf das ‚Erzhaus" endete. Aber auch auf sozialem Gebiet war Eder vorbildlich. So stellte er u. a. während des Weltkrieges und auch noch viele Jahre danach, den Fami- lien, deren Männer im Felde waren, Acker auf seinen Feldern zum Anbau von Kartoffeln u. a. zur Verfügung und seine Söhne mußten Kleinbauern mit Pferd und Pflug beim Anbau aus- helf en. Besonders hart traf diesen aufrech- ten Tiroler und Patrioten der Zusam- menbruch der Monarchie im Herbst 1918. Eine Weit schien für ihn unter- zugehen und er verstand die Gescheh- nisse der damaligen Zeit nicht mehr. Einem Tiroler Patrioten zum Gedenken Vor 120 Jahren wurde Johann Georg, Edler von Eder, Fieberbrunn, geboren Von Pepi Wörgetter - Wintersteller, Fieberbrunn - München
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