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Samstag, 4. März 1978 Kitzbüheler Anzeiger Seite 7 Der Obmann des SC-Waidring, Sepp Erharter, eröffnete den Bali der Lang- läufer mit der Begßung zahlreicher Ehrengäste - Gemeinderat von Wald- ring, Raika-Obmann von Waidring, Fremdenverkehrsverbafldsohrnäflner von Waidring und St. Jakob, Schiklub- obmänner der fünf Pi1ler;seegemein- den und die beachtliche Teilnehmer- zahl der Langläufer. Vzbgm. lass be- zeichnete den Sport als ein Bindeglied über die Ortsgrenzen hinaus. Auch ihn hat 'der Langlaufsport „erobert". So wird es vielen ergehen, die die Freu- den des Langlaufes finden und ge- nießen. Der Gesamtleiter Hansjörg Baumann hielt einen kurzen Rück- blick über die Entstehung ides Bewer- bes und berichtete von den gesaamnel- Als Fortsetzung aus Nr. 7 wird folgen- der erster Teil nachgetragen: Auf fol. 66 (Besitzer Michael H a 1- 1 e r n c 0 r f e r, Unterberg) steht bei Nr. 86 „Auf der Trattalpen 10/2 GraB, so mit Küe und Gaidnincier besetzet werden. Diese Alpen :gränzet 1. an die obere und untere Re&nithall-Alpen, 2. an Reicherberg und Scheederbach, 3. an Läm!merbtihel und Grund, Luegegg, auch Reicher Län- Eng, 4. an die Goinger und Pietzer Län- Eng, auch Godnger Zieteregg und Käger- ring". Zur Bezeichnung „Länling" sind also ule Namen verschiedener Höfe, Reicher, Ple4zern und Going (alle am gegen Kitz- bühel abfallenden Hang des Wilden Hags), hinzugefügt. Am 22. Mai 1546 ist neben dem Rand- vermerk „Pirg ob Aurach" verzeichnet: ten Erfahrungen während der letzten vier Cup-Jahre. Er prsentlerte wei- ters einen Fragebogen um Aufschluß über etwaige Ander'ungswünsche wie z. B. Terminplanung usw. zu gewinnen. Unser Pillerseecup konnte dank der hervorragenden Zusammenarbeit aller Beteiligten des Pillerseegebietes klag- los durchgeführt werden. Speziell in diesem Winter wurde der Beweis er- bracht, daß auch bei äußerst ungün- stigen Schnee- und Witterungsver- hältnissen unser Terminplan auf- grund der tatkräftigen Unterstützung der Schiklubs eingehaten und opti- male Bedingungen für die Langläufer geschaffen werden konnten. Der Piilersee-Cup ist die Grundlage für den Langiaufsport im Pillerseetal. Unser Hauptaugenmerk muß darauf gerichtet sein, die Kinder-, Schüler- und Jugendklassen mi allen Mitteln zu unterstützen und die Erwachsenen für den Langlauf zu begeistern. Zurück zur Preisverteilung, die Sepp Erharter, der Obmann des FVV-Wald- ring, und Hansjörg Baumann durch- führten. Ein großer Tisch mit ca. 40 Pokalen und 80 Mediaialen stellte den Mittelpunkt dar. Nach fünf Läufen wurde der Lohn für alle Mühen und Strapazen in Form von herrlichen Pokalen und Medaillen jedem einzel- nen Teilnehmer übergeben. Wir gra- tulilleren allen Langläue.rn des Piller- see-Cups 1978 für die großartigen Lei- stungen. Die „3 Casanovas" sorgten für die musikalische Umrahmung. Bis in die späten Abendstunden wurde „Wolfganng A 1± e n h o f er hat emp- fangen ajin alten verlegenen haydnischen paw an der fing ob Aurach. Ist ime durch Miathiaen G a r t t n e r, Römisch küniglich ma'iestat etc. perkrichter, zu seinen rechten verliehen auf stollrecht innh alt der erfindung, wie pergwerchs recht ist. Nach Mitteilung der Mutter des Ver- fassers heißt die bewaldete Höhe zirka 300 m siluwestlich des Hofes Bachern in Aurach, „Bacher Burg". Mit diesem Ge- biet ist eine Säge von „saugen Fräulein" verbunden. Das „Bacher Birg" liegt im Nordosten oberhalb von Unteraurach. Auf dasselbe Gebiet dürften sich schon zwei Verleihungen aus dem Jahr 1490 beziehen. Am 28. April 1490 (Mittwoch nach Georgi) empfing Mänteln P e n c z „ein gruben, ein neuen schurf in ain freis feld ob Aurach untier der Purgk"; am 4. das Tanzbein „eifrig geschwungen". E5 war ein würdiger Abschluß. Die Teilnehmer des Piilersee-Cup- Bewerbes danken allen Helfern. Wir freuen uns besonders über die finan- ziellen Zuwendungen. Spender: Eder Johann, Alte Post, Weit Otmar, Ar:al_ Großtankstelle, Leschhorn Paul, Brunnhof, Gemeinde St. Ulrich a. P., Dürnberger Johanna, Pillerseehoi, Günther Paul, Sport, Seeber Jo- sef, Kaufhaus, Pichler Johann, Bräuwiri, Schlechter Leo, Kegelbahn, Jacobs-Kaffee, Doro-Kaffee, Kauf- haus Schroll, Gemeinde St. Jakob, FVV St. Jakob, FVV Waidring, Ge- meinde Waidring und die Raiffeisen- kassen des Pfflerseetales. Ergebnisse: Schüler 1, männlich: 1. Weinberger Walter, Waidring, 2. Massinger Harald, Waidring, 3. Niedermoser Josef, Fieber_ brunn, 4. Wörgötter Josef, St. Ui- ri:ch, 5. Seibl Simon, Waidring, 6. Kral- unger Franz, Fieberbrunn, 7. Neu- bauer Peter, St. Ulrich, 8. Ebner Chri- stoph, Fieherb:runn, 9. Würil. Andreas, St. Ulrich. Schüler II, männlich: 1. Bader Chri- stian, Waidring, 2. Steinlechner Ger- hard, Waidring, 3. Rier Richard, Wald- ring, 4. Kienpointner Helmut, Wald- ring, 5. Seeber Josef, St. Ulrich, 6. Wör- ter Georg, St. Ulrich, 7. Leonhards- berger Christian, St. Ulrich. Jugend, weiblich: 1. Baumann Michaela, Fieberbrunn, 2. Wörter Ger- traud, St. Ulrich, 3. Leo:nhardsberger LLsbe'th, St. Ulrich. Damenklasse 1: 1. Millinger Betty, Wadring. Damenklasse II: 1. Schlechter Ma- riasnne, St. Ulrich, 2. Aigner Mathilde, Waidring. Mai 1490 (Eirchtag nach Philipp und Ja- kob) empfing Hanns G ä c h „ein grueben ain neuen schürf zbischen Aurach und der Pürg am Goltpüchl ausserhalb des Martein Penczen gerechtigkeit". Die Burg Neuhaus von Gundhabing Eine ane'ere, später als „heidnisch" bezeichnete Anlage stand anscheinend nicht mit dem Bergbau in Zusammen- hang. Gemeint sind die Überreste einer Burganlage rechts des Klausenbachs im Wild südlich und oberhalb des Weilers Gundhabing. Eine interessante Erwäh- nung dieser Örtlichkeit, aber ohne das Eigenschaftswort „heidnisch", stammt aus dem Jahr 1579: „Wolfgang 5 t r as - g u e t und Bernhart M u n 1 c h, auch in namen irer mitverwonten, haben emp- fangen ain gruebe'ngerechtigkeit undter Neuhaus bey dem alten schloß an Guntiabinger perg, ain schaz dabey zu heben. Ist inen durch Anureas P h u r r - ne r, fr. dt. (= der Fürstlichen Durch- laucht) perckrichter, verliheai zu ainem schaz, wie die maß haben mag, und nen- nens bey der Schazgrueben. Finale - Reiffeisen»Pillerseecup 1978 - Langlauf Am 29. Jänner 1978 wurde der Raiff_ eisen-Pillersee-Länglaufcllp 1978 mit dem 5. Lauf in Waidring beendet. Für viele Teilnehmer war dies die letzte Möglichkeit, eine Rangverbesserung im Endklassement zu erreichen. Ver- schliedene Schneeverhältnisse - grif- fige, eisige Spur wechselte mit teil- weise verwehter Spur - forderten ei- nen großen Einsatz unserer Wett- kämpfer. Außerdem sorgte ein heftiger Wind für weitere Mühen und Plagen. Der SC-Waidring hat sich bemüht, die besten Bedingungen für den Final- lauf zu schaffen. Nach Einlangen des letzten Läufers hatten die Punkte- berechner Großeinsatz. Bis zum Ab- schlußball mit Preisverteilung, um 20 Uhr Im Freizeitzentrum in Wald- ring, mußte das Gesamtergebnis fest- stehen. Zur spätmittelalterlichen und frühneuzeittichen Hüttengeschichte von Kitzbühel und Umgebung Von Dipl.-Historiker Manfred Rupert, Kitzbühel (In Archaeologica Austriaca, herausgegeben vom Institut für Ur- und Frühgeschichte der Universität Wien, Heft 54).
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