Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 8 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 4. März 1978 Jugend 1, männlich: 1. Seeber Ste- fan, St. Ulrich, 2. Hasenauer Hannes, St. Ulrich, 3. Perzl Christian, Wald- ring, 4. Heigenhauser Hubert, Waid- ring, 5. Schwaiger Norbert, Waidring, 6. Eder Hans, St. Ulrich, 7. Pfeiler Emmerich, St. Jakob. Jugend II, männlich: 1. Perzl Ro- man, Waidring, 2. Lutzmatiin Walter, Hochfilzen, 3. Selbi Georg, Waidring, 4. Reich Franz, St. Ulrich. Altersklasse III: 1. Mag. Broschek Herbert, Fieberbrunn, 2. Schmidt Ferdl, Fieberbrunn, 3. Stock Robert, Hochfilzen, 4. Wörgötter Georg, Wald- ring, 5. Wurzenrainer Johann, St. Ja- kob, 6. Brüggl Hans, St. Ulrich. Altersklasse II: 1. R.ter Gottfried, Waidring, 2. Würtl Josef, St. Ulrich, 3. Mllitnger Georg, Waidring, 4. Eder August, Fieberbrunn, 5. Kröll Leo, St. Ulrich. Altersklasse 1: 1. Winkler Josef, Waldring, 2. Selsl Karl, Waidring, 3. Schwaiger Anton, Waidring., 4. Aig- ner Anton, Waidring, 5. Schlechter Leo, St. Ulrich, 6. Hofmann Alfred, Waidring, 7. Aigner Jakob, Waidring, 8. Maiki Hubert, Hochfilzen, 9. Spiegl Franz, St. Jakob, 10. Wörter Georg, St. Ulrich, 11. Lackner Josef, St. Ul- rich, 12. Hinterreiter Hans-Peter, Fie- berbrunn, 13. Rass Johann, Fieber- brunn, 14. Selbi Klaus, Waidring, 15. Schwaiger Stefan., St. Jakob, 16. Dr. Felsch Horst, Fieberbrunn, 17. Blass- rrlg Albin, St. Ulrich. Allgemeine Herrenklasse: 1. Bau- mann Hansjörg, Fieberbrunn, 2. Schroll Hansjakob, Fieberbrunn, 3. Berger Rudolf, St. Ulrich, 4. Hörfar- tier Michael, Fieberbrunn, 5. Hinterrel- teT Roman, Fieberbrunn, 6. Eder Hein- rich, Hochfilzen, 7. Egger Johann, Fieberbrunn, 8. Zeich Josef, Fieber- brunn, 9. Rieder Herbert, Fiebebrunn. Junioren: 1. Wechselberger Harald, Fieberbrunn, 2. Seibl Engeibert, Wald- ring. Wir wünschen den Langläufern für die zahlreichen Veranstaltungen in diesem Winter noch viel Erfolg! Zwoa leichte Brettln, a schöne Spur! Auf geht's, hinaus in die Natur! Ski Heil! Die Plllersee_Oup_Gemein_ den Hochfilzen, Waidring, St. Ulrich, St. Jakob, Fieberbrunn und Waidring. Energieferien im Jänner! NR Stix (FPU) weist Angriffe auf Fremdenverkehrswirtschaft zurück! Auf Grund einer Vorsprache der bei- den Fremdenverkehrsvertreter im Landesparteivorstand der FPO, Stadt- rat G. Resch, Kitzbüheff, und Sebastian Eben, Kelchsau, gab Nationalrat Dr. G. Stix im Freiheitlichen Pressedienst folgende Erklärung ab: Die von sozialistischer Saite wieder- holt vorgetragenen Angriffe gegen die angeblichen Ho'chsäisonpreis'e wäh- rend der Energieferien gehen völlig ins Leere, erklärte der Wirtschafts- sprecher der FPÖ, Abgeordneter Dr. Geruif Stix. Der Monat Februar sei durch den massiven Aufschwung des Winter- sportes seit eh und je Hochsaison ge- wesen, die Attacke gegen überhöhte Preise auf Grund der Energieferien müssen deshalb als unbegründet zu- rückgewiesen werden. Zweckmäßiger für die Fremdenver- kehrswirtschaft und familienfreund- licher für Urlauber mit Kindern wäre es jedoch sicherlich, der Hochsaison im Febuar auszuweichen und die Energiewoche in die zweite Jänner- hälfte zu verlegen, meinte Stix. In diesem Monat bestehe zum einen traditionell eine Lücke In der Ausla- stung der Fremdenverkehrsbetriebe, und zum zweiten wären vor allem die inländischen Urlauber sicherlich be- reit, die Angebote einer Zwischen- saison mit niedrigen Preisen zu nüt- zen. Das Argument, Energieferlen im Jänner lägen zu nahe an den Weih- nachtsferien, sei nicht stichhaltig, da es sicher keine Rolle spiele, ob zwi- schen diesen beiden Terminen nun zwei oder drei Wochen liegen. Schließ- lich sei auch vorstellbar, idaß Familien mit schulpflichtigen Kindern ihren Winterurlaub statt wie bisher in der Hochsaison um Weihnachten künftig in der billigeren und nicht so über- laufenen Jännerlücke konsumieren. tisterreichische Bundesforste Forstverwaltung Fieberbrunn Forstagssatzung 1978 Die Forsttagssatzungen für das Jahr 78 Im Bereich der Forstverwaltung Fie- berbrunn der Osterr. Bundesforste finden an nachstehenden Tagen statt: Gemeinde Fieberbrunn: Montag, März 1978, Auwirt, von 7.30-11 Uhr. Gemeinde Waidring: Dienstag, März 1978, Weinstube, von 7.30 - 12 .30- 12 Uhr. Gemeinde St. Ulrich a. P.: Donners- tag, 9. März 1978, Bräuwirt, von 8- 8.30 Uhr. Gemeinde St. Jakob i. H.: Donners- tag, 9 März 1978, Postwirt, von 9- 9.30 Uhr. Gemeinde Hochfilzen: Donnerstag, 9. März 1978, Reischwirt, von 10.30 - 11 0.30- 11 Uhr. Fortsetzung aus Nr. 8 Möglicherweise steckt ein Ereignis um 1322 als historischer Kern dahinter. Am 30. November 1322 (Andreastag) kamen Bischof Nikolaus von Regensburg, Hein- rieh,, Graf von Tirol, Herzog von Kärn- ten und König von Böhmen, und Herzog Heinrich von Bayern mit dem römischen König Ludwig überein, „daz wir daz neue haus, daz Ekke der Veiber inne hat, alle vier besizzen suln also, uaz unser jeglicher einen hauptmann da haben soll mit 12 helm in sein gelbes choste on der andern schaden, und si suien von dem haus nimmer chomen, ez werde e zer- brochen, umb den unmiiglichen schaden, den 'er unsern landen und läuten getan hat auf wazzer und auf lande und auf der strauue..., wir sollen auch 'die 'Sa- che angreiffen noch vor Vasnacht. . Die :nach Entsch1ossnffieit klingende Vereinbarung, in der auch die Haupt- leute namhaft gemacht sind (für den rö- mischen König Zacharias von H ö h e n - r a i n, für Bischof Nikolaus von Regens- burg, Sighard von E g In 1 f s he im oder ein anderer gleichfähiger Mann, für den Tiroler Landesfürsten Thcxrnas von V r e u n ts p e r c h oder Heinrich von R ot t je n h u r c h und für den Herzog Heinrich von Bayern Seifrid von R o - t e n b u r c h), sollte bis zum 8. Februar 1323 durch ons Niederbrechen der Burg Neuhaus des Ekke von V e 1 b e n aus- geführt sein. Daß zur Zeit des Bischofs Nikolaus von Regensburg (9. Oktober 1323 bis 11. Oktober 1340) eine im Besitz der Velber stehende Burg Neuhaus tatsäch- lich niedergebrochen wurde, geht aus einer aus der 2. Hälfte deg 14. Jahrhun- derts steanmende Quelle, dem Register- buch des Bischofs Konrad von Regens- burg, iund zwar aus ,uessen über Rechts- bräuche und Satzungen von Burg und Herrschaft Itter handelndem Teil, hervor (abgedruckt bei Matthias Mayer: Der Tiroler Anteil des Erzbistums Salzburg, 2. Heft (Westendorf, Hopfgarten, Kelchs- au, Itter), Going 1940). Nach dieser Quelle war den Veibergn (genannt sind Gebhard von Veiben und seine Söhne Ott und Ekke) Ende des 13. bzw. Anfang des 14. Jahrhunderts vom Regensburger Bischof die Festung Itter mit Land, Leuten 'und Gütern versetzt worden; die Velber hatten in der Folge die dort woh- nenden Leute mit Abgabenforderungen schwer bedrängt. „Und datz hetten ole Veiber als lang mi in getriben iuncz auf zeit, datz die herrschaft von Tyrol und die herrschaft von Paymn, der bischof von Salzburg und der bischof von Regens- burg die zway hauser nyderprachen, datz Newnhaus und den Voradchtstain. Und do müßten si, ole Veiber, von dem laut höfen, daz si von veintschaft der obgenannten herschaiften pey dem lant nicht peleiiben rnech4en. (Fortsetzung folgt)
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