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Samstag, 17. März 1979 Kitzbüheler Anzeiger Seite 7 Liebe Volkstanzfreunde! Die rege Beteiligung bei dem Abend „Kirch- weihtanz mit Volksmusik" unter Mitwirkung der Kirchtagmusik und der Mitterhögler Hausmusik, veranstaltet vom OAV-Kitzbühel am 13. Oktober 1978 in der „Tenne", hat ge- zeigt, daß bei uns in Kitzbühel großes Inter- esse für das Volkstanzen vorhanden wäre. Aus diesem Grunde findet ab Mitte April bis voraussichtlich Mitte Juni ein Volkstanzkurs statt, zu demjedermann herzlichst eingeladen ist (Grundkenntnisse im Tanzen - Walzer, Polka - sind erforderlich). Bei dem Kurs wer- den verschiedene Arten der einfachen Volks- tänze gelehrt. Tanzlehrer ist Hugo Hirn,jahre- langer Leiter des „Offenen Volkstanzens" in Innsbruck. Auf der Ziehharmonika spielt Willi Gianmoena. Beginn des Volkstanzkurses: Mittwoch, 18. April 1979 um 20.15 Uhr (in der Folge: wöchentlich, jeweils am Mittwoch oder am Freitag, das wird beim ersten Abend endgültig festgelegt). Ort: Alpenvereinsheim Kitzbühel (im ersten Stock des Gesundheitsamtes). Unkostenbeitrag: pro Abend 15 Schilling, Mindestteilnehmerzahl 10 Paare; Anmeldun- gen ab sofort bei Marialuise Brandstätter, 6365 Kirchberg 1/347, Tel. 05357/2131 oder 05356/2496. Literaturabend des Turmbunds Hilga Leitner und Helga BIaschke-Pl (Salz- burg) Auf Einladung des Turmbunds Innsbruck- Kitzbühel lesen am Mittwoch, 28. März 1979, 20 Uhr, im Kolpingsaal Kitzbühel, die Salz- burger Autorinnen Hilga Leitner und Helga BIaschke-Pl eigene Lyrik und Prosa. Hilga Leitner ist gebürtige Berlinerin, lebt jedoch seit 1934 in Osterreich. Aufmerksam wurde man auf sie durch ihren historischen Roman „Schinderbärbele" (Name der letzten Hexe Salzburgs). Kürzlich erschien der Tage- buch-Roman „Simone". Hilga Leitner schreibt auch feinsinnige Lyrik, außerdem Hörspiele. Helga Blaschke-Päl ist gebürtige Osterrei- cherin(Käsmark, Hohe Tatra). Auch sie wähl- te Salzburg zur Heimat. Neben zahlreichen Veröffentlichungen in Zeitschriften und Anthologien erschienen von ihr 3 Lyrikbänd- chen. Ihr Thema ist der irritierte, verratene und verunsicherte Mensch des 20. Jahrhun- derts - aber auch die Frage nach dem Trans- zendenten. Der Turmbund lädt schon jetzt herzlich ein! Erwachsene S20,— (Ermäßigte Jugendkar- tenS 10,—). Zwei Salzburger Autorinnen Wie bereits im letzten „Anzeiger" angekün- digt, lesen am Mittwoch, 28. März 1979, 20 Uhr, im Kolpingsaal Kitzbühel, die Salzburger Autorinnen Hilga Leitnerund Helga Blaschke- Pl. Hilga Leitner wird neben einigen Gedichten Proben aus dem Roman „Simone" geben (kürzlich erschienen), Helga Blaschke-Päl hauptsächlich Gedichte, aber auch Prosa le- sen. (Erzählung „Begegnung"). Mitwirkung: Hugo Bonatti. Wir würden uns freuen, wenn Sie den Auto- rinnen die Ehre Ihres Besuchs geben! Erwachsene S20,— (Ermäßigte Jugendkar- ten S10,—). Ein schöner Gesangsabend mit der „Liedertafel Mittersill" Auf Betreiben des FVV Kitzbühel war es ge- lungen, den 40köpfigen Männergesangverein aus Mittersill zu einem Chorabend in die Han- delskammer Kitzbühel einzuladen. Die Liedertafel Mittersill hat die Erwartun- gen der erschienenen Einheimischen und Gäste nicht enttäuscht. Das hochstehende Programm mit internationalen Volksliedern aus USA, Deutschland, Tschechoslowakei, Jugoslawien, Italien und Rußland sowie die alpenländischen Volkslieder, die vom Mitter- siller Chor dargeboten und von der Umerstal- 1er Stubenmusik hervorragend ergänzt wur- den, fand größten Anklang beim interessierten und ebenso fachkundigen Publikum. Fremdenverkehrsverbandsobmann Komm.-Rat. Wolfgang Hagsteiner drückte nach dem letzten Volkslied der „Liedertafel Mittersill", angeführt von Chormeister HOL Othmar Eder und OSR Lauth, sowie der Umerstaller Stubenmusik den Dank und die Begeisterung namens des Publikums aus und erklärte, daß die Gesangfreunde aus Mittersill jederzeit wieder herzlich in Kitzbühel will- kommen sind. Als der Männerchor im Foyer der Handels- kammer spontan eine Kostprobe seines Könnens gab, nahmen sowohl die erschiene- nen Gäste als auch die Aktiven den Wunsch mit nach Hause, daß dieser schöne Veranstal- tungsabend bald eine Wiederholung finden sollte. Seniorenbund Kitzbühel Tiroler Rentner- und Pensionistenbund B Ortsgruppe Kitzbühel Wandergruppe aktiv Die nächste Wanderung, die am Dienstag, 20. März stattfindet, beginnt um 13 Uhr beim Haus Hubertus (neben Hotel Erika). Gewan- dert wird über den Lebenberg in Richtung Schwarzsee. Festes Schuhwerk ist sehr wich- tig. Führung: Rosa Hofer. Alle wanderfreudi- gen Pensionistinnen und Pensionisten sind herzlich zum Mitmachen eingeladen. Klaus Erber wurde Diakon In der Pallotinerkirche zu Salzburg weihte Erzbischof Dr. Karl Berg sechs Kandidaten zu Diakonen. Unter ihnen war auch der Kitzbü- heler Klaus Erber. Den anschließenden Got- tesdienst feierte der Erzbischof in Konzelebra- tion mit P. Provinzial Clemens Prieth OFM und P. Jakob Philippi SJ, der die Exerzitien vor der Weihe gehalten hatte. Namens der Geweihten bedankte sich Klaus Erber im An- schluß an die festliche Liturgie bei Eltern, Lehrern, Freunden und Priestern, daß sie bis zu diesem Schritt der Diakonsweihe geführt haben und dem Herrn Erzbischof für die Spen- dung der Weihe. Klaus Erber wurde in Aurach geboren, wohnt aber seit seiner Volksschulzeit in dem Eigenheim, das die Eltern am Bichlnweg in Kitzbühel errichtet haben. Klaus Erber be- suchte das Seminar Borromäum in Salzburg und maturierte dort 1973 mit Auszeichnung. Er entschied sich dann ffir das Studium der Theologie, pflegte aber daneben seine Studien in Musik. Noch stehen eineinhalb Jahre Studium neben dem Einsatz als Diakon vor Klaus Erber. Im vergangenen Sommer mußte er eine schwere Augenoperation über sich ergehen lassen und hofft, daß die Heilung weiterhin erfolgreich verläuft. Die Pfarre Kitzbühel freut sich über die Ent- scheidung Klaus Erbers und wünscht ihm ein erfolgreiches und gottgesegnetes Wirken im Dienst der Kirche. Rechnungsrat Georg Geiger ein 75er Am 1. Februar 1979 vollendete der Rech- nungsrat i. R Georg G e i g e r, Kitzbühel, sein 75. Lebensjahr. Wir gratulieren! Der Jubilar, der sich guter Gesundheit erfreut, wozu ihm seine sportlichenTätigkeiten im Skifahren, Wandern, Turnen und Schwim- men sehr helfen, hat bei der Stadtgemeinde Kitzbühel insgesamt unter v i e r z e h n Bür- germeistern gedient und sich, insbesondere in der Vor- und Nachkriegszeit, große Verdienste erworben. Sein Lebensweg ist eng mit den Ge- schicken unserer Stadtverbunden, und uns war dies Anlaß, mit Georg Geiger ein umfangrei- ches Gespräch zu führen. „Ich wurde am 1. Februar 1904 in Unter- mais bei Meran geboren, wo mein Vater als Post-Kommissionär „Meran - Bozen" tätig war. 1907 übersiedelten wir nach Schwaz, wo ich die Volksschule und die Handelsschule absol- vierte. 1920 begann ich meine berufliche Lauf-
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