Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 5. Mai 1979 Kitzbüheer Anzeiger Seite 9 Große Waffenausstellung im Zeughaus Kaiser Maximilian 1. in Innsbruck „Die Waffen des Wiener Bürgerlichen Zeughauses im Inns- brucker Zeughaus" ist eine Idee der Bundes- länder Wien und Ti- rol. Wien besitzt 3000 Waffen, verlor aber das ursprüngliche Zeughaus, Tirol be- sitzt das älteste große Zeughaus Europas, erbaut 1500 von Kai- ser Maximilian 1., aber ohne seine Waf- fen. Einen Sommer lang wird 1979 in Innsbruck ein altes, voll gerüstetes Zeug- haus wieder erstehen. Erstmals ist es mög- lich, einen Eindruck von Drohung und Glanz der Harnische und Waffen,jener Mi- schung von Impo- niergehabe und tödli- chem Ernst, die allem Militärischen eignet, zu zeigen. Führen die Harnische in die Welt der hohen Herren und der scheinbaren Unverwundbarkeit, so weisen die Ahlspieße, Hellebar- den, Bihänder auf die Gefahren für Leib und Leben, denen der Sol- dat, auch der Wiener Bürger im Aufgebot ge- gen Türken und Ungarn, ausgesetzt war. Die Entwicklung der Feuerwaffen von den ersten unhandlichen Handbüchser bis zu den mit Luftdruck arbeitenden Windbüchsen um 1800 läßt sich an Prunkstücken uni an der Massen- ware deutlich ablesen. Die Romantik ist - - nter den Studenten der Nationagarde von 1848 mit späten Schwertern vertreten, die Entchei- dung brachten aber Perkussionsgeehre und Kanonen. Die Harnische aus dem Besitz der Habsburger für Kaiser Ferdinand 1., Maximi- Präsident Sallinger: Fremdenverkehr braucht echte steuerliche Entlastung Wettbewerbsfähigkeit muß gestärkt werden - Subventionen auf Dauer keine Hilfe - Fremdenverkehrsfreundlichere Wirtschaftspolitik notwendig PBK 173/79, Wien, 19. April 1979. „Die Fremdenverkehrswii-tschaft ist zu ei- nem der bedeutendsten Zweige der öster- reichischen Wirtschaft geworden, das Gast- Berittene des Wiener Aufg€botes um 1520. Foto A. Demanega, Innsbruck lianil. und Rudolf 11. und die 65 spätgotischen Tartschen - eine einmalige Sammlung auf der ganzen Welt - sind vor allem küns:leri- sche H5hpunkne. die man ineinerso kriegeri- schen Welt nicht verminten würde. Für den ganzen süddeutschen Ra-im, die Schweiz, Süctirol und Italen wird diese Gelegenheit nicht wiederkehren, weil dieser Waffenbe- stand iii Zukunft in Wien selbst e:ne dauernde Aufsteiunig finden wird Die Aussiellung ist vorn 5. Mai bis 30. Seitember täglich von 10 ---is 17 Uhr geöffnet. land Österreich ist heute ein Markenzeichen fürdie Qualitätund eines derffihrndenFrem- denverkeirsländer Europas", stellte Bundes- kammerpräsident Rudolf Sallinger beim Allgemeinen Sektionstag der Bundessektion Fremdenverkehr Fest. Wenn hinte im Frem- denverkel-u- die Rentabilität schw.icher gewor- den sei, mangle es an einer fremdenverkehrs- frendIichen WirtchaftsjoIitik. Es sei al1in der rüchtigeit der Utiternieh- mer und ihrer Mitarbeiter zuzuschreiben, wenn sich die Wirchft trctz der Belastungs- politik der letzten Jahre weiterrtw:ckelt hat, wenn die Exporte gestiegen sind, wenn die Areitsplä:ze gehaten werden konnten, und wenn Osterreich als Fremdenverkehrs Land sehe führende Position behaupten konnte, betonte Präsident Sallinger. Ohne eine Abkehr von der Belastungspolitik und ohne Kurs- wechsel in der Wirtschaftspolitik werde es in den nächsten Jahren allerdings nur schwer möglich sein, diese Leistungen fortzusetzen. Der österreichische Fremdenverkehr leide ganz besonders unter der übermäßigen Be- steuerung. Gegenüber unseren Haupkon- kurrenzländem sind die Leistungen des Frem- denverkehrs wesentlich höher besteuert, ex- trem hoch sei die Getränkebesteuerung. Die Bundeskammer habe seit langen davor ge- warnt, den Bogen zu überspannen. Die Wett- bewerbsfähigkeit der Fremdenverkehrsbetrie- be könne nur gestärkt werden, wenn in der Wirtschaftspolitik neue Wege gegangen wer- den. Dazu gehöre nicht nur die Milderung der drückenden Steuerlast, dazu gehöre auch eine Verbesserung des Investitionsklimas und eine Erleichterung der Eigenkapitalbildung. In erster Linie braucht der österreichische Fremdenverkehr aber eine echte steuerliche Entlastung seiner Leistungen. Nicht zusätz- liche Subventionen können unseren Betrie- ben auf die Dauer helfen, sondern eine leistungsgerechte Steuerpolitik und eine Wirt- schaftspolitik, die auf die internationale Kon- kurrenzfähigkeit Rücksicht nimmt", stellte Präsident Sallinger fest. Es sei zu hoffen, daß die Erfordernisse der gesamten Wirtschaft und die Anliegen des Fremdenverkehrs von der neuen Bundesregierung stärker berücksichtigt werden als bisher. Ergebnisse der Landwirtschaftskammerwahlen 1979 für den Bezirk Kitzbühel WahlkörperA - Dienstgeber 2036 abgegebene Stimmen 52 ungültige Stimmen 1984 gültige Stimmen 1851 TirolerBauernbund 53 Freiheitliche Bauernschaft 80 Verein der Tiroler Nebenerwerbsbauern Rau/Landmann, Oberndorf Leonhard Manzl, Hopfgarten Thomas Trixl, Fieberbrunn Jakob Filzer, Kitzbü hei JosefAchrainer, Hopfgarten Michael Grander, Waidring GeorgBerger, Kitzbü hei Johann Nagele, Brixen im Thale JosefHechenbichler, Kössen WahlkörperB - Dienstnehmer Hier wurde nur ein Wahlvorschlag, und zwar jener des Tiroler Land- und Forst- arbeiterbundes, eingebracht. Das Wahlverfahren wurde daher gemäß der Landeslandwirtschaftskammerwahlordnung nicht fortgesetzt und die Wahlwerber dieses Wahlvorschlages mit dem Wahltag als gewählt erklärt. Es wurden folgende Wahlwerber: 1. Franz Egger, St. Johann, 2. Johann Bachler, Joch- berg, 3. Matthias Kogler, Hopfgarten. (Aus Tiroler Bauemzeitung vom 19. April 1979).
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