Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 12 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 6. Jänner 1979 ziges Mädchen ist, das im Trickskilauf den Sal- to steht. Herren-Ballett: 20. Hannes Bonatti(drittbe- ster Osterreicher), 29. Hugo Bonatti. Herren-Buckelpiste: 16. Hugo Bonatti (drittbester Osterreicher), 28. Thomas Über- rau. Herren-Springen: 8. Thomas Überall (be- ster Osterreicher), 22. Hugo Bonatti. Kombination: 8. Hugo Bonatti(zweitbester Osterreicher). Beim Sprungbewerb hat Thomas Überall mehrere Weltklasseleute geschlagen. Bei den vom Österreichischen Trickskiverband durch- geführten Bewerben waren Freestylefahrer aus Deutschland, der Schweiz, Schweden, Frankreich, Italien und Jugoslawien, darunter die Weltmeister Garhammer, dabei und konn- ten sich durchsetzen. Die Wochenenden in diesem Winter sind für das Atomicteam Kitzbühel mit Wettkämp- fen oder Shows ausgefüllt. Die Kitzbüheler Trickskifahrer hoffen, daß die Einladung zu ei- ner Show in der Heimatstadt nicht ausbleiben wird. Handelskammer ehrte Kurs- und Seminarleiter Das Wirtschaftsförderungsinstitut der Tiro- ler Handelskammer (WIFI) lud kürzlich die Kurs- und Seminarleiter zu einerTagung nach Innsbruck ein. Der Leiter des Institutes Dr. Ca- rol Wolf würdigte die Leistungen von über 200 Kurs- und Seminarleitern sowie Referenten im ganzen Land, die es dem Wirtschaftsförde- rungsinstitut ermöglichen, ein breit gefächer- tes Angebot anzubieten. Bei der Tagung wurden zwei seit langem tä- tige Kursleiter aus Kitzbühel geehrt. Berufs- schuldirektor Leo T s c h u r t s c h e n - t h a 1 e r erhielt für 20 Jahre Mitarbeit im WI- FI den Goldenen Ehrenring mit Diplom. Tschurtschenthaler hielt vor zwei Jahrzehnten die ersten Kurse in Buchhaltung, Maschin- schreiben und Kurzschrift ab, er wurde auf Grund des Erfolges immer wieder gebeten, Kurse zuhalten. Den Silbernen Ehrenring mit Diplom erhielt der Finanzbeamte Hans H u t t e r, der seit 15 Jahren innerhalb des Wirtschaftsförderungsinstituts Buchhaltungs- kurse mit großem Erfolg abhält. 'Wir gratulieren! Aus: „Betrachtung aus vielfältiger Zeit". Gedichte von Dr. Glaser SILVESTER Der Alte sitzt beim Gläschen heute ganz allein. Kein Laut Silvesterrummel dringt in sein Kämmerlein. Er schwingt für sich den Becher. Sein Leben, sein Gesell, ein einfallsreich'rer Zecher war selten noch zur Stell'. Er schwingt für sich den Becher mit seinem Zechkumpan, kein Anfang und kein Ende, das Zwiegespräch hält an. Viel' Tage, bunte, frohe, kecker Studentenflaus, Minne, niedere, hohe, Tanz heiß mit Saus und Braus. Silvestergläser klirren, die Liebste Arm in Arm, Kinderköpfchen die wirren, rasch aus dem Bettchen warm. Jahrwechsel mit den Eltern, einstmals voll Freud' und Dank, war doch der Wein vorm Keltern, schon ein recht guter Trank. Draußen vorm Feind, die Sterne, einst im Silvesterglanz, wie hätt man doch so gerne, bewahrt, der Freunde Kranz. Die Gläschen geh'n zur Neige. Des Lebens reicher Baum, führt immer neue Zweige zu einem neuen Traum. Der Alte sitzt beim Gläschen. Ist er denn wirklich allein? Könnten im tollsten Treiben mehr denn je bei ihm sein? Er grüßt die Jahreswende mit seinem Zechkumpan. Sein Leben, ist's zu Ende, oder fängt es erst an? Erinnerung und Zukunft in seinem Gläschen Wein verschenken ihre Gunst und stille schläft er ein. Dank der Winterstellerkaserne Den edlen Spendern Ein beispielhaftes Verhalten legten am 24. Dezember 1978 der Kaiserschützenhaupt- mann V 11 a s (Innsbruck), das Hotel Klaus- ner (St. Johann) und die Firmen Hartstein- werk und Allputz (Kitzbühel) sowie cie Mitglieder der Jungen 0W St. Jo- hann an den Tag, als sie den diensthaben- den Soldaten der Winterstellerkaserne in St. Johann in Tirol viele schöne Geschenke be- scherten. Im Namen aller bedankt sich die Wa- che recht herzlich bei den edlen Spendern. Kitzbühel. Hoteldiebstahl. Am 7. Jänner 1929 wurde im Grandhotel ein Pelzmantel im Wert von 2000 Schilling (heute zirka 100.000 Schilling) gestohlen. Den sofort eingeleiteten Erhebungen der Gendarmerie gelang es, der Täterin auf die Spur zu kommen. Durch die in zuvorkommender Weise durch die dienst- tuenden Fahrdienstleiter der Bundesbahn in. Kitzbühel und Saalfelden hergestellte telefoni- sche Verbindung zwischen den Sicherheits- organen ermöglichte die Verhaftung der Manteldiebin, die bereits in Saalfelden im Schnellzug saß und das Weite suchen wollte. Der Fall zeigt wiederum, wie notwendig und praktisch eine drahtliche Verbindung an den Durchzugsstrecken wäre, denn die Auf- greifung der Manteldiebin wäre nicht so schnell gelungen, wenn die Bahnorgane ihr Telephon nicht in den Dienst der Sache gestellt hätten. Kitzbühel. Rodelbahn. Die vom Fremden- publikum und Einheimischen gleich gern benützte Rodelbahn am Schattberg ist wiederum eröffnet. (Winter 1928/29). Markie- rung: Rote Scheibe mit blauem Pfeil! Kitzbühel. Trabrennverein. Die Schlitten- rennen am 5. und 6. Jänner 1929 verliefen in jeder Weise klaglos. Bei diesem Rennen befand sich auch eine Dame unter den Mit- fahrern und Fräulein Emmi Hopfer, Tochter des Besitzers vom Hotel „Grüner Baum" in Bad-Gastein, konnte durch ihre schneidige Fahrweise die Sympathien aller Zuschauer erwerben. Rennbericht vom Samstag 5. Jänner.- Begrüßungsfahren: änner: Begrüßungsfahren: 1. Hermann Oberreiters (Kufstein), 7jährige Fuchsstute „Colbert- kind". Norisches Zuchtfahren: 1. Hans Bankeris (Kitzbühel) 6jährige braune Stute „Lotte". Totalisateurpreis: 1. Martin Gmachls (Salzburg), 6jährige braune Stute „Diwa II" (Dollarprinzessin 4jährige braune Stute von Julius Berger, Kirchberg, wurde 5.) Ski-Kjöring: 1. Dr. Karl Meszaros (Reiter), Skifahrer Anton Praxmair; 2. Frau Grösen- lova (Reiterin), Skifahrer Dr. Ekkehard Kofler; 3. Fräulein Elisabeth Hirsen (Reiterin), mit Skifahrer Siegfried Engl und 4. Anton Mariacher (Reiter), mit Skifahrer Hans Mariacher. Rennbericht vom 6. .Jänner 1929: Sportpreis on Kitzbühel: 1. Fritz Eggers (Kufstein), 12jähriger schwarzbrauner Hengst „Aladar"; 2. Norisches Zuchtfahren: 1. Hans Bankeris ‚lotte"; 3. Schluß-Handicap: 1. Anton Hopfers (Bad-Gastein), 12jähriger brauner Hengst „Immerfroh"; 4. Ski-Kjöring: 1. Dr. Karl von Meszaros mit Skifahrer Anton Praxmair; 2. Max Oberlindober mit Skifahrer Hermann Primus. Aurach. Christ baumfei er. Am 6. Jänner 1929 waren die Räume beim Auwirt viel zu klein für das Christbaum-Familienfest der Freiwilligen Feuerwehr Aurach. Ein Männerchor aus Kitz- bühel trug Lied um Lied vor, und als die Stimmung genügend munter war, kam es zur Verlosung des Juxbasars. Hauptmann und Oberlehrer Penz hielt die Weihnachtsan- sprache, Vizebürgermeister Hirnsberger (Kitzbühel) begrüßte die Wehr im Namen des Bezirksverbandes, dann ging die Herrlichkeit des hohen Baumes Stück um Stück in Trümmer. Fortsetzung folgt!
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