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Samstag, 6. Jänner 1979 Kitzbüheler Anzeiger Seite 3 Dies bezeugen wir mit unseren Unterschriften QibJ fØjtj £okalgiod$m und mit dem Stadtsiegel. Gegeben zu Kitzbühel, am 13. Juni 1978 Der Stadtrat Der Gemeinderat Der Bürgermeister Ich danke Dir im Namen aller Bürger Kitz- bühels und des Gemeinderates für alles, was Du an Großem und Bleibendem für Deine Stadt und die ganze Region geleistet hast. ad multos annos! Bericht wird fortgesetzt! Skitip der Woche Skibus zur Resterhöhe Der erste Sturm der Saison legt sich an die- sem Wochenende, wenn der Abreisetermin für die Weihnachtsurlauber kommt. Die eigentlichen Weihnachtsfeiertage trieben die Einheimischen wegen des zu erwartenden Rummels und der Schneelage keineswegs auf die Pisten. Mit einem Optimismus, der durch die Wetterlage nicht ganz untermauert ist, hof- fen wir, daß bis zum Dreikönigstag Schnee ge- fallen ist, sodaß die aperen Talhänge für lange Vergangenheit sind. Für diesen Fall sollten die Einheimischen die Gelegenheit nützen, denn schon in 14 Tagen ist das Hahnenkamm- rennen und es steht wenig Möglichkeit für ein ungestörtes Wochenende ms Haus. Wenn genügend Schnee ist, dann braucht man Einheimischen nicht viel zu raten. Es gibt Hahnenkamm-Fans und Hornliebhaber, alle Altersjahrgänge, die auf die Bichlaim schwö- ren und auch schon viele, die es nach Jochberg oder zum Paß Thum zieht. Wer Neuland sucht, ist mit Jochberg-Talsen-Bärenbadkogel gut beraten. Man muß freilich zeitig am Weg sein, um den Wartezeiten beim Sessellift zu- vorzukommen. Eigentlich immer noch richtig war der Tip, mit dem Skibus zur Resterhöhe zu fahren und einen Skitag dort zu verbringen. Der Skibus- verkehr ist zu den wichtigs:en Zeiten im Zehn- Minuten-Intervall. Das gilt für die Hinfahrt wie für die Rückfahrt. Skifahren am Paß Thum bis vorerst zum Zweitausender ist, wenn man nur einiger- maßen rechtzeitig gestartet ist, ein Vergnügen ohne Wartezeiten. Für Tageskartenbenützer: Richten Sie den Ausweis her und ersparen Sie dem Kassier oder der Kassierin (und sich und anderen) die Zeit und Mühe erschwerter Arbeit mit dem Ausweis. Für den Vorweis ge- nügt der Berechtigungsausweis ohne Hülle. Für die letzte Talfahr benützen immer mehr Skifahrer die Direktabfahrt zum Paß Thum. Sie umfahren die .‚Liftelei" und kom- men ebenso rasch oder rascher ans Ziel. Beachten Sie dort und überall die Schluß- zeiten des Pistenrettungsdienstes und alle Hinweise bei den Tal- und Bergstationen der Bahnen und Lifte. Neue „Museumsauslage" Vor einigen Wochen stellte die Sparkasse der Stadt Kitzbühel eine Auslage ihrer Haupt- tanstalt dem Heimatmuseum Kitzbühel zur Verfügung. Nun ist neuerdings ein Schau- fenster mit Material aus dem Museum be- stückt und erregt die Aufmerksamkeit der Pas- santen. In der Mitte prangt ein großes Bild des Kitzbüheler „Skiwunderteams" der fünfziger Jahre. Daneben sind Bilder von Josef Herold aus der Frühzeit des Skifahrens in Kitzbühel. Eine Lilienfelder Bildung, Schneebretter und Schneereifen - alle der jüngeren Generation längst nicht mehr vertraut - ergänzen die ge- schmackvoll dekorierte Auslage. Krippenmesse und Turmblasen Den Abschluß des eigentlichen Weih- nachtsfestkreises in der Pfarrkirche Kitzbühel bildet seit Jahren die „Krippenmesse", die am Dreikönig sabe nd um 19 Uhr gefeiert wird. Sie gilt dem Gebetsdenken der lebenden und ver- storbenen Mitglieder des Krippenvereins im Bezirk Kitzbühel. Die musikalische Gestal- tung der Krippenmesse erfolgt auch diesmal durch die Mitterhögl-Sänger und Musikanten, die die Bauernmesse von Annette Thoma auf- fuhren. Zwischenmusik auf der Tiroler Harfe gestaltet Anneliese Brandstätter. Nach dem Gottesdienst ist zum Ausklang der Weihnachten Turmblasen durch die Turmbläser der Stadtmusik vom Turm der Frauenkirche. Der Krippenverein Kitzbühel und die Mitterhögler freuen sich auf eine recht zahlreiche Beteiligung an der Krippenmesse. Freiheitlicher Wirtschaftsverband Bezirksstelle Kitzbühel Wir laden Sie freundlichst zu dem am Mitt- woch, 10. Jänner 1979 in derZeitvon 12.30 bis 17.30 Uhr in Kitzbühel, Gerbergasse 11 (A. K. Gebäude) stattfindenden Bezirkssprechtag der Gewerbetreibenden und Kaufleute, herz- lichst ein! Es erteilt Ihnen bei dieser Ge- legenheit unser Landessekretär Fred Achleit- ner aus Innsbruck kostenlose Auskünfte in allen wirtschaftlichen Angelgenheiten, spe- ziellin Kredit- und Finanzierungsfragen sowie in Steuer- und Rechtsangelegenheiten sowie in Kranken- und Pensionsversicherungsfragen. Die Bezirksleitung Tirol - immer einen Urlaub wert! Besprechungsunterlage Vier mit herrlichen Farbbildern versehene Textbeiträge aus der Geschichte, Wissen- schaft, Wirtschaft und Kultur Tirols umfaßt der zweisprachige (Deutsch und Englisch) kul- turelle Teil der diesjährigen Winterbroschüre „Tirol - immer einen Urlaub wert", Heft 13 (Herausgeber: Heimatwerbung, Druck: Tyro- lia, 236 Seiten auf Kunstdruckpapier, Preis: S 45.—). Zusammen mit dem umfangreichen Werbeteil wurde hier wiederum eine Publika- tion über das Fremdenverkehrsland Tirol ge- schaffen, die nicht nur ihre Hauptaufgabe - Werbung für Tirol - bestens nachkommt, sondern auch diesmal über den aktuellen Zweck hinaus bleibenden Wert haben wird. Das besondere Interesse des Tiroler Gastes, sicher aber auch des Tirolers selbst, dürfte schon der erste Beitrag „Urlaub im Gebirge - der Gesundheit wegen!" wecken, in dem sich Univ.-Prof. Dr. R Günther mit verschiedenen Fragen der Urlaubsplanung und -gestaltung auseinandersetzt und dabei die in weiten Krei- sen gar nicht oder nur oberflächlich bekannten natürlichen Vorzüge Tirols als Urlaubsland (Wald, Luft, Höhenlage. . .) ins rechte Licht rückt. Der zweite Artikel „Tiroler Glocken in alle Welt" von Gerald Aichner, befaßt sich mit derweitüber die Grenzen Osterreichs reichen- den Bedeutung der Tiroler Glockengießerei Graßmayr, wobei natürlich auch in Wort und Bild das Entstehen einer Glocke geschildert wird. Dr. Michael Forcher lieferte auch für das vorliegende Winterheft einen historischen Beitrag, der unter dem Titel „Die Zerreißung Tirols" auf die Trennung Nord- und Südtirols und das Entstehen der Brennergrenze Bezug nimmt. Der letzte Beitrag (Autor Dr. Franz Caramelle) ist dem Künstler Matthäus Gün- ther und seinen Arbeiten in Nordtirol gewid- met. Den Übergang vom kulturellen zum reinen Werbeteil, der einen repräsentativen Quer- schnitt durch das Urlaubsangebot des fremdenverkehrsintensivsten Bundeslandes Tirols gibt, bildet wie gewohnt ein Tirol-Por- trät mit Landkarte, Veranstaltungskalender und verschiedenen allgemein interessanten Tirol-Fakten. Erhältlich ist diese Publikation, die kein Tirol-Freund missen sollte, bei zahl- reichen Buchhandlungen, Fremdenverkehrs- büros, direkt bei der Heimatwerbung (6020 Innsbruck, Südtiroler Platz 61V) oder der Tiroler Fremdenverkehrswerbung. Farbaufnahmen: Schwarzsee bei Kitzbü- hel; Glorie des hl. Johannes von Nepomuk und Beichte der Königin, zwei Freskos von Matthäus Günther in der Johanneskapelle in Fieberbrunn. Perlinger Verlag Wörgl-Itter Der Perlinger Verlag Wörgl-Itter stellte kürzlich einige neue Verlagswerke dem Publi- kum vor. Die Vorstellung fand im Hotel St. Leonhard im Inntal statt. Im Mittelpunkt stand das kürzlich erschienene Verlagswerk „Gesundheit aus der Natur" von Hans Neuner. Neuner gab hiezu auch eine kurze Einführung in die Naturheilkunde, die mit Aufmerksam- keit verfolgt wurde. Der Perlinger Verlag hat es sich zum Zielge- setzt, österreichische Autoren zu publizieren. Dank und Anerkennung Die Tiroler Landesregierung sprach zwei seit langem in Kitzbühel tätigen Lehrern an der Kaufmännischen Berufsschule „Dank und Anerkennung" aus. In feierlicher Form erhiel- ten in Innsbruck durch den zuständigen Regierungsreferenten LR Komm.-Rat Christian Huber und Landesschulinspektor Hofrat Gottfried Knab die Berufsschulober- lehrer Hugo Bonatti und Hermann J. Gruber das Dekret überreicht. Herzlichen Glück- wunsch!
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