Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 6 - - - Kitzüheler Anzeiger Samstag, 6. Jänner 1979 Im neuen Jahr gehen sieben treue Mitarbei- ter in Pension und zwar: Stoff Eilenberger (33 Jahre), Josefa Tonner (16 Jahre), JosefFoidl (18 Jahre), Richard Eder (42 Jahre), Peter Obemauer (22 Jahre), Stefan Kals (33 Jahre) und Stadtamtsdirektor Dr. Friedrich Pschick (22 Jahre). Dr. Pschick hat beamtet die Geschicke der Stadt durch 22 ½ Jahre mitbestimmt. Er war ein sehr treuer Beamter, er war ein sehr guter Partner und hat sich um unsere Stadt sehr ver- dient gemacht. Ich möchte Dich, lieber Fritz, aber auch alle Pensionisten bitten, den Kon- takt zu den aktiven Kollegen beizubehalten. Herzlichen Dank allen. Nun begrüße ich den neuen Stadtamtsdi- rektor Dr. Fritz Grünwald. Er tritt nach zwei- monatiger Einführungszeit am 2. Jänner sei- nen Dienst vollverantwortlich an. Ich bitte ihn, Kontakt mit den Gemeinderäten zu pflegen, und, wie sein Vorgänger, ein kollegialer und guter Vorgesetzter für das gesamte Personal zu werden. Bürge'ine?sterBret,auer und Sz dtamtsdirektor dung im Rah.ien der Weihnachtsfeier am 22. Dr. Friedric/iPsciick (iins) be? der Verabschie- Dezember1978 im Rathaus. punkt standen. Diese Sammlungen stammen aus der 40jährigen Forschungstätigkeit von Univ.-Prof. Dr. Richard Pittioni, der heuer vom Land Tirol mit dem Tircler Adlerorden ausgezeichnet wurde. InvorigerWoche drehte auch cie TVAsahi, Japan, einen Winterfilm in Kitzbüliel, es wt.rde der Lanceskrippentag in Kitzbühel abgehalten und erstmals fand in Kitzleühel unter der Leitung des Landeskul- turreferenten LH-Stv. Dr. Fritz Prior ein Kul- turstammtiscti statt. Nun darf ich einen kurzen Ausblick auf das neue Jahrgeben. Es wird ein Jahr derSparsam- keit se--n, da wir finanziell keine großen Sprün- ge machen können. Unsere Anstrengungen dürfen aber nieht nachlassen. Wir müssen Investitionen im Krankenhaus durchführen. die in die Millionen gehen. Viele mediz:nische Geräte mlissen erneuert wer- den. Wir werden heuer den Flächenwid- mungsplan auflegen und zu beschließen ha- ben, eine Ma3nahme, die der Stadtentwick- lung dient und eine geo:dnete Bebauung ga- rantiert. Wirwerden die Marchfelcstraße fertig- stellen und mit der Beschüttung des Parkplat- zes auf dem Tiefenbrunnerboden beginnen. Weiten: Bau des neuen Kindergartens Vergabe der Lechenberggründe in der Langau Kanalbau Langau und Ecking Weiterbau des Straßensterns Traunsteiner- straße Instandsetzung des Parkplatzes bei der Hansirrtühle Erweiterung fes Umenfdedhos Ernchtung der Erzbach-Sperre nach Maß- gabe der Bauverhandlung mit der Wildbach- behörde Sarierung von historischen Gebäuden und Fassadengestaltung der St-Katharinen-Kir- die. Vorgeseien ist auch eine Beteiligung der Stadtgemeinde an der „Fassadenaktion" bei Bürgerhäusem. Es ist vorgesehen, daß 30 Pro- zent vergütet werden und zwar je 1€' Prozent vom Land Tirol. cern Bundesdenkmalamt und der Stad:gemeinde. Schwerpunkt ist die griesseitige Silhouette. Was die Kunsteisbahn anbelangt, sind Überlegungen in Gang gesetzt worden, wcr- über der Sportreferent dem Gemeinderat be- richten wird. Im kommenden Jahr findet das große Be- zirksschützenfest statt und bis zu diesem Fest wollen wir uns bemühen, in einfachster Form ein gemeinsames Kriegerdenkmal zu schaf- fen. Ich wiederhole: wir können finanziell keine großen Sprünge machen. Es wurde bereits viel geschaffen, gemensarn, sc daß jedem Ver- dienste zukommen. Jeder Gemelndera: hat mitgeholfen, daß der Bogen nicht überspannt wurde und wir nicht genötigt seinwerden, z. 3. die Grundsteuer B zu erhöhen. Nun komme ich zum DANKE Zunächst möchte ich allen Mitbürgerinnen und Milbür- gern für den Fleiß und die Risikobereitschaft und nicht zuletzt für die Steuerehrlichkeit dan- ken. In dieser spiegelt sich die Treue zu unsere-- schönen nserer schönen Stadt wider. Weiters gilt mein besonderer Dank der Fre- willigen Feuerwehr, dem Roten Kreuz, der Bergrettung, der Fistenrettung und der Berg- wacht. Ich danke der Stadtmusik, dem Skiklub, dem Tennisklub und den Schützen, stell-ver- tretend auch ür alle Traditionsvereine. Ich danke allen Vereinen, weiche die Jugend her- anziehen und diese vor Schäden bewahren. Ich danke auch allen Mitarbeitern der Ho- heitsverwaltung, im Bauamt, im Bauhof bei den Stadtwerken, bei der Stadtsäge, dem Krankenhaus, dem Altersheim, dem Kinder- garten, dem Schwarzseebad, der Musikschule, der Handelsakademic und der Handelsschule, und den Lehrkörpern der Pflichtschulen. Schließlich danke ich den Stadt- und Ge- meinderäten für die Mitarbeit, für das gute Einvernehmen und auch dafür, daß alle von sich aus immer bereit waren, sich mit mir für das Wohl Kitzbühels einzusetzen. Wir haben das letzte volle Jahr unserer Legislaturperiode vor uns und es wird geschehen, daß in diesem Jahr eine Wahlkampfstimmung aufkommt. Wir sollen aber immer bedenken, daß wir unsere Energien besser im Dienste der Allge- meinheit einsetzen. Abschließend wünsche ich Ihnen allen und Ihren Familien ein gutes neues Jahr." In der Folge sprachen die Fraktionsführer Vzbgm. Michael Horn für die Volkspartei, Stadtrat Alfred Gebetsberger für die SPO, Ge- meinderat Dr. Otto Wendling für die FPÖ, Ge- meinderat Toni Kahlbacher für seine Frak- tion, der bisherige Stadtamtsdirektor Dr. Frie- drich Pschick und der neue Stadtamtsdirektor Dr. Fritz Grünwald. Im Anschluß an diese Sitzung fand im Hotel Maria Theresia die Feier zur Ernennung von DipL-Kfm. Fritz Tscholl zum Ehrenbürger statt. (Siehe Seite 1 dieser Ausgabe). Ergän- zend berichten wir dazu, daß der älteste Ehren- bürger unserer Stadt, Alt-Landtagspräsident Johann Obermoser sich bei Herrn Bürgermei- ster schriftlich über sein Fernbleiben, gesund- heitsbedingt, entschuldigte und dem neuen Ehrenbürger von Herzen gratulierte. Heinz Grauß: Kinderfreunde Kitzbühel Es hat schon begonnen... Mit dem Jahr 1979 hat nicht nur ein neues Jahr begonnen, sondern es begann auch das von der UNO proklamierte „Jahr des Kindes". Bei dieser Gelegenheit ist es bestimmt ange- bracht, wieder einmal die von der UNO vor 20 Jahren beschlossenen „Rechte des Kindes" aufzuzeigen: Rechte des Kindes: Das Recht auf Zuneigung, Liebe und Verständnis, auf ausreichende Ernährung und
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