Kitzbüheler Anzeiger

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P.b.b.ErscheinungsortundVeriagspostamt 6370 K i t z b ü h e 1 Eigentumer, Herausgeber und Verleger: Kitz büheler Anzeiger Gesellschaft mbH, Kitzbühel, Vorderstadt 16; Verwaltung Kitzbühel, Schlossergasse 10, Telefon 25 76 Verantwo-tlicher Schriftleiter: Martin Wörgötter, Kitzbühel, Hinterstadt 17, Teefon 2236; Druck: Grobst mm Et Heininger KG, Kitzbühel, Gundhabing 52, Telefon 2515 Samstag, 19. Mai 1979 Preis S4.— / Abonnement: Inland S208.— / Ausland: S 365.- 30. Jahrgang, Nr. 20 Sa, 19. Petrus C., So, 20. Elfriede, Mo, 21. Hermann, Di, 22. Rita, Mi, 23. Renate, Do, 24. Christi Hft., Fr, 25 Maria Magdalena Bittgottesdienst am 22. Mai, 19 Uhr in der Pfarrkirche Wie jedes Jahr treffen wir uns auch dieses Jahr zu einem Bittgottesdienst. In erster Linie denken wir an den landwirtschaftlichen Ertrag, der vom Segen Gottes abhängig ist, aber sind wir letztlich nicht alle Bittende und Empfangende? Man braucht nicht weit zu schauen, um zu sehen, daß die Dinge nicht selbstverständlich sind, die uns jeden Tag zu- kommen. Er ist der Geber alles Guten! In die- sem Sinne lade ich Euch alle ganz herzlich ein zum Bittgottesdienst, zum gemeinsamen Ge- bet um einen segenvollen Ertrag der Arbeit, um die rechte Gesinnung des Teilens und Frie- dens in dieser Welt. „Worum ihr in meinem Na- men bittet, glaubt nur, es wird euch ge- schenkt." Euer Pfarrer Johann Danninger Grußworte an die Teilnehmer der „Alpha-Rallye 79" um den Großen Preis des Landeshauptmannes! Vor etwa einem Jahr fanden sich die 1 1-m- Funker des Bezirkes Kitzbühel im „Funkclub Alpha" zusammen, und haben ihr Hobby da- durch auf eine gemeinsame Basis gestellt! Die Alpha-Funker geben seither nicht nur im Äther ein kräftiges Lebenszeichen von sich, sondern pflegen auch in hervorragender Weise das Gemeinschaftsleben. Die Zahl der Mit- glieder steigt von Tag zu Tag und reicht heute schon über die Grenzen Tiols hinaus! Doch die rasche Funkverbindung von Ort zu Ortund vonBezirkzuBezirkjstnichtnurejn schönes Hobby, sondern hat sich auch schon in Notfällen bewährt. Ein dichtes Netz von Funkern, die stets „qrv" (empfangsbereit) sind, ist deshalb aus diese: Sicht sehr zu be- grüßen! Um die Kameradschaff zu vertiefen und neue Freunde für den Hobbyfunk zu ge- winnen, geht am Samstag, 19. Mai 1979 die erste „Alpha-Rallye" übe: die Bühne. Als Schirmherr dieser Veranstaltung erlaube ich mir allen Teilnehmern die besten Grüße zu entbieten und wünsche der Rallye einen ver- gnüglichen und unfallfreien Verlaufi 55 und 73 (viel Erfolg und viele Grüße). Michael Horn, Vizebürgermeister der Stadt Kitzbühel. Zu den Auswirkungen des seit vielen Jahren diskutierten Tunnelprojekte', meint Kitzbühels Bürgermeister Hans Brettauer im Gespräch mit Siegfried Wagner: „Der Plöckentunnel soll nicht al Basis- tunnel, aber immerhin in einer Lärge von 6 km ausgebaut werden und ein weiteres Tor nach Süden aufmachen. Nur sind wir „Unter- länder" nicht Kirchturmpolitiker, daß wir den Wert einer Nord-Süd-Verbindung nicht ermessen könnten. Wir sind auch nicht prinzipiell gegen den Plöcken. Wo-11 aber bringt der Plöcken für den Raum Kitzbühel und einen Teil des Bezirkes Kufstein eine töd- liche Gefahr. Wenn man den Plöcken auf- macht, so werden die Nadelöhre, beginnend vom Paß Thurn bis Kufstein, somit eirem Au- tosalat überfüllt sein, daß der Verkehr zusam- menbricht. In erster Linie trifft es auch die Loferer Ersatzstraße, wo heute schon in Spit- zenzeiten 28.000 Fahrzeuge durchfahren. Wagner: „Herr Bürgermeister, Sie meinen, daß ohne flankierende Maßnahmen der Plöckentunnel nicht gebaut werden scil?" „Das will ich genau damit sagen. Die flan- kierenden Maßnahmen bedeuten, daß man zumindestens ab Paß Thum bis Kufsten sämt- liche Ortsumfahrungen bauen muß. Ich rede jetzt nicht nur für die Stadt Kitzbühel, sondern ifir alle betroffenen Orte. Und zwar muß man zugleich anfangen. Ich stelle mir vor, daß die Finanzierung nicht vom Bund und nicht vom Land kommt, sondern daß die interessierten Kreise, das sind die Bundesdeutschen und die Italiener, die ein paar hundert Millionen DM auf den Tisch legen müssen, um neben dem Plöcken auch die Ortsumfahrungen zu bauen." Wagner: „Wenn das alles gebaut würde, dann wäre der Fremdenverkehr in den Be- zirken Kitzbühel und Kufstein im Verkehr nicht zu ersticken!" „Unser Raum ist echt gefährdet. Er ist ein klassischer Erholungsraum und zwar vom Paß Thurn bis Kufstein." Wagner: „Sind Sie der Sprecher der Bürger- meister dieser größeren Region, ist man sich einig, oder gibt es Widerstände von anderen Kollegen?" „Ich bin nicht zum Sprecher gewählt wor- den, aber ich weiß, daß z.B. die Orte an der Loferer Ersatzstraße größte Sorgen haben und daß vor allen Dingen die Gemeinden Kitzbü- hel, Oberndorf und St. Johann sich in einer tödlichen Gefahr wissen." Wagner: „Und Sie würden also schon zu ei- ner Zusammenarbeit kommen, zu einem ge- meinsamen Forderungspaket?" „Ich werde mir erlauben, in den nächsten Tagen sämtliche Bürgermeister zu einem Ge- spräch zusammenzurufen, beziehungsweise sie zu einer Zusammenkunft einzuladen, um auf diese Gefahr aufmerksam zu machen." Wagner: „Wie sieht die Situation derzeit aus?" „Kitzbühel hat von den zwölf gefährlichsten Kreuzungen Tirols zwei allein inmitten der Stadt. Das ist kürzlich in einem Verkehrskon- zept bekanntgegeben worden. Aber ich kann nicht nur für Kitzbühel sprechen. Es muß Jochberg umfahren werden, es muß in Aurach eine Lösung getroffen werden, und in Kitzbü- hel vor allen Dingen derAbshnitt2, der Horn- tunnel gebaut werden. Der Lebenbergtunnel wird ja Gott sei Dank gebaut. Das ist ein Teil dieser Gesamtumfahrung, das ist die Um- fahrung aus dem Brixental. Auch hier kommt eine Bundesstraße mitten durch die Stadt." Wagner: „Werden Sie, Herr Bürgermeister Brettauer, Unterstützung seitens des Landes finden, wenn man diese Wünsche an den Bund heranträgt, um auch aus dem Ausland Geld dafür zu bekommen?" "elles zum Bau des Plocke Radiogespräch von Siegfried Wagner, Radio Tirol, mit Bürgermeister LA Hans Brettauer am 7. Mai 1979
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