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Seite 4 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 19. Mai 1979 Jubilare der Stadtmusik Kitzbühel In den Reihen der Stadtmusik Kitzbühel musizieren fünf Männer schon seit 50 und mehr Jahren. Josef Obermoser, Trompeter, geboren am 16. April 1917, aktiv seit 1927; außer seiner ge- liebten Trompete Solojodler beim Holz- hackermarsch. Carl Planer, geboren am 6. Oktober 1909, Pauke und große Trommel, Interimskapell- meister (nach Anton Rothbacher und vor Andreas Kraus) viele Jahre Musikschriftführer und Jahrmarktorganisator. Seit 1920 aktiv. Toni Sailer, d. Ä. Klarinette, Saxophon, ge- borenam 19. August 1904, seit 1919 aktiv. Der älteste Aktive der Stadtmusik, viele Jahre Funktionär als Obmannstellvertreter bezie- hungsweise Beirat. Weltberühmt auch als „Olympiavater". Paul Hochfilzer, Klarinette, geboren am 11. Mai 1909. Fast 20 Jahre Musikobmann, nun Ehrenobmann. Am Vortag zur Vollen- dung seines 70. Lebensjahres, 10. Mai 1979, ehrte ihn die Stadtmusik mit einem Geburts- tagsständchen. Aktiv seit 1919. Herzlichen Glückwunsch zum „70er". Christian Achorner, geboren am 6. Septem- ber 1910, Klarinette, aktiv seit 1920. Viele Jah- re Musikkassier. Ehemaliger Spitzensportler im Skilauf und im Rangglersport. Alle fünf sind Träger des Goldenen Ehren- rings der Stadtmusik. Sie vereinigen mit- sammen 289 Musikjahre. Die Stadtmusik besitzt noch zwei Träger des Goldenen Ehrenringes und zwar die Musik- Reservisten Fritz Schweinester und Hans Hauser. Von links: Josef Obermoser, Carl Planer, Toni Salier, Paul Hochfilzer und Christian Achorner. 1. Internationaler-Kitzbüheler-Horn Bergstraßenlauf um den großen Preis von Tirol In Zusammenarbeit mit dem Fremdenver- kehrsverband Kitzbühel, der Kitzsport-Crew und anderen Mitarbeitern veranstaltet der be- kannte Sportsmann (Skilanglauf und Straßen- lauf) Franz Puckl am Sonntag, 26. August 1979 den 1. internationalen Kitzbüheler-Hom-Berg- straßenlauf. Diese Veranstaltung gehört zum CIME (=Cup Internationale Montang d' Eu- rop) und wird von der deutschen Zeitschrift Spiridon in Düsseldorf unterstützt. Start: 8.30 Uhr in der Kitzbüheler Vorder- stadt; Seehöhe 762 m. Ziel: Gipfelhaus am Kitzbüheler Horn, 1996 m. Die Hornbergstraße von der Walsen- bachbrücke bis zum Gipfelhaus wurde vom Besitzer Ernst Walter Reisch, Hotel Alpen- haus, freundlicherweise freigegeben. Auch die Mitwirkung von Funktionären anderer Verei- ne ist gesichert. Nennungen bis spätestens Montag, 6. Au- gust 1979, an Franz Puckl, Going, Kaiserweg 111. Nachnennungen am Samstag, 25. Au- gust, bis 18 Uhr, im Rennbüro möglich. (Rennbüro: Fremdenverkehrsverband Kitz- bühel) Klasseneinteilung: Frauen, Jugend, Senio- ren, Veteranen 1 und II. Kitzbüheler Hauptschüler bei „Tiroler Spieltagen" Der Landesverband für Schul- und Jugend- spiel veranstaltete wieder „Tiroler Spieltage", an denen in Schwaz und Jenbach verschiedene Schul- und Jugendgruppen aus Tirol mitwirk- ten. Wie schon im vergangenen Jahr, so waren auch diesmal der Chor und die Spielgruppe der Hauptschule 1 (Knabenhauptschule) Kitzbü- hel eingeladen, an diesen Spieltagenmitzuwir- ken. Nach intensiver Vorbereitung durch den zuständigen Fachlehrer Günther Kaiser fuh- ren 35 Mädchen und Buben nach Schwaz, wo die erste Aufführung angesetzt war. Im Volkshaus Schwaz wurde ein 75-Minu- ten-Programm abgewickelt. Gespielt wurde der Sketch „Die verstellbare Statue" und die Komödie „Die Pferdekur". In der Pause wur- den Einlagen (gespielte Witze und Musikdar- bietungen) geboten. Die Darsteller waren: Jo- sef Wallner, Klaus Kirchmair, Edi Malleier, Andreas Zimmermann, Andreas Luxner, Harald Maier, Verena Maier, Astrid Hechen- berger und Maria Reiter. Die Zuschauer ka- men aus Schwaz und Umgebung. Die Kinder lachten, wie die Kritik bestätigte, Tränen. Am Nachmittag des letzten Tages der Spiel- tage waren die Kitzbüheler im Altersheim Jen- bach zu Gast. Sie gaben einen „Bunten Nach- mittag". Dabei wurde folgendes Programm geboten: Lieder, Sketches, gespielte Witze, Volkstanz, Volksmusik, kurze Theaterstücke. Die vielen Altersheiminsassen waren be- geistert und äußerten sich in großer Dankbar- keit. Die Aufführungen in Schwaz und Jenbach erhielten bei der inzwischen abgehaltenen Generalversammlung des Landesverbandes für Schulspiel und Jugendspiel ausgezeich- nete Kritiken. Die Spieltage waren der Höhe- punkt in diesem Schuljahr für Chor und Spiel- gruppe. In Kürze wird eine Aufführung in Kuf- stein stattfinden. Die Fahrt nach Schwaz und Jenbach wurde mit der Firma Aufschnaiter, Aurach, ange- treten, die sich erneut als sehr entgegen- kommend für Schülergruppen erwies. Wieder ein Superstar beim Head Cup Kitzbühel Grand Prix - heuer ist es Vitas Gerulaitis Mit einer Sensation kann der Veranstalter des Head Cup Kitzbühel Grand Prix, bekannt- lich vom 22. bis 29. Juli, der Tennis Club Kitz- bühel, aufwarten. Nachdem zwei Jahre der Superstar Guiller- mo Vilas in Kitzbühel die Nummer 1 war, wird es heuer wieder ein Superstar sein - Vitas Gerulaitis, USA! Vitas Gerulaitis, neben Björn Borg, Jimmy Connors, Guillermo Vilas und Jon McEnroe die Ausnahmeerscheinung im internationalen Profitennis, dessen Karriere bekanntlich mit einem Sieg in Wien begann, ist zweifelsohne die unbestrittene Nr. 1 in Kitzbühel und stellt die Attraktion für Osterreichs Tennisfreunde dar. Wer erinnert sich nicht noch an das „Super- match" vor 2 Jahren in Wimbledon, als sich Gerulaitis und Borg im Halbfinale ein Spiel lie- ferten, über das man noch heute spricht! Und erst letzte Woche beim WCT-Masters trafen die beiden wieder aufeinander und die Medien berichteten, daß auch dieses Spiel an die Sen- sationspartie in Wimbledon erinnerte. Die Erfolgsliste des Superstars aus Howard Beach, NY, USA, der am 26. Juli 1954 geboren wurde (er feiert also in Kitzbühel seinen 25. Geburtstag) ist sehr lang; es stehen Siege in Rom und b den australischen Meister- schaften, einem Turnier im Rahmen des Grand Slam neben vielen anderen auf seiner Siegesliste. Derzeit auf Nr. 5 der Weltrangiiste gehört er seit 1972 zu den 3 - 5 besten Spielern der Welt, zählt man ihn zu den Aus- nahmeerscheinungen im Profi-Tennis. Gerulaitis wird zweifelsohne Titelanwärter
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