Kitzbüheler Anzeiger

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Sebastian Foidl, ein 60er Seite 8 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 26. Mai 1979 nem festen Bestandteil der Ortsverschö- nerung gemacht haben und machen, darf in diesem Zuge ein Kompliment und auch die Bitte ausgesprochen werden, in diesen Bemü- hungen weiterzufahren, weil der Blumen- schmuck nicht nur unseren Gästen, sondern auch uns Einheimischen täglich Freude be- reitet. Das Entre eines Ortes sagt bereits viel über denselben aus. Ein solches Eintrittstor nach Kitzbühel ist aufjeden Fall der Hauptbahnhof. Viele Menschen werden es angenehm und zu- frieden bemerkt haben, wie nett der Bahnhof Kitzbühel stets mit Blumen geschmückt war. Wenige aber werden gewußt haben, daß dieser Blumenschmuck auf private Initiative eines einzelnen Mannes, eines Liebhabers von Blu- men, des Bahnhofvorstandes Josef Pfeifer zu- rückzuführen war, der nicht nur für den Bun- desbahnhof Kitzbühel die Blumen aus seiner privaten Schatulle bestritt, sondern sie auch mit Liebe und Geduld pflegte. Diesem Idealis- mus muß an dieser Stelle herzlich gedankt werden. Es ist aber nur allzu verständlich, daß die Kosten der Anschaffung der Blumen die Mög- lichkeiten eines Hobby-Gärtners übersteigen, zumal es sich beim Bahnhof Kitzbühel um ein bundeseigenes Gebäude handelt. Sollen nun die Blumentröge am Bahnhof Kitzbühel leer und trocken bleiben? Der Fremdenverkehrs- verband Kitzbühel mit Obmann Kommerzial- rat Wolfgang Hagsteiner und Vorstand Günther Huber sagen nein. So wurde veran- laßt, daß die Blumenpflanzen für den Sommer 1979 vorerst vom Fremdenverkehrsverband Kitzbühel angekauft werden. Die Betreuung hat Bahnhofsvorstand Pfeifer dem Fremden- verkehrsverband Kitzbühel wieder und selbst- verständlich zugesagt. Der Fremdenverkehrs- verband Kitzbühel möchte mit dieser Aktion den Menschen, die mit dem Zug nach Kitzbü- hel ankommen oder abreisen, einen bunten Gruß entbieten und dieses Entre nach Kitz- bühel ein wenig freudig, fröhlich und herzlich gestalten. Direktor Dr. Josef Ziepi Herzlicher Willkommensgruß den Tagungsteilnehmern des 14. Angiologischen Symposiums im Hotel Schloß Lebenberg in Kitzbühel Vom Frankfurter Arbeitskreis für Angiolo- gie und Grenzgebiete, unter der Leitung von Dr. E. Breddin, Dr. D. Groß, Dr. W. Rotter und Dr. 1. Scharrer und unter Mitwirkung von Dr. W. Rumpold, wird vom 23. bis 26. Mai 1979 bereits die vierzehnte wissenschaftliche Tagung in Kitzbühel im Hotel Schloß Leben- berg abgehalten. Die Referenten kommen aus den Universitäten und Kliniken von North- Carolina - USA, Mailand - Italien, Bern - Schweiz, Utrecht - Holland, Köln, Heidel- berg, Bonn, Frankfurt, München - Deutsch- land und Wien - Osterreich, wodurch die Intemationalität und die wissenschaftliche Be- deutung des Angiologischen Symposiums in Kitzbühel deutlich unter Beweis gestellt ist. Kitzbühel freut sich und fühlt sich geehrt, Brennpunkt medizin- wissenschaftlicher Tätigkeit sein zu dürfen und eine sopranatio- nale Plattform für den Erfahrungsaustausch der Forschungs- und Praxis-Ergebnisse darzu- stellen. Die in Kitzbühel erarbeiteten Ergeb- nisse gehen in einer wissenschaftlichen Zu- sammenfassung in die gesamte Fachwelt hinaus, wo sie der medizinischen Praxis und mit den Menschen zugutekommen. Dies ge- reicht Kitzbühel auch als internationaler Ta- gungsort zur Ehre. Die Stadtgemeinde und der Fremdenver- kehrsverband Kitzbühel heißen alle Professo- ren, Dozenten und Doktoren der Medizin so- wie alle übrigen Damen und Herren, die im Rahmen des 14. Symposiums in Kitzbühel weilen, herzlich willkommen und wünschen erfolgreiche Tage und ebenso schöne Stunden der Freizeit und Erholung. Wir hoffen auf ein Wiedersehen im Jahre 1980. Der Bürgermeister LA. Hans Brettauer, der FVV-Obmann Kommerzialrat Wolfgang Hag- steiner, der Stadtamtsdirektor Dr. Vitus Grün- wald, der FVV-Direktor Dr. Josef Ziepi. Am 27. Mai 1979 vollendet der Froidlbauer zu Gundhabing, Sebastian Foidl, sein 60. Le- bensjahr. Wir gratulieren! Sebastian Foidl wurde am 27. Mai 1919 in Kitzbühel als Sohn des Sebastian Foidl und der Maria geb. Lechner auf dem Froidlhofzu Gundhabing geboren. Über zweihundert Jahre sitzt das Geschlecht der Foidl auf dem schönen Hof. Beim Umbau im Jahre 1948 konnten auf derFirstpfette die Jahreszahl 1756 und die Anfangsbuchstaben S.E.F. (Sebastian und Elisabeth Foidl) festgestellt werden. Eine Hofchronik könnte noch ältere Daten erbrin- gen, insbesondere durch Auswertung des Lambergarchivs und der sogenannten Bam- berger Obley. Der Vater starb schon 1927, erst 44 Jahre alt. Unser Jubilar besuchte in Kitzbühel die Volks- und Hauptschule sowie Kurse der Landwirtschaft. Nach fast vierjähriger Kriegs- dienstzeitauf den Schauplätzen in Frankreich, Jugoslawien und in Rußland, übernahm Foidl 1943 den väterlichen Hof, den er nun, nach 36jähriger Tätigkeit als selbständiger Bauer, seinem Sohn Sebastian d.J. übergeben wird. Er selbst führt mit seiner Gattin die Früh- stückspension, die 1964 errichtet wurde, und hilft dem Sohn weiter in Stall und Feld. Inder Öffentlichkeit ist Sebastian Foidl eine rührige und geachtete Persönlichkeit. 1949 wurde Foidl für eine Periode zum Ortsobmann des Tiroler Bauernbundes ge- wählt. Vor ihm hatte diese Funktion Josef Feiler, Alpenhofbauer, inne und nach ihm sein Nachbar Peter Rettenwander. 1950 zog Foidl in den Kitzbüheler Gemein- derat. Nach dem Tod von Nikolaus Gasteiger, Pöllbauer, im Jahre 1952, wurde er zum Stadt- rat gewählt. In dieser Funktion war er bis 1956 tätig. 1954 wurde er Obmannstellvertreter der Molkereigenossenschaft Kitzbühel und Umgebung. Heute ist Foidl (das 3. Jahr) Obmann der Alpi-Molkerei Kitzbühel, nach- dem der langjährige Obmann Altbürger- meister Hermann Reisch diese Stelle zurück- Seit über 20 Jahren ist unser Jubilar auch Obmannstelivertreter des Vorstandes der Raiffeisen-Bezirkskasse Kitzbühel und als ge- richtlich beeideter Sachverständiger und Land- und Forstwirtschaftsfragen tätig. Er gründete mit gleichgesinnten Bauern den Braunviehzuchtverein Kitzbühel und leitete diesen als Obmann. Sein Nachfolger in dieser Funktion ist nun seit vier Jahren Bartlmä Brandstätter. Bezirks-Schützenbund Kitzbühel Jahreshauptversammlung 1979 am Freitag, 25. Mai 1979 um 20 Uhr im Hotel Klausner, Kitzbühel Tagesordnung: Eröffnung und Feststellung der Be- schlußfähigkeit durch Bezirks-Oberschützen- meister Martin Krismer. Genehmigung der Niederschrift der letzt- jährigen Hauptversammlung. Allfällige Reihung der Tagesordnungs- punkte. Totengedenken. Tätigkeitsbericht des Bezirksoberschüt- zenmeisters. Bericht des Kassiers und der Kassenprü- fer. Festsetzung des Jahresbeitrages. Austragungsort der Bezirksmeisterschaft KK-1979 und Luftgewehr 1980. Unterinntaler Bezirksschießen 1979 in Kitzbühel. 10. Öster- reichisches Bundesschießen in Innsbruck 1979. Siegerehrung: Bezirksmeisterschaft KK - 1978; BezirksmeisterschaftLG - 1979; Be- zirksrundenkämpfe Luftgewehr 1978/79. Es mußte für jeden Sieger und Preisgewinner Ehrensache sein, persönlich zur Siegerehrung und Preisübergabe zu erscheinen. Allfälliges, freie Anträge, Anfragen und Anregungen im satzungsmäßigen Rahmen des Osterr. Schützenwesens.
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