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Samstag, 2. Juni 1979 Kitzbüheler Anzeiger Seite 5 75 Jahre Tiroler Bauernbund - Großer Festakt vor dem Landestheater in Innsbruck und Festumzug durch die Stadt Motto der Jubiläumsfeierlichkeiten - „Demonstration des Friedens - Einig und stark" Am Pfingstmontag, 4. April 1979, begeht der Tiroler Bauernbund das 75jährige Be- standsjubiläum. Aus diesem Anlaß findet in Innsbruck ein großer Festakt mit einem Umzug statt, an dem sich alle Bezirke beteili- gen. Der Bezirk Kitzbühel: Bezirkswappen (Jungbauernschaft Hopf- garten) Reitergruppe mit Bezirksbauernbundfahne (Jungbauernschaft Hopfgarten) Musikkapelle Kirchdorf - Erpfendorf Wintersteller Schützenkompanie Kirchdorf Bauern, Bäuerinnen, diese im festlichen Röcklgwand Festwagen - Erntekrone (Bezirksjung- bauernschaft Kitzbühel) Musikkapelle Oberndorf Schützenkompanie Waidring, Fieberbrunn und Oberndorf Festwagen Milchwirtschaft (Molkerei- Jungbauernschaft St. Johann) Musikkapelle Westendorf Schützenkompanie Hopfgarten Festwagen - Landeslehranstalt Weitau Bauernjugend Musikkapelle Kelchsau Trachtenverein Hopfgarten. Als Bezirksbauernobinann danke ich den verantwortlichen Funktionären und den vielen freiwilligen Mitarbeitern für die not- wendigen Vorbereitungen und lade die gesam- te Bevölkerung des Bezirkes Kitzbühel zur Teilnahme sehr herzlich ein. LA. Paul Landmann, Bezirksbauernobmann Der Tiroler Bauernbund ist die freie Berufs- körperschaft des Tiroler Bauernstandes. Er fußt auf vereinsrechtlicher Grundlage und sieht seine Aufgabe in der kultur-, wirtschafts- und sozialpolitischen Vertretung und Be- treuung aller Bauern und Bauernfamilien Ti- rols. Er ist somit ein politischer Verein und steht bewußt auf dem Boden der katholischen Weltanschauung und Lebensauffassung. Der Tiroler Bauernbund will den Tiroler Bauernstand und alle, die mit ihm berufs- und schicksalsverbunden sind, in einer kraftvollen Organisation zusammenfassen, um dadurch nicht nur die Interessen des gesamten Bauern- standes wie des einzelnen Mitgliedes wirksam zu vertreten, sondern den so geeinigten Tiroler Bauernstand auch zu befähigen, Garant der Rechtsordnung, der Sicherheit und Ordnung imLandewie im Staate nach den Grundsätzen einer gesunden demokratischen Verfassung zu sein. Der Tiroler Bauernbund umfaßt im 75. Jahr seines Bestandes rund 20.000 bäuer- liche Betriebsinhaber als Stammitglieder mit ihren Familien. In der Jungbauernschaft, der Nachwuchsorganisation des Tiroler Bauern- bundes, arbeiten 11.000 junge Menschen mit. In der Akademikersektion haben sich als Freunde des Bauernstandes Priester, Lehrer, Beamte, Mitglieder allerakademischen Berufe und der Wirtschaft zusammengefunden. Darüber hinaus gehören nicht weniger als »T ; 130 Genossenschaften dem Tiroler Bauern- bund als Mitglieder an. Zur bäuerlichen Organisation zählen die 9000 Land- und Forstarbeiter, welche im Tiro- ler Land- und Forstarbeiterbund zusammen- geschlossen sind. Der bäuerlichen Welt sind somit 30.000 Fa- milien zugehörig. In die Beratungs- und Ent- scheidungsgremien des Tiroler Bauernbundes auf Ortsebene, Bezirks-und Landesebene sind neben den gewählten Funktionären der Stammorganisation, der Jungbauernschaft und der Akademikersektion auch die Vertre- terinnen der Bäuerinnen, die Vertreter der bäuerlichen Dienstnehmer, der Weichenden, der Pendler und der bäuerlichen Rentner und Pensionisten aufgenommen. Der Tiroler Bauernbund betrachtet es als seine Aufgabe, die bäuerliche und ländliche Bevölkerung in der Gemeinde, im Tiroler Landtag, in National- und Bundesrat, in der Landwirtschaftskammer und in den länd- lichen Organisationen zu vertreten. Der Tiroler Bauernbund will sich nicht nur als Standesorganisation der Menschen in den bäuerlichen Betrieben, sondern darüber hinaus als Vertreter der Anliegen des länd- lichen Raumes verstehen. Ein besonderes Anliegen des Tiroler Bauernbundes ist der Ausbau des ländlichen Raumes als Lebensraum unserer Gesellschaft mit hoher Lebensqualität. Er lädt alle Wirt- schaftsgruppen, die Arbeiter und Angestellten und die frei schaffenden Menschen ein, am Aufbau und Ausbau des Dorfes mitzuwirken und sich dort selbst zu beheimaten. Der Tiroler Bauernbund bekennt sich seit seiner Gründung im Jahre 1904 zu Freiheit und Verantwortung, zu den Grundwerten der christlichen Weltanschauung, zur gesunden Familie, zur Würde des Menschen, zur Demo- kratie und zur Leistung. Er bekennt sich zu einem freien Osterreich, zu einem fö- deralistischen Staatsaufbau, zurpartnerschaft- lichen Gesellschaft, zur sozialen Marktwirt- schaft, zu persönlichem Eigentum und zum gesicherten Rechtsstaat. Der Tiroler Bauernbund wurde vor 75 Jah- ren in Sterzing, seit 1971 Schwesterstad: Kitzbühels, von Bauern aus ganz Tirolgegrün- det. Er betrachtet auch heute und in Zukunft Tirol als eine geistige und kulturelle Einheit und als Heimat für alle Tiroler. Der Jubiläumsfestzug in Innsbruck Beginn 11.30 Uhr Herzog-Otto-Straße - Marktgraben - Maria-Theresien-Straße - Anichstraße - Fallmerayerstraße - Maximiianstraße - Sa- lurner Straße - Südtiroler Platz - Brixner Straße - Bozner Platz - Wilhelm-Greil- Straße - Museumstraße - Sillgasse und Kai- serjägerstraße. Das Festprogramm: beginnt um 9 Uhr mit einem musikalischen Sternmarsch zum Platz des Landestheaters. Dort Festgottesdienst um 10 Uhr und um 10.50 Uhr Festakt. cee Interclubspiel - Heidelberg gegen Kitzbühel 12. und 13. Mai 1979 Zählwettspiel / Par gegen Stableford Wiejedes Jahr ist dieser Clubkampfzu einer freundschaftlich-sportlichen Veranstaltung geworden. Unsere Freunde aus Heidelberg sind trotz schlechten Wetters sehr zahlreich erschienen. Unter schwierigen Verhältnissen - der Wettergott war uns nicht sehr gut gesinnt - erreichten wir folgendes Ergebnis: Kitzbühel: Netto 291 Brutto 286 Summe 577 Punkte Heidelberg: Netto 227 Brutto 164 Summe 391 Punkte Klasse A, Netto 0-9: 1. Johann Lamberg, 35; 2. Klaus Poyer, 34:. 3. Christian Pravda, 34; 4. Toni Sailer, 33. Klasse A, Brutto: 1. Johann Lamberg, 34; 2. Klaus Poyer, 31, Toni Sailer, 29; 4. Hermann Thurnher, 29. Klasse B, Brutto 10-24: 1. Heinz Schweizer, 36; 2. Dr. Roland von Thiel, 31, Heidelberg; 3. Jakob Dobringer, 31, Silke Bäcker, 31, Heidelberg. Bestes Brutto: Heinz Schweizer, 22. Klasse C, Netto 25-36: 1. Elisabeth Baumert, 27, Heidelberg, 2. Nicki Holzhausen, 26. Bestes Brutto: Jürgen Saeftel, 12, Heidelberg. Handicapherabsetzung: Heinz Schweizer, 16 auf 15. Das Turnier fand einen sehr netten und ge-
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