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Samstag, 9. Juni 1979 Kitzbüheler Anzeiger Seite 23 es bald ermöglicht werden, daß die aktive Arbeit für Kitzbühel weitergeht. Zu den laufend wahrgenommenen Aufga- ben gehört seit über zwei Jahrzehnten die Schriftleitung der Zeitschrift „Südtirolin Wort und Bild" und die Mitarbeit am „Kitzbüheler Anzeiger". Zu seinen weiteren Werken zäh- len das Nachschlagwerk „Tirol von Abis Z", ei- ne einmalige, leider längst vergriffene Landes- kunde, das Reither Buch für Reith im Alpbach- tal, das Otzer Buch, die Redaktion der Chronik vom Schneeberg bei Sterzing, das durch Dr. Widmosers Einsatz gerettete „Botenbuch der Arlbergbruderschaft" und zuletzt eine Tiroler Wappenkunde. Der überzeugte Osterreicher und begeister- te Tiroler stellte sich als Reservist dem Bundes- heer zur Verfügung und wurde Kommadant der Grenzschutzkompanie Wörgl. Inder Zeit seiner Haupttätigkeit für Südtirol erhielt Dr. Widmoser zahlreiche Auszeich- nungen von vaterländischen und tirolischen Organisationen. Die vielleicht nicht höchste, aber mit großer Freude entgegengenommene Ehrung war die Verleihung des Goldenen Ehrenringes seiner Heimatstadt anläßlich des Festaktes zur 700-Jahr-Feier in Kitzbühel. Der Turngau Tirol übertrug dem SVReutte, Sektion Turnen, die Gaugerätemeisterschaf- ten 1979. Sie standen unter der organisatori- schen Leitung von Obmann Direktor Richard Lipp und waren vorzüglich ausgerichtet. Für die Meisterschaften stand die neue Volks- schulturnhalle Archbach zur Verfügung. Für den Turngau leitete Turnwart Dipl.-Sportleh- rer Werner Nessizius den Bewerb. Er bezeich- nete Vorbereitung und Abwicklung als bei- spielgebend für andere Vereine. An der Meisterschaft beteiligten sich sechs Vereine: Telfs, Kufstein, Wattens, Kitzbühel und Reutte sowie als Gast der ATSV Inns- bruck. Der Turnverein Kitzbühel stellte mit 20 Aktiven, 3 Kampfrichtern und 3 Betreuern die größte Mannschaft. Zum Ergebnis ist von Seiten des TV Kitzbü- hel festzustellen, daß die Aufbauarbeitzie!rüh- rend und richtig ist und ihre Früchte trägt. Die- se Arbeit erfordert einen großen zeitlichen und ideellen Aufwand durch die Vorturner Hauptträger sind Ing. Helmut Wendelin und Ferdinand Brettbacher sen. -‚ doch zeigen derartige Veranstaltungen, daß die Arbeit loh- nend ist. Nicht unerwähnt sei die Arbeit der Vorturnerinnen für die Mädchen: Rosmarie Überall, Veronika Gräßle, Viktoria Kanzler und Judith Brettbacher. Das nächste Ziel des TV Kitzbühel ist die Teil- nahme an der Bundesmeisterschaft des OTB in Gleisdorf in der Steiermark am 24. Juni. Da- bei sind die fünf Erstenjeder Wettkampfklasse teilnahmeberechtigt. Der TV Kitzbühel kann 10 Aktive dazu abstellen. Ergebnisse: Test 2: 1. Waltraud Handle, Kufstein, 2. Alex- andra Schickh, Kufstein, 3. Susanne Naglich, Kitzbühel, 4. Brigitte Wörle, Telfs, 5. Susanne Adelsberger, Kitzbühel, 11. Gabi Kaiser, Kitz- bühel, 17. Claudia Riedmann, Kitzbühel. Der Sechziger bietet uns Anlaß, öffentlich die Leistungen von Hofrat Dr. Widmoser, wenn auch nur auszugsweise, aufzuzeigen. Was man nicht in knappen Worten schildern kann, ist die Gesamtpersönlichkeit dieses Mannes, der im Bewußtsein der Pflicherfül- lung am Werk ist, seine umfassenden Kennt- nisse als Dienst am Land auffaßt und für ein Tirol arbeitet, das häufig genug nur in Sonn- tagsreden beschworen wird. Mit ihm zu arbei- ten ist schwierig, weil Dr. Eduard Widmoser ei- nen bedingungslosen Einsatz fordert und selbst gibt, aber auch Treue mit Treue vergilt. Für die aufgezeigte bedingungslose Liebe zu seiner Heimatstadt mag stehen, daß seine Gattin und er die Kosten der Renovierung der Totenleuchte im Kitzbüheler Friedhof über- nahmen, in deren Kapelle sie eine Grabstätte erhalten werden. Die Tiroler Bevölkerung, vor allemjene sei- nes Heimatraumes, hat diesem Mann einiges zu danken. Das sei zur Erinnerung allen wie- derholt, die seine Arbeit gebraucht und ver- wertet haben, ohne sie ihm zu danken. Hans Wirtenberger Test 3: 1. Elisabeth Reisigl, Reute, 2. Petra Boschitz, Reutte, 3. Petra Wagner, Reutte, 4. Gerlinde Hochschwarzer, Wattens, 5. Martina Eberharter, Kitzbühel, 10. Judith Lindenber- ger, Kitzbühel, 15. Christa Tschallener, Kitz- bühel Meisterklasse: 1. Sonja Schmid, Reutte, 2. Alexandra Wind, Reutte. Teilnehmer und Betreuer der Tiroler Gauge- rätemeisterschaft 1979: von links sitzend: Ju- dith Lindenberger, Martina Eberharter, Clau- dia Riedmann, Christa Tschallener, Susanne Naglich, Gabi Kaiser, Georg Ritter, Wolfgang Kaiser, Peter Huber, stehend vordere Reihe: Thomas Lindebner, Josef Egger, Volker Wen- delin, Roman Bonatti, Axel Naglich, Horst- Freiwillige Feuerwehr Kitzbühel Helfer in Not Einen nicht alltäglichen Einsatz hatte in Kitzbühel am 26. Mai 1979 die Freiwillige Feuerwehr in der St.Johanner Straße. Ein neunjähriger Bub war beim Fangenspielen in eine Mülltonne gekrochen. Dabei preßten sich die Schenkel so derb an den Körper, daß sich der Bub aus freien Stücken nicht mehr be- freien konnte. Die alarmierten Männer des Roten Kreuzes waren auch nicht in der Lage, den Buben zu befreien. Erst der Freiwilligen Feuerwehr gelang es, durch Aufschneiden der Tonne, den Buben aus seinerbedrängten Lage zu helfen. Gaugerätemeisterin 1979 wurde Sonja Schmid aus Reutte. 1. Georg Ritter, Kitzbühel, 2. Roman Bonatti, Kitzbühel, 3. Florian Gspan, Wattens, 4. Thomas Troppmair, Wattens, 5. Axel Nag- lich, Kitzbühel, 6. Horst-Peter Nitsche, Kitz- bühel, 7. Peter Huber, Kitzbühel, 9. Volker Wendelin, Kitzbühel, 10. Wolfgang Kaiser, Kitzbühel, 11. Josef Egger, Kitzbühel. 1. Peter Streiter, Wattens, 2. Ferdinand Brettbacher, Kitzbühel, 3. Oswald Zach, Wat- tens, 4. Arno Goidinger, Wattens, 5. Thomas Lindebner, Kitzbühel. 1. Johann Hinterholzer, Kitzbühel, 2. Peter Nitsche, Helmut Wendelin (Kampfrich- ter), letzte Reihe: Gaugerätemeister Johann Hinterholzer, Ferdinand Brettbacher, Erich Tschallener, Susanne Adelsberger, Judith Brettbacher und Paola Prasser (Kampfrich- ter) und Ferry Brettbacher (Betreuer). Nicht im Bild Veronika Gräfile und Dipl.-Sportleh- rer Werner Nessizius. Bild: Werner Nessizius. lohann Hinterholzer Gaugerätemeister 1979
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