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Im Bild die Journalhten mit Vertretern des journalistin), Hannelore Evert v. Oelhafen Frem enverkehrsvert'andes Kö ssen nach dem (Osterr. Fr€ m denverkehrsw erbung, Berlin), Mittagessen: Von links: Volker iitipke (Sender Ing. Sigmund Hanser (Obmann FVVKiissen); Freies Berlin), Eii Atzl (Fremdenverkehrs- Bärbl Bald! (Deutsche Beamtenzeitung), verband Kössen), Roman Moser (Geschäfts- Horst Schiller (RIAS), Helmut Nov.---sek fürirer FYV), Edith Lundberg (freie Reise- (Drachenfliegerschule',. Foto: Chalus Sei1e8 i<iizbüheler Anzeigr Samstag, 16. Juni 1979 Berliner Journalistenreise nach Tirol Für ihren besonderen Kontakt zu den Berli- ner Medienvrtretem ist die Chefin der Oster- reichschen Fremdenverkehrsw erbung in Ber- lin, Frau Hannelore Evert von Delhafen, be- kanr:. Eine Reihe von Exursioner führte sie zu- sammen mi:wicitigen Jomalisten aus Berlin nach Osterreich. Tiroler Feriengebiete sind da- bei häufig Ziel dieser beliebten Fahrten. l«:zlich war Frau von Oelhafen wieder unterNegs und absolvierte ein ausgedehntes Progrtmm, welches sie nach St. Ulrich, Fieber- brurnn, Kirchberg, Kitzbilhel, Going, ScheJau, Hopfganten, Reth, Alpbach, Bran- deniherg, Knmsach, Erl und Kirchdorf führte. Einige Zeit verbrachte die Journalistenrun- de auch im „Kaierwink1" Kössen / Walch- see i SchwendL Kuranwendungen wurden erprcDt, eine lustige Bootsparti2 am Walchsee und ie Besichtigung der Drachenflugschule K5ssen kamen besonders gut an Originell ge- staltete sich die Randfahrt dutcni Kössen auf dem Pferdewagen, da es sich einige tierlieben- de Jcurnaliten ricbt nehmen ließen, dem Pferc bei einer längeren Steigung durch kräfti- ges Schieben zu Hilfe zu kommen. Nh einem urzen Einkausbummel und einer typischen lTiroler Mahlzeit (Kasspatzeln), verabschiedeten sich die Teilnehmer der Jour- nalistenreise von Kös sen. Drachenfliegen 5. Internationales j.-Siedesbeck Gedächtnisfliegen in Kössen Zum 5. Male wurde vm Ersten Österr. Kitir.gclub als Veranstalter über Pfingsten am Unterberg in Kössen / Tirol das Internatiorale Jürgm- Siedeshe ±-Gedächtnisfliegen dLrcli- gefi.urt 82 Piloten. darunter Teilnehmer aus 3 Natijnalkadem BRD, hallen, Osterreich), kämpften in 6 Durchgängen um den Sieg. Bei schönem Pfirstwetter waren die besten Drazhenflieger jr Kösen zum \Vettbewerb angetreten. Unter cen Telnehmern war auch eine Pilotin, Arigie Haag (Gröbenzell) ''om deu-chen Naticnalkader, die im Wettstreit mit den Männern gegen Lorenzoni jr. (Kitinigclub Kösser.) vom iisterr. National- kader im direkten Vergleich unterlag. E---'e Entscheidung fiel am Pfingstmontag im 5. und 6. Durchgang. Sieger wurde der mehr- malie deutsche Meister J. Guggenmos 'lAu- gäuer CLib)vorJc.s:fKlatsky(MünchnerAlpi- ne Drachenfl iee:). B estpla zierter Oster- reicher und 3. Platz Wolfgang Zach (Soaring- club Hohe Wand, Wier.er-Neustadt). Im ahmenprogramm wurde den Zu- schajem Modellflug und Falls±inms.pringen vorgeführt. Der 1. Osrerr. Kilingelub hatte diese Veran- staltung gut unl mit viel Einsalz durchge- führt. Henri Röhl Die Ergebnisse: 1. Guggenmos, Total 165,18; 2. Klatsky Josef', 149,20; 3. Zach WDlfgang, 133,66; 4. Kainz Werner, 111,55; 5. Lorenzoni Helmut jun., 108,78; 6. Sonder Rudi, 100,39; 7. Schweißgut Roland, 96,69; 8. Herzog Franz, 91,16; 9. Daxer Jody, 87,66; 10. Fuchs Franz, 74,34; 11. Bonholzer, 69,86; 12. Dagn Hermann, 58,28; 13.. Maier Gerhard 54,70; 14. Ols±ewsky Hans, 46,86; 15. Ausserhofer Erwin, 31,10; 16. Ebermayer Franz, 28,17; 17. Dandl Simon, 16,79; 18. Grassl Adolf, 14,65. Gemeindebürgerrechte einst und jetzt; Staatsbürgerrechte beginnen in der Gemeinde Als im Jahre 1948 in Salzburg der „Verein zur Wahrung der Staatsbürgerrechte" gegrün- det wurde, regte ich im „Volksmund" der „Sonntagspost" vom 13. Juli 1948 für Tirol eine neue Gemeindeordnung an, in die auch die Rechte der Gemeindebürger auf eine Ge- meindeversammlung, in der über Gemein- deangelegenheiten Aufschluß gegeben wird unc auf Gemeindeabstimmung über wichtige Gemeindeangelegenheiten, wobei sich der Gemeinderat der Mehrheitsmeinung anzu- schließen hat, eingebaut wird. Diese Gemein- debürgerrechte sind ja auch nicht neu, sondern haben früher durch Jahrhunderte Geltung ge- habt. Der damalige Gemeindereferent der Tiroler Landesregierung, Landesrat Dr. Alois Lugger - heute Landtagspräsident und Bürgermeister der Stadt Innsbruck - hat diese Anregungen für die neue Tiroler Gemeindeordnung 1949 auf.egriffen. Leider gibt es im Bezirk Kitzbü- hel noch immer Gemeinden, in denen seitJah- ren keine Gemeindeversammlung mehr abge- haLen wurde. Merkwürdigerweise sind es Ge- meinden, in denen die Volkspartei den Bürger- meister stellt. Es wäre wohl an der Zeit, die Bürgermeister nicht mehr durch den Gemein- derat, sondern - wie in Bayern - durch das Volk wählen zu lassen. Da das Volk für Partei - und Wahlversamm- lune kein Verständnis mehr aufbringt, hat die SPO in den letzten Jahren zahlreiche Staats- bürgerversammlungen - besonders auf dem Lande - abgehalten. So waren die Staatsbür- gerversammlungen in Hopfgarten, Kirchberg und Kelchsau mit Staatssekretär Albin Scho- ber, der selbst Bergbauer in Kärnten ist, ein voller Erfolg. Überparteiliche Beobachter se- hen in diesen Volks- und Bürgerversammlun- gen den Grund für den 4. Wahlsieg Kreiskys und seiner „roten Mander". Eine ähnliche Volks- und Bürgernähe erwartet das Volk auch von Taus und seinen „schwarzen Mandern". Als Mitbesitzer eines Hotels in Kirchberg ist Dr. Taus auch Realbür- ger der Gemeinde Kirchberg. Heute besteht diese uralte Real- oder Ge- meindebürgerschaft aus der Gruppe der Voll- bürger mit Hauptwohnsitz in Kirchberg und der Gruppe der Halbbürger mit Zweitwohn- sitz in Kirchberg. Ursprünglich bestand dieser Real- oder Gemeindeverband nur aus den grundbesitzenden Bauern, später kamen die hausbesitzenden Knappen und Handwerker dazu. Anton Hecksberger
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