Kitzbüheler Anzeiger

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Karl Koller Samstag. 23. Juni 1979 Kitzbüheler Arizeiger Seite 15 nich: Aktion „Essen auf Rädern" ab sofort auch in Kitzbühel Sechzig Jahre Secnzig Jahrz bin ich alt, geit es dem Ende ncch spür icri's nicht doch scheint's als ob die Treppe talwi.rts führt. Schneller fließen Each und Strom heller tönt die Glock vom Dom cier Bäume srießen mich entzückt Wald und Heide nich sehr beglückt. Alles Leber dangt mir zu. wie die Zeit verrinnt Die Lehrerin Berta Walde (Mitte) erfreute sich großer Beliebtheit als Ehrengast unter ihren ehemaligen Schülern. Rechts Frau Anna Grünwald geb. Krimbacher. Jahrgang 1919, links ihr Gatte Fritz Günwald. im NL werd ich siebzig sein! Nein pla-'en kann ich mehr als ob ich fünfundzwanzig wär! Und d3ch - geb ich dem Leben einen Sinn und denk caran daß gesund ich bin freu ich mich und beginn zu preisen mein Glück und Gottes Gott den Weisen. Ich fühl -r-ich wohl, von des Lebens Nichlig- keilen is mein Herz befreit Sechzig - es ist eine gute Zeit! Als vor sechs Jahren der Hauskranken- pflegeverein gegründet wurde, fand das Rote Kreuz eine Ergänzung, die sehr not- wendig war. 4 Diplom-Schwestern und sechs vom Roten Kreuz ausgebildete Hilfs- schwestern betreuen im ganzen Bezirk hilfsbedürftige einsame Mitmenschen. Die Idee, eine Aktion „Essen auf Rädern" zu machen, wurde immer wieder überprüft. Die Notwendigkeit ist nun ge- geben. In Zusammenarbeit mit der Stadt- gemeinde Kitzbühel, wofür wir herzlichst danken, kann auch diese letzte Lücke in der Alten- und Krankenbetreuung ge- schlossen werden. Anspruchsberechtigte Personen: Im Rahmen dieser Aktion „Essen auf Rädern" werden betagte und behinderte Personen, welche ständig oder vorüberge- hend nicht in der Lage sind, selbst zu kochen oder auch von Angehörigen oder von Nachbarn keine Mahlzeit erhalten können, einmal täglich auch sonn- und feiertags in der Zeit von 11 bis 12 Uhr mit einem warmen Mittagessen versorgt. Anmeldungen werden schriftlich oder telefonisch beim Roten Kreuz, Bezirks- stelle Kitzbühel, unter der Nummer 4011 entgegengenommen. Nach Überprüfung der Anmeldung und Festsetzung des Kostenbeitrages werden die Mahlzeiten des Essenbeziehers in dessen Wohnung zugestellt, Abmeldungen des Essen- empfängers sind spätestens 1 Tag vordem letzten Essenbezug bekanntzugeben. Käthe Nagiller, Sozialreferentin des Roten Kreuzes. kasse Kitzbüie. durch kostenlose Beistellung der Kinderzits chrift „Der kleine Sparer", den Sparsinn der Jugend neu belebt zuhaben. Die Schülerinnen Trude Senn von der Volksschule und Trude Hirrberger von der Hauptschule sind für wiederholte glückliche Rätsel-Lösun- en ----rit Preisen Lusgezeichnet worden. Um aber den enmal geweckten Sparsinn auch rak:isch betätigen zu können,, hat die Direk- don der Stadt-Sparkasse über Anregung des Verwalters Nußhaumer in dankenswerter Weise trotz der ganz beträchtLchen An- schafTE'ungsk:'sren für sämtliche Klassen der VD1kS- und Hautschule Deu:sche Schulspar- kassen eingestellt. Kitzbühel. Florianifeier. Nach dem Kirch- gang am 5. Mai 1929 unter Kommandant Wimmer und einer Defilierung vor dem Bür- gerrnister Planer und dem Bezirksverbands- nbmnn Roth:acher wurden vom Leiter der Bezirkshaupmannschaft Ob. -Reg.-Rat Fuchs 5 Mi:ghiederder Feuerwehr Kitzbühel mit dem Ehrenzeichen für eifrige und ersprießliche Ihitiglit im Fuerlöschwesen dekoriert. Das Ehrenzeichen für 4öjährige Feuerwehrtälig- keit erhielt Kaspar Graswander, das Ehren- zeichen für 25 Jahre Kommandantsteilvertre- ter und Löschinspektor Hans Lechner und die Abteil-in sführer Jakob Huber, Johann Gras- wander und Michael Ober. Fieberbrunn. Musikgeneralversammlung. Das Blühen und Gedeihen unserer Musik isi hauptsächlch unserem immer tätigen und ni ermüdenden Kapellmeister 3ucher zuzt:- schreibert Seitdem hier das Hüttenwerk still- steht und die ausübenden Vereinsmitglieder sich ni:hl mehr in der Hauptsache aus Werls- arbeitern ergänzen können und die junge:: Musiker aus der weit zerstreuten Bauembe- völke--ung rierangezogen werd--n müssen, ist die Aufreciterhaltung der Mjsik um vieles schwieriger geworden. Der neue Pavillon ist unter Dach und schön und nett ausgefallen aber min hat die Musik schon wieder Schmer- zen: Neue Instrumente sollen beschafft wer- den, weil wieder eine Anzahljunger Musiker einge:reteri sind. Auch sind Mu sikalien zu be - schaffen und die Uniform läßt zu wünsche:: übrig. Als es dann zur Beratung kam, auf wel- che Weise die nötigen Geldmitteln zu beschaf- fen sind machte ein Vereinsmitglied folgen- den Vorschlag. Die Gemeindevertretung wolle die traurigerweise immer mehr über- handnehmenden Teepartien, Branntwein- heimgarten und Winkeltänze etwas heranzie- hen und tüchtig besteuern, so daß eine zünfti- ge Steuer zugunsten der Musik eingehoben werden kann. Reith. Beerdigung. Am Chnistihimmel- fahrtstag wurde der am 6. Mai 1929 verstorbe- ne Huf- und Wagenschmiedmeister Christian Kraßnigg unter überaus zahlreicher Teilnah- me der heimischen Bevölkerung sowie vieler Leidtragender zur letzten Ruhestätte geleitet. Kraßnigg war nicht nur als guter Schmied im Bezirke bekannt, er war auch Gründungsmit- glied der Freiwilligen Feuerwehr Reith und hat derselben vorbildlich bis zum letzten Atemzu- ge gedient. Ebenso galt der Verstorbene als Förderer und Freud der Musik. Elimau. Todesfall. Im Kufsteiner Kranken-
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