Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 23. Juni 1979 Verschwisterungsfeier beteiligt war und führt den Vergleich an: „Es ist der Moment da, um Ja zu sagen". Die Gespräche sehr europäisch In der Folge ergriff Bürgermeister Brettauer das Wort. Der Bürgermeister von Kitzbühel fühlt sich sehr geehrt, daß seine Stadtgemein- de mit Rueil-Malmaison verschwistert ist. Im kurzen Rückblick auf das Zustandekommen der Verschwisterung sagt Bürgermeister Brettauer, daß die Entscheidung in Kitzbühel in der Sitzung des Gemeinderates vom 13. Ju- ni 1978 getroffen wurde. „Es ist nötig, daß die Verschwisterung die Menschen näherbringt, besonders die Ju- gend", erklärte Bürgermeister Brettauer. Es ist symbolisch, die Verschwisterung im Jahre 1979 zu feiern, im Jahr der Wahl zum Euro- päischen Parlament, auch wenn dieses noch keine ausübende Macht besitzt. Die Europäer beginnen allmählich sich vorzustellen, was es vereinigt. Die Verschwisterung ist ein Mittel, alte Schwierigkeiten zu überspringen. Dieses sehr europäische Gespräch wird von Botschaftsrat Dr. Werner Ehrlich fortgesetzt, der sich wie folgt an die Anwesenden wendet: „Die Verschwisterung kann nach meiner Ansicht nur positiv sein, denn sie vereinigt zwei Städte mit verschiedenen Sprachen und Kultur. Diese Einrichtung bereichert unsere Bekanntschaften und schafft verschiedene Bindungen". Bürgermeister Dr. Volker Hodann von Bad Soden am Taunus, die deutsche Schwester- stadt von Rueil-Malmaison und Madame Rouzeval betonen in ihren Ansprachen, daß die Verschwisterung die „Probe einer brüder- lichen Vereinigung" sei und beglückwünsch- ten beide Städte. Auf den Wegen von Josephine Bürgermeister Baumel übergibt Bürger- meister Brettauer die Medaille der Stadt und die Fahne von Rueil. Bürgermeister Brettauer seinem französischen Kollegen die Standarte von Kitzbühel, worauf die beiden Bürger- meister nacheinander die Versch wisterungs- protokolle unterzeichnen, welche offiziell die Städte Kitzbühel und Rueil-Malmaison ver- binden. Franzosen und Osterreicher trafen sich am Abend zu einem Verschwiste rungsbankett, organisiert im Pavillon Josephine. Kitzbüheler Anzeiger Auf der Rückfahrt nach Paris wurde die Kirche Montmartre besichtigt. Montmartre ist ein ehrwürdiger Ort. Hier lebten die ersten Mär- tyrer von Paris, hier stand einst eine berühmte Benediktinerabtei, die auch vom heiligen Bernhard (siehe St. Bernhardkapelle am Hah- nenkamm), von der heiligen Johanna von Orleans, vom heiligen Ignatius von Loyola, vom heiligen Franz Xavier sowie von Berulle und von 011er besucht wurde. (Im Vorder- grund Toni Sailer, schon in Zivil). Im Laufe ihres Aufenthaltes besichtigen die Osterreicher das Schloß von Versailles, ver- schiedene Pariser Monumente, das neue Rat- haus in Rueil und natürlich das Schloß Mal- maison, welches, wie Bürgermeister Brettauer erinnert, „Napoleon seiner Josephine zu Füßen gelegt hat". Anläßlich des Aufenthaltes der öster- reichischen Delegation und der Aufmärsche und Konzerte der Stadtmusik Kitzbühel of- ferierten die charmanten jungen Mädchen im Tiroler Kostüm den Zuschauern ein Glas des traditionellen österreichischen Schnapses, den sie in einem kleinen Fäßchen an der Seite mittragen. Sie hatten großen Erfolg gehabt bei den Rueil-Malmaison-B ewohnern, obwohl an diesem Tag keine große Kälte herrschte." Soweit „Le Courrier". Seite 5 Kitzbüheler Schlachtenbummler marschie- ren hinter der Stadtmusik durch die Straßen von Rueil-Malmaison. y MELDEKONTROLLEN DES LANDESFREMDENVERKEHRSAMTES IN KITZBÜHEL Der Fremdenverkehrsverband Kitzbühel gibt bekannt, daß ab Mitte Juni die vom Amt derTiroler Landesre- gterung, Abteilung lic, periodisch durchgeführten Meldekontrollen in Kitzbühel vorge -iommen werden. Den periodischen Meldekontrollen der Tiroler Landesregierung liegen die gesetzlichen Bestimmungen des Bundes und Landes hinsichtlich der laufenden An- und Abmeldungen von Gästen zugrLrnoe. Für eventuelle Auskünfte in bezug auf diese gesetzlichen Meldebestimmungen stehen Stad:gemeinde Kitz- bühel (Meldeamt) und Fremdenverkehrsverband Kitzbühel zur Verfügung. Der FW-Obmann Kommerzialrat W. Hagsteiner Der F\.,\/-Direktor Dr. Josef Ziepl
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