Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 8 - Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 30. Juni 1979 Schwer wird es allerdings der Gewinner des Head Cups 1978 haben, seinen Titel erfolgreich zu verteidigen. Bekanntlich schlug Chris Lewis im Vorjahr im Viertelfinale die Nr. 1 Guillermo Vilas, im Halbfinale dessen Lands- mann HoseLuis Clerc und im Endspiel souve- ränVladimirZednikaus der CSSR Heuerister nicht nur in der Computerrangliste auf Platz 40 zurückgefallen, sondern nach seiner Armver- letzung und dadurch bedingten langen Pause von seiner Höchstform weit entfernt. „Zwei Wochen intensives Training in England, dann Wimbledon und ich sollte den Rückstand auf- geholt haben", meinte er kürzlich zu Turnier- leiter Küchenmeister in Paris. „Wenn auch die Besetzung in Kitzbühel heuer sehr stark sein wird - ich will wieder gewinnen", meinte er optimistisch. Nun wir werden sehen. Chris Lewis in Topform kannj edenfalls jeden schla- gen, das wissen wir bereits. Der Kartenvorverkauf für den Head Cup Kitzbühel (23. bis 29. Juli) ist zwischenzeitlich angelaufen und es zeigt sich ein enormes In- teresse. Die Bestellungen kommen aus ganz Osterreich, der BRD, Italien, Holland, der Schweiz, ja selbst aus den USA sind bereits Kartenwünsche eingetroffen. (Auskünfte über Karten sind an Tennis Club Kitzbühel, Tele- fon (05356) 4320, zu richten. Wechsel in der Bergwachtbezirks- leitung Kitzbühel Kürzlich vollzog sich in der Bezirkseinsatz- leitung der Tiroler Bergwacht ein Wechsel. Der seit der Gründung der Tiroler Bergwacht im Bezirkagierende Bezirksleiterund seitdem vorigen Jahr Bezirkseinsatzleiter Harald Ritter trat aus gesundheitlichen und beruflichen Gründen freiwillig zurück..Ritter begründete seinen Schrittmitdemgeschwächten Gesund- heitszustand, der es ihm unmöglich macht, der großen Aufgabe nachzukommen, die 12 Ortseinsatzleitungen im gesamten Bezirk an Zeit und Einsatz erfordern. Das Ausscheiden aus der durch 25 Jahre innegehabten Funktion war für Harald Ritter nicht leicht und ein wohl- überlegter Schritt. Als Harald Ritter mit drei Mann vor mehr als 25 Jahren die Tiroler Bergwacht im Bezirk Kitzbühel begründete, hatten er und seine Ge- treuen nicht viel mehr als den guten Willen, für die Bergwacht da zu sein. Mit der ihm eigenen Zähigkeit und einer Einsatzfreude, die lange auch durch Krankheit nicht zu beugen war, kämpfte Harald Ritter der Bergwacht den Weg nach oben. Dabei war er ein korrekter Vorge- setzter der Bergwächter und Anwärter, aber selbst ein Musterbeispiel an Konzilianz im Einsatz. In den 25 Jahren seiner Tätigkeit hat Ritter nie um ein „Amtskappl" gekämpft, son- dern arbeitete nach der Devise: Mehr helfen, als strafen. In der langen Zeit seiner aktiven Tätigkeit hat Harald Ritter zwar viele Berg- wanderer, die erwischt wurden, abgemahnt, aber nur dreimal hat er Anzeige erstattet. Die- se Fälle allerdings waren hieb- und stichfest. Als Harald Ritter seinen Entschluß bekannt- gab, die Führung der Bezirksstelle abzugeben, verzeichnete sie 12 Einsatzstellen über dem Bergwacht bezirksstetlenleiter Harald Ritter trat aus gesundheitlichen und berufliche. Grinden zurück Archivbild: WernerNessizius. gesamten Bezirk mit 187 angelob:en Berg- wächtern un&41 Anwärtern Seine Arbeit ist, soweit dies möglich war, in se±s Chrcnikbiin- den niedergeschrieben. Landesleiter Dir. Erich Schrtner bedauerte den Entschluß zum Rücktrljt und nahm hn zur Kenntnis. Er dankte Harald Ritter für die Arbeitsleistung und Opferbereitschaft. mit der er die Bezirksstelle aufgebau: hat. Scharnier, der selbst lange als B ezirksleiter tätig war, erin- nerte in seinem Dan.schre:Den daran, daß Ritter den Bezirk „in Szhwung gehalten" hat. Bei der Sitzung der Einsatzstellen1eiter, die nach den Satzungen der Tiroler Bergwacht, die seit dem Vorjahr durch das Gesetz er- weiterte Aufgaben hat und eine Körperschaft darstellt, schlug Harald Ritter den Bauin- genieur Willi Haas, Mitarbeiter der Einsatz- stelle St. Johann als IB ezirkseinsatzleiter vor. Ing. Haas ist seit vielen Jahren Bergwächter und zählt zu den führenden Mitarbeitern der sehr aktiven Ortsstelle in St. Jchann. Die Wahl fiel einstimmig auf Ing. Willi Haas, der die Bestellung annahm. Ing. Haas dankte seinem Vorgänger für die geleistet- - Aufbauarbeit eleistete Aufbauarbeit und Kameradschaft und ver- sprach, im Sinne seines Kameraden Harald Ritter weiterzuarbeiten. Die Tiroler Berg- wacht will weiterhin ihre Kraftdaffir einsetzen, daß die Natur im Bezirk Kitzbühel geschützt und geschont wird. Bei Katastropheneinsät- zen will die Bergwacht neben anderen Ret- tungseinrichtungen ihren Mann stellen. Sie erhofft die weitere Unterstützung durch die Bezirksverwaltungsbehörde und die Gemein- den, vor allem aber die Hilfe der Bevölkerung. Ganz besonders erbat Ing. Haas die Zusam- menarbeit innerhalb der Einsatzleitungen in den Orten und mit dem Bezirk. Seine Stellver- treter sind die im Vorjahr gewählte Berg- wachtmänner Hauptmann Günther ScLranz, StJohann,und Siegfried Pleschberger, Hoch- filzen. Biosthetikerzentrum Bezirk Kitzbühel Kürzlich fand in Villach der 3. österreichi- sche Biosthetikerkongreß statt, bei dem der Prisident der SFB Osterreich Hansjörg Hofer (S. Johann) auch den Gründerobmann der Weltvereinigung, den Biologen Marcel Contier aus Paris begrüßen konnte. Über 200 Anhänger der angewandten Wissenschaft der Haar- und Hautästhetik fanden sich in Villach ein. In seinem Grußwort verwies Präsident Hofer darauf, daß man nach dreißigjähriger Entwicklungsarbeit nach vielfältiger Schulung sich die Biosthetiker mit Recht als Haar-, Haut- und Ganzkörperpflegespezialisten be- zeichnen können. Die Tagung stand unter dem Motto „Methode Biosthetik - die angewandte Wissenschaft in der Coiffeurpraxis". Präsident Hansjörg Hofer, der beim großen Kongreß in Inizsbruck vor zwei Jahren der Organisations- leiter gewesen war, referierte an Hand von Dias über „UVA-Solarien in der erweiterten biotthetischen Praxis". Hofer verwies dabei auf Erfahrungen in seinem Betrieb in St. Jo- hann, die großen Anklang fanden. Bei dem international beschickten Kongreß fand auch die Generalversammlung der sehr stark gewordenen österreichischen Sektion der Biosthetiker statt. Dabei wurde Hans Winkler (Kössen) zum österreichischen Schu- lungsverantwortlichen nominiert. Mit der Abwicklung des Kongresses endete die Amtsperiode von PräsidenHansjörg Hofer. Sein Nachfolger ist Josef Stroble in Stockerau in Niederösterreich. Hofer wurde der herz- liche Dank der Berufskollegen für die umsich- tige Arbeit der letzten Jahre ausgesprochen. Die Neuwahl erfolgte satzungsgemäß, da eine zweite Amtsperiode nicht möglich ist. Hofer und seine Kollegen, die im Bezirk Kitzbühel arbeiten, garantieren auch für die Zukunft, daß der 3ezirk ein Zentrum in der biosthetischen Arbeit bleibt. Biosthetikerkongreß in Villach, links der scheidende Präsident Hansjörg Hofer (St. Jo- hann), rechts sein Nachfolger Josef Stoble.
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